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Mitternachtsfantasie

Mitternachtsfantasie

Titel: Mitternachtsfantasie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Sala
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schwand seine Zuversicht mit jedem Tag mehr dahin.
    Tyler zog sich aus, um unter die Dusche zu gehen. Wenn er auch unglücklich war, konnte er dabei wenigstens sauber sein.
    Amelia parkte ihren Wagen und saß dann für einen Moment einfach nur da, in der Hoffnung, dass Tyler aus dem Haus kommen würde. Aber nichts geschah. Nicht mal der Hund auf der Veranda bellte. Amelia fühlte sich unwillkommen und ärgerte sich über sich selbst, weil sie zögerte, obwohl es um etwas so Wichtiges ging.
    „Okay“, murmelte sie schließlich, „entweder verzeiht er mir oder nicht. Er hat Amber aufgegeben. Vielleicht gibt er mich ja jetzt auch auf.“
    Ihr standen Tränen in den Augen und ihre Knie waren weich, als sie ausstieg und auf das Haus zuging.
    Sie klopfte und betete im Stillen.
    Tyler stieg gerade aus der Dusche, als er das Klopfen hörte.
    „Verdammt.“ Er zog saubere Jeans an und nahm ein Hemd aus dem Schrank, bevor er den Flur hinunterging. Als er dann die Tür aufriss, war er zu überrascht, um etwas zu sagen.
    Sie starrten sich schmerzerfüllt an.
    Amelia hielt den Atem an, wartete darauf, dass Tyler den ersten Schritt machte, aber seine finstere Miene verstärkte ihre Angst noch. Ihre Tränen begannen zu fließen.
    Tränen konnte Tyler nicht ertragen. Er ließ das Hemd fallen und streckte die Arme aus. „Komm her.“ Er zog Amelia ins Haus und in seine Arme und schloss die Tür mit einem Fußtritt.
    „Es tut mir leid. Ich wollte nicht …“
    Tyler küsste sie, bevor sie weiterreden konnte. Er konnte es kaum glauben, Amelia lag in seinen Armen und schmiegte sich an ihn. Am liebsten hätte er sie gleich in sein Bett getragen. Seine Hände zitterten, als er sie wieder losließ. Es war ein himmlisches Gefühl, sie zu umarmen. Sie loszulassen war die Hölle.
    Tyler umfasste Amelias Gesicht mit beiden Händen, strich dann liebevoll über ihre Wangen, ihr Kinn und über ihren Hals. „Ich bin schrecklich froh, dich zu sehen, Darling, aber ich muss wissen, warum du hier bist.“
    Das war nur fair. Amelia lehnte ihre Stirn an seine Brust und versuchte, das auszudrücken, was sie tief in ihrem Herzen empfand. Aber Tyler war so erregt und aufgewühlt, dass ihr das Denken schwerfiel. Schließlich schlang sie ihre Arme um seine Taille und lehnte sich zurück, um ihm ins Gesicht sehen zu können.
    „Ich bin hergekommen, um dir zu sagen, dass es mir leidtut.“
    Er entspannte sich und zog sie fest an sich. „Was noch?“, fragte er, während er sich gegen ihren Körper drängte.
    Amelia stöhnte und schloss die Augen. Sie war hergekommen, um reinen Tisch zu machen, aber war sie denn bereit dafür?
    „Was noch, Amelia?“, wiederholte er. Seine Stimme war tiefer als gewöhnlich. Er ließ seine Hände über ihren Körper gleiten.
    „Ich muss dir sagen, dass ich …“
    Tyler umfasste ihren Po und presste sich an sie.
    „Oh.“ Amelia riss die Augen weit auf.
    „Was musst du mir sagen?“, drängte er.
    „Dass du mich verrückt machst. Dass ich nicht weiß, was ich tue. Dass ich nicht schlafen kann. Ich kann nicht essen. Ich …“
    Sie waren sich so nah, wie es angekleidet möglich war. Tyler stöhnte leise. „Ich verstehe die Botschaft. Und verstehst du meine?“
    Amelias Puls raste. Sie strich über seine muskulöse Brust und ließ ihre Hand eine Weile darauf liegen, um sein heftig schlagendes Herz zu spüren. Es freute sie, dass Tyler so erregt war. Entschlossen seufzte sie, griff nach seinen Händen und legte sie sich auf ihre Brüste.
    Tyler stöhnte auf. Nun konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Er hob Amelia hoch und trug sie den Flur entlang, ohne den Blick von ihrem Gesicht abzuwenden. In seinem Schlafzimmer legte er sie auf sein Bett, küsste sie fast ehrfürchtig und wich zurück. Amelia schloss die Augen. Plötzlich war sie diesem Mann gegenüber, der ihr Herz gestohlen hatte, schüchtern, obwohl sie wusste, dass es Zeit war, ihm zu zeigen, wie viel er ihr bedeutete.
    Tyler setzte sich neben sie und griff unter ihr Kinn. „Nicht, Amelia. Wende dich nicht von mir ab. Nie wieder. Keine Geheimnisse mehr zwischen uns, solange wir leben, okay?“
    Sie zuckte zusammen, als hätte er sie geschlagen. Es gab immer noch ein schreckliches Geheimnis, das sie ihm gestehen musste. „Tyler, da ist etwas, das ich …“
    Er streifte ihr die Bluse ab, und sie vergaß, was sie sagen wollte. Als sie nun seinen herrlichen Körper vor sich sah, hörte sie auf zu denken. Es gab nur noch sie beide, ihre erhitzen Körper und

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