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Mitternachtsmorde

Mitternachtsmorde

Titel: Mitternachtsmorde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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es einen richtig schlimmen Fehler. Wenn jemand ein echt schlimmes blaues Auge hat – ach ja, vielen Dank, dass du mich nicht aufs Auge geschlagen hast –, dann hat er einen Hammer von einem Auge. Wenn jemand eine Hammerköchin ist, dann kocht sie exzellent. Eigentlich bezeichnet es einfach einen Superlativ.«
    »Ich halte fest, dass du ›er‹ gesagt hast, als es um ein blaues Auge ging, und ›sie‹, als du vom Kochen gesprochen hast.«
    »Du kannst mich ja wegen Diskriminierung verklagen«, meinte er lässig und rutschte noch tiefer in die Couch. Er sah aus, als könnte er jeden Moment einschlafen. »Hast du etwas gegessen?«, fragte sie, ehe seine Lider ganz zugingen.
    »Ja, einer der Deputys war kurz in der Stadt und hat einen Stapel Burger besorgt.« Die Lider hoben sich wieder. »Verdammt, das habe ich ganz vergessen. Ich habe kaum Lebensmittel hier. Hast du was gefunden?«
    »Suppe. Ich brauche nichts mehr. Aber die Gesamtsituation ist untragbar. Ich muss in der Lage sein, unabhängig von dir zu operieren. Und ich kann hier nicht wohnen bleiben, solange Ruth Lacey verrückt spielt und dein Haus beschattet, nur weil sie es nicht erträgt, dass du eine neue Beziehung eingehen könntest.«
    »Wo willst du dann wohnen?«
    »Du hast etwas von einem ›Bed and Breakfast‹ erwähnt. Ich nehme an, das heißt, dass man dort ein Bett und ein Frühstück bekommt.«
    »Genau das heißt es, aber mir gefällt die Vorstellung trotzdem nicht.« Gähnend wuchtete er sich aus dem Sofa hoch. »Ich gehe kurz unter die Dusche. Wir unterhalten uns darüber, wenn ich wieder einen klaren Kopf habe.«
    Ihr Blick senkte sich, als sie ihm nachsah, unwillkürlich auf seinen Hintern. Mjam, wie eine der Fernsehfiguren gesagt hatte. Es war ein sehr anschauliches Wort.
    Irgendwie war sie nicht mehr auf ihn wütend. An ihrer persönlichen Situation hatte sich zwar nichts geändert, aber im Verlauf des Tages waren ihr Schmerz und ihr Zorn verebbt. Gut, sie war nicht wirklich wütend gewesen, sondern hatte eher in einem Schmerzreflex zurückgeschlagen, aber schließlich hatte er nicht wissen können, wie tief sie seine Frage treffen würde.
    Sie räkelte sich wieder und barg das Gesicht in der Hand. Sie waren beide müde; wahrscheinlich würde sie heute Nacht wie tot schlafen, es sei denn, Ruth stattete ihnen einen weiteren Besuch ab. Sie schloss die Augen und schlug sie erst wieder auf, als das Zimmer stockdunkel war und Knox sie vom Sofa hochhob.
    »Ich bin wach«, murmelte sie und hielt sich automatisch an seinem Hals fest, damit er sie nicht fallen lassen konnte. Ihre Finger gruben sich in warmes, feuchtes Fleisch und feste Muskeln.
    »Das ist gut. Sex macht doppelt so viel Spaß, wenn alle Beteiligten wach sind.«
    Das Herz pochte wie wild in ihrer Brust, und ihre Gedanken flatterten auf. »Aber … was … ich habe doch nicht …«
    »Pst«, flüsterte er und gab ihr einen Kuss.
    Er roch nach Seife und Wasser, nach Mann und Hitze. Sein Mund war weich und bestechend, und unvermittelt dachte sie: Ja. Es gab Gründe, nicht mit ihm intim zu werden, aber die interessierten sie nicht mehr. Sie wollte ihn, sie wollte diesen großen, muskulösen Körper auf ihrem spüren, sie wollte ihn zwischen ihren Beinen, in ihrem Körper fühlen.
    Sie riss ihren Mund von seinem los, und er sagte: »Kein Wort.«
    »Ich wollte ›ja‹ sagen.«
    »Ach so.« Er stutzte. »Dann ist es okay.« Und er lachte, ehe er ihren Mund wieder mit seinem bedeckte und ihre Reise ins Schlafzimmer fortsetzte. Sie klammerte sich an ihm fest, als er sich vorbeugte, um sie auf das Bett zu legen, und küsste ihn immer weiter, bis er die Balance verlor und auf sie fiel.
    Wie Kinder lachend, wälzten sie sich in der Dunkelheit auf dem Bett und ertasteten, erforschten sich mit ihren Händen. Sie streichelte seinen muskulösen Rücken, rieb ihr Gesicht an seiner leicht behaarten Brust, entdeckte die kleinen, festen Nippel und drückte sie, um sich danach ernsteren Dingen zuzuwenden. Sie öffnete seine Jeans und stellte fest, dass er nichts weiter trug, weshalb sie die Hände unter den lockeren Bund schob und, während sie den Stoff über die runden Pobacken schob, kurz und fest zudrückte. Die muskulösen Halbkugeln fühlten sich kühl und glatt unter ihren Handflächen an, aber sie wurden schnell wärmer.
    Er lachte wieder und versuchte gleichzeitig, sie aus ihren Kleidern zu schälen. Das war nicht ganz einfach, weil sie auf keinen Fall seinen Hintern loslassen wollte. Es

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