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Mithgar 17 - Drachenbund

Mithgar 17 - Drachenbund

Titel: Mithgar 17 - Drachenbund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dennis L. McKiernan
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passiert, wenn er sich in einen Welpen verwandelt. Oder …«, sie blickte zu Urus hoch, »was mit Urus’ Kleidung und seinen Waffen geschieht, wenn er sich in einen Bären verwandelt. Wohin verschwinden sie? Was geschieht damit?«
    Urus sah die Damman an und zuckte ratlos mit den Schultern. Dann richtete er den Blick auf Dalavar.
    Der Wolfmagier sah zufrieden zu, wie Bair trank, noch während Riatha ihren fragenden Blick auf Dalavar richtete.
    Er lächelte. »Das kann niemand mit Gewissheit sagen, aber manche vermuten, Gestaltwandler hätten eine besondere Aura um sich, etwas, das der Wilden Magie verwandt ist. Sie denken auch, Gestaltwandlung sei dem Übergang ins Dazwischen ähnlich, wo alle Dinge in die Aura dessen gehüllt sind, der von einer Ebene zur anderen wechselt, sodass er sie einfach mitnehmen kann. Aber es gibt einen Unterschied: Im Falle des Gestaltwandelns verwandeln sich die Dinge in der Aura ebenfalls, Kleidung, Waffen, Ausrüstung, und wenn man sich zurückverwandelt, werden auch diese Dinge wieder verändert.«
    »Verstehe«, sagte Faeril, die überhaupt nichts verstand.
    »Verwandeln sich alle Dinge?«, erkundigte sich Riatha, die ihren kleinen Bair betrachtete. »Wenn ich also Bair mein Schwert Dünamis geben würde, würde es sich dann auch verwandeln?«
    Dalavar schüttelte den Kopf und berührte eine Stelle an seiner Kehle, wo einst ein Brocken Sternensilber geruht hatte. »Nein, Dara. Artefakte der Macht verwandeln sich überhaupt nicht, denn sie befinden sich stets außerhalb der Aura eines jeden. Ihr Feuer ist zu stark. Und Dünamis ist ein solches Artefakt.«
    »Dennoch wurde Dünamis über die Ebenen getragen«, erwiderte Riatha. »So wie der Schwarze Galgor und Silberblatts Bogen und dergleichen.«
    »Das stimmt«, gab Dalavar zu. »Sie müssen nur von jemandem transportiert werden, der den Weg geöffnet hat.«
    »Da wir gerade von den Ebenen sprechen«, meinte Faeril. »Erklärt mir noch einmal, was es einem erlaubt, den Übergang zu vollziehen. Ich dachte immer, die Wege zwischen den Ebenen wären seit dem Großen Bannkrieg versperrt.«
    »Das sind sie auch«, antwortete Dalavar, »alle bis auf die Blutwege. Es verhält sich damit so, Faeril: Fließt in dir das Blut der Hohen Ebene, wie in den Elfen, so könnt Ihr nach Adonar hinübergehen. Habt Ihr aber das Blut der Niederen Ebene in Euch, wie die Rüpt, könnt Ihr nach Neddra absteigen. Und fließt in Euren Adern das Blut der Mittelebene, dann könnt Ihr von den anderen Ebenen nach Mithgar gelangen. Trotz der Großen Scheidung kann jeder, in dem das Blut einer bestimmten Ebene fließt, von jeder anderen dorthin zurückkehren …falls derjenige mit dem Übergangsritus durch das Dazwischen reist.«
    Faeril nickte. »Das verstehe ich. Und Bair kann nach Adonar reisen und wieder zurück, und auch nach Neddra? Sogar zu der Magierwelt Vadaria und zurück?«
    Dalavar sah Urus an. »Wie Urus durch das Dazwischen nach Neddra reisen könnte, würde er den Ritus kennen, und auch nach Vadaria, wenn es denn einen Weg dorthin gäbe, und nach Mithgar zurückkommen kann, so kann auch Bair in andere Ebenen gehen, denn er hat das Blut aller Ebenen in sich. Deshalb stehen ihm die Blutwege offen.«
    Urus knurrte. »Selbst wenn ich den Übergangsritus kennen würde, ich würde doch nicht nach Neddra gehen, außer vielleicht, wenn ich ein Monster wie Stoke verfolgte.«
    Faeril nickte zustimmend, doch dann wendete sie sich wieder dem Wolfmagier zu. »Was ist mit Euch, Dalavar: Könnt Ihr das Dazwischen überqueren?«
    Dalavar seufzte. »Das habe ich vor der Großen Scheidung oft getan, denn obwohl ich auf Mithgar geboren wurde, betrachte ich diese Ebene nicht als meine Heimat. Vadaria erschien mir eher als mein rechtmäßiges Heim … und dort habe ich den größten Teil meiner Jugend verbracht und die Sitten und Gebräuche der Magier erlernt. Aber nach der Vernichtung von Rwn kann ich nie mehr dorthin gehen.«
    »Niemals mehr?«
    »Nein. Auf Rwn lag der einzige bekannte Übergang, und mit der Vernichtung der Insel wurde auch die einzige Brücke von hier nach dort zerstört.«
    »Meiner Seel«, rief Faeril. »Das tut mir so leid.«
    Als würde sie spüren, dass etwas nicht in Ordnung war, trat Schimmer zu Dalavar und legte sich zu seinen Füßen nieder. Dalavar streckte die Hand aus und streichelte ihren Kopf.
    »Aber Ihr könntet nach Neddra gelangen, oder nicht?«, erkundigte sich Faeril.
    »Das könnte ich, aber wie für Urus ist das für mich ein

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