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Mondkuss

Mondkuss

Titel: Mondkuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Martini
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befeuchtete ihren Slip, sammelte sich und hinterließ ihre Spuren an den Innenseiten ihrer Schenkel. Das Pulsieren zwischen ihren Schenkeln wurde stärker und der Wunsch, die süße Lust zu stillen, übermächtig. Sie lehnte sich zurück, legte ihre Beine auf den Tisch und schob ihre Hand unter den Slip. Atemlos tauchte sie ein in die Nässe, die zwischen ihren Schamlippen hervorquoll. Während eine Hand die Schamlippen teilte, bearbeitete die andere die freiliegende Klitoris, tippte sie sanft an, massierte sie, rieb sie zwischen Daumen und Zeigefinger und sandte auf diese Weise kribbelnde Wellen durch ihren Körper … ausgehend vom Unterleib bis hin zu ihren Zehenspitzen. Sie türmten sich auf, flachten wieder ab, nur um dann umso gewaltiger über sie hereinzubrechen. Fieberhaft rieb sie ihre Klitoris und stöhnte laut auf, als die Wellen sich zum feurigen Finale vereinten und sie mit sich rissen. Ihren Blick hatte sie dabei nach innen gerichtet, wo sich Rafaels Gesicht, seine Gestalt und seine Bewegungen abzeichneten. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und nahm die sich abkühlende Abendluft gierig in ihre erhitzten Poren auf. Der Mond tauchte die Umgebung in silbriges Licht, schien sie mit seinem Schein zu liebkosen, zu küssen und zu streicheln. Ganz langsam fielen ihr die Augen zu, und der Zauber des Moments trug sie sanft hinüber in einen süßen Schlaf.
    ~~~
    Marleen schaute verzückt auf das hell erleuchtete Herrenhaus, die imposante Freitreppe und die noblen Autos, die auf dem großzügigen Parkgelände standen und geduldig auf ihre Besitzer warteten. Sie blieb einen Moment lang atemlos stehen, ging ein paar Schritte weiter und beschleunigte dann ihre Schritte.
    Voller Vorfreude stieg sie die herrschaftliche Freitreppe hinauf, passierte die weiß lackierte Eingangstür und betrat die geräumige Eingangshalle. Stimmengewirr drang an ihr Ohr. Lachen und Gläserklirren. Nervös schob sie eine vorwitzige Haarsträhne, die sich aus ihrer sorgsam frisierten Hochsteckfrisur gelöst hatte, hinter ihr Ohr, gab ihre Stola an der Garderobe ab und folgte dem Lachen. Das rote Kleid schmiegte sich weich um ihren Körper, wehte bei jedem Schritt leicht um ihre Knöchel. Ihre Füße steckten in sündhaft hohen Pumps aus scharlachroter Seide, ihr Spann bog sich den anwesenden Personen, die den Ballsaal füllten, entgegen. Es waren sehr viele Menschen anwesend – Männer wie Frauen. Alle waren sehr elegant gekleidet und spiegelten sich in den Spiegelkacheln der Wände tausendfach wider. Diese Gesellschaft fand in einem Anwesen statt, welches zu den besten Adressen des Ortes gehörte. Ein hoch angesehenes und alt eingesessenes Ehepaar hatte seinem Ruf als exzellente Gastgeber mal wieder alle Ehre gemacht. Sie hatten den besten Partyservice der ganzen Umgebung bestellt, und die jungen Angestellten liefen beflissentlich herum und servierten auf eleganten silbernen Platten köstlich arrangierte Häppchen. Das üppige Buffet mit Kaviar, Austern, Lachs, Hummer und vielen anderen Delikatessen war gleichzeitig auch eine wahre Augenweide. Im Hintergrund spielte eine kleine Kapelle dezente Tanzmusik. Plötzlich verspürte sie ein leichtes Kribbeln im Nacken und auf den Schultern. Dieses Gefühl überkam sie jedes Mal, wenn in ihrer Nähe jemand stand, der sie intensiv beobachtete. Sie schaute sich um, sah aber nichts, außer lachende und angeregt plaudernde Gäste, und niemand schien ihr besondere Beachtung zu schenken. Doch irgendetwas begann sie zu beunruhigen. Zunächst war es nur ein leichtes Zittern ihrer Hände, das Aufstellen ihrer Nackenhärchen, die sie in Alarmbereitschaft setzten, dann jedoch kristallisierte sich das vermeintlich nicht Greifbare für sie heraus, nahm Form an und streifte sie wie ein Schatten. In diesem Raum war jemand, den sie selbst auf die Distanz hin spürte. Jemand ganz Besonderes, der ihr ebenbürtig war und auf seltsame Weise mit ihr verbunden schien. Wie ein Phantom hielt sich derjenige in ihrer Nähe auf, war allerdings nicht sichtbar. Oder narrten sie etwa ihre Sinne? Sie atmete tief durch, schüttelte sich kurz, um den geheimnisvollen Bann, der sie mehr und mehr umhüllte, los zu werden. Ihr Blut pulsierte rasant und der Zwang, diesem Einen endlich in die Augen zu blicken, nahm mehr und mehr zu – lenkte ihr gesamtes Denken und Handeln. Fieberhaft glitt ihr Blick die Reihen entlang, sah elegante Frauen, charmant lächelnde Männer, tanzende Paare. Und dann sah sie ihn. Seine Augen fest auf sie

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