Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mittland 3 - Das Erbe der Drachen - Teil 3: Dunkle Schwingen (DAS FINALE) (German Edition)

Mittland 3 - Das Erbe der Drachen - Teil 3: Dunkle Schwingen (DAS FINALE) (German Edition)

Titel: Mittland 3 - Das Erbe der Drachen - Teil 3: Dunkle Schwingen (DAS FINALE) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Ferkau
Vom Netzwerk:
bringen. Sie werden erkennen, was geschehen muss. Das Ergebnis wird uns alle erschüttern.«
    Niemand sagte etwas, auch die Drachen schwiegen.
    Agaldir gab Trevor den Stein zurück. Sein Blick war sehnsüchtig, als hätte er ihn gerne behalten. »Dieser Stein könnte mich zu einem echten Magus machen.«
    Noch immer sagte niemand etwas.
    Das Feuer knisterte hinter einer kleinen Mauer aus Steinen, damit man den Flammenschein nicht über die Ebene nach Dandoria strahlen sah und sie weiterhin in Sicherheit waren.
    Agaldir lächelte traurig. »Er gehört nicht mir, sondern dir, Trevor, Meisterdieb. Du hast ihn gefunden, gestohlen und ihn zu uns gebracht. Das ist die wichtige Farbe in diesem Bild.«
    » Noch einmal, Agaldir«, hakte Bluma nach. »Was willst du uns sagen?«
    » Ich wollte mich vergewissern und nun bin ich mir sicher. Ich spürte es, als ihr meine Runen zum Leben erweckt habt, doch es schien so weit weg zu sein, nur ein Traum. Aber das ist so nicht, sondern bittere Realität.«
    Der k leine Mann straffte sich. »Vier werden mit den Drachentränen gehen und was sie tun müssen, muss gemeinsam geschehen, vermutlich gleichzeitig. Die Möglichkeit, dabei zu sterben, ist groß.« Er runzelte die Stirn. »Der Stein sagte es mir. Er bestätigte es soeben. Es war deutlich. Ich bin mir sicher, dass diejenigen, die Mittland retten können, dabei ihr Leben verlieren.«

16
     
    Sheng donnerte: »Ich will dieses verfluchte Land einebnen. Ich habe das Maul voll von Gerede und Rätseln. Lasst uns alles Dunkle vernichten, dann gehen wir nach Aquita, in mein weißes Land, und von dort aus wird es einen neuen Anfang geben!«
    Golyring grunzte: »Ihr alle könnt meine Stimme hören. Das ist nicht normal. Für gewöhnlich hört mich nur mein Reiter in seinem Kopf. Spürt, dass sich etwas verändert hat. Ihr alle seid von diesem hässlichen Stein zu besonderen Wesen gemacht geworden. Ihr alle könnt mich und Sheng hören.«
    Der weiße Drache war wütend. »Niemand von euch wird sterben. Golyring und ich bringen Feuer über dieses Land. Unwichtig, wer den Krieg über dem Mittmeer gewinnt, wir stellen uns auch den Dämonen von Unterwelt.«
    » Die ihr nicht besiegen könnt«, sagte Connor leichthin. Er war aufgestanden und sein herkulischer Körper zeichnete sich vor dem Mond und den Sternen ab.
    Sheng brummte. »Was weißt du schon, kleiner Mensch?«
    » Ich weiß, was Drachen vollbringen können. Und was nicht.«
    » Nichts weißt du. Gar nichts!«
    Bob ging zu Sheng und strich ihm über das Maul. Der Barb lächelte traurig. »Du willst nicht, dass uns etwas geschieht und das ehrt dich. Doch du sagtest selbst, dass jemand, der Sharkan im hellen Mittland besiegte, weiß wie mächtig Drachen, aber auch, wie stark Zweibeiner sind. Also lass uns bitte unsere Entscheidung. Lass uns das tun, was wir können. Und falls wir versagen, folge deinen eigenen Plänen.«
    Sheng senkte den Schädel und knurrte wie ein trauriger Hund.
    Golyring starrte Bob aus vier Augen an und donnerte: »Du hast mich besiegt, kleiner dicker Mann. Du bist der Tapferste der Tapferen. Du besitzt den Mut eines Vierköpfigen.«
    » Dem ich ins Angesicht blickte, Golyring«, sagte Bob ganz ruhig und ging zu ihm. Es wirkte vermessen, bizarr und seltsam traurig, wie er den Schwarzen ermunterte.
    Bluma konnte ihren Blick nicht von ihrem Vater wenden. Bei den Göttern, so ein Barb war er geworden? Kein Wunder, dass Fuure zu klein für ihn geworden war.
    »Deshalb, meine fliegenden Freunde«, sagte Bob. »Lasst uns unseren Versuch. Bitte tut das.«
    Saymoon ging zu ihm und massierte Golyrings Nüstern. Eine erschreckende Geste, und als der zweiköpfige Schwarze das Maul öffnete und ellenlange Zähne zeigte, grauste es Bluma.
    Saymoon und Bob drehten sich zu ihren Freunden.
    » Wir werden zum Teich gehen«, sagte Bob.
    » Wer ist wir?«, wollte Connor wissen. »Es gibt nur vier, die es tun können.«
    » Ich werde es tun«, sagte Frethmar.
    Alle blickten den Zwerg an.
    Connor schüttelte den Kopf. »Oh nein, mein bester Freund. Du musst alles aufschreiben, damit es der Nachwelt erhalten bleibt, sollten die Teichgänger sterben.«
    » Hör auf mit dem Blödsinn«, erregte sich Frethmar. »Ich bin dein bester Freund, oder etwa nicht? Bin ich jemals einer Gefahr ausgewichen?«
    » Du gehst also davon  aus, dass ich dabei bin?«, fragte Connor.
    » Selbstverständlich bist du das.«
    » Stimmt«, sagte der Barbar.
    » Also sind wir schon zwei«, sagte Frethmar. »Und wer

Weitere Kostenlose Bücher