Mondkuss
leise, brachte sein Gesicht ganz nah an ihr Ohr, flüsterte: „Ich bin ein viel beschäftigter Mann. Hast du mich vermisst?“ „Mhhhhmmmm.“ Sie schnurrte wie ein Kätzchen, wand sich unter seinen Händen. Rafael ließ für einen Moment von ihr ab, dann setzte er seine Massage fort. Er schob ihre Gesäßbacken auseinander und begann die Innenwände der Spalte zu massieren. „Warten und sehnsuchtsvolle Vorfreude steigert die Lust. Es freut mich, dass du mich vermisst hast!“ Sie keuchte auf, als seine Zunge über ihren Nacken fuhr, seine Hände sich von hinten um ihre Brüste schlossen. „Deine Hände sind schön. Zärtlich, liebkosend, kribbelnd. Ich will sie wieder und wieder spüren. Darf ich das?“ „Und was bekomme ich dafür?“ „Meine Hingabe.“ „Auch dein Vertrauen?“ „Mein Vertrauen?“ „Du hast schon richtig gehört … dein Vertrauen. Denn das, was ich gerne mit dir anstellen würde, geht nicht ohne dein Vertrauen. Ich möchte dich mit Liebe foltern, dich wehrlos machen wie niemals jemanden zuvor. Ich möchte dich meine Wünsche spüren lassen.“ Sie spürte die Eindringlichkeit und Ehrlichkeit seiner Worte. Ihr Atem stockte. „Mit Liebe foltern?“, fragte sie leise und erwartungsvoll, denn sie konnte von seiner Stimme, von seinen sinnlichen und sündigen Worten nicht genug bekommen. „Oh, ja, meine Prinzessin. Bist du neugierig? Oder schreckt dich der Gedanke eher ab?“ „Ich … ich kann mir darunter nichts vorstellen.“ „Ich bin sicher, es wird dir gefallen.“ Er warf ihr einen intensiven Blick zu, fuhr leise fort: „Und dabei werde ich auf dich aufpassen, sodass du nicht nur wehrlos, sondern auch behütet sein wirst wie niemals zuvor.“ „Jetzt?“ „Jetzt!“ Seine geflüsterten Worte zogen sie in ihren Bann. Sie hatte Lust auf ihn. Gierte danach, dass er mit ihr machte, was er wollte. Heiße Schauer der Lust krochen durch ihren Körper. Seine Berührungen sorgten für wachsende Lust. „Ich möchte dir Einblick gewähren in die Tiefe meiner Sinnlichkeit – auch in jene Schichten, die auf den ersten Blick nicht erkennbar sind. Möchte dich führen und durch das Reich der Lust leiten. Es ist eine Reise, die du nie wieder vergessen wirst. Ich zeige dir die Begierde, die bedingungslose Hingabe, den Wahnsinn der Lust und den süßen Schmerz.“ Er bedachte jeden einzelnen Millimeter, massierte behutsam und zärtlich. Mit leichtem Druck glitt sein Zeigefinger über die Rosette, die den Eingang ihres Anus zierte. Er umkreiste, umschmeichelte diesen Ring. Dann strich seine warme, ölige Hand zwischen ihre Schenkel und wanderte von hinten nach vorn zu ihren Schamlippen. Sie hob ihr Gesäß an, gewährte ihm gierig Zugang. Doch Rafael zog sich zurück. Enttäuscht keuchte sie auf, seufzte jedoch erwartungsfroh, als er ihre Hände hinter dem Rücken verband. Aus dem Seufzen wurde ein lustvolles Keuchen, als sie das Lederband spürte, das sich um ihren Hals legte. Er zog es enger als nötig, sodass es ihren Atemzügen einen leichten Widerstand bot. Dann zog er sie hoch, bis sie auf allen vieren vor ihm kauerte. „Ich möchte dich in Abgründe stürzen, von denen du zuvor wahrscheinlich nie etwas geahnt hast. Möchte, dass du die Süße spürst, die aus Schmerz entsteht – aus köstlichem Schmerz. Denn nichts ist so süß wie die bedingungslose Hingabe, die alles, aber auch wirklich alles erträgt. Willst du alles ertragen?“ „Ja. Oh, ja.“ „Du willst spüren und genießen? Die prickelnde Lust empfangen und das süße Spiel der Schmerzen erleben?“ Sie nickte. Sie erahnte die Kette, die vom Halsband herabhing. Kühl lag sie in dem warmen Tal zwischen ihren Brüsten, endete in der Mitte ihrer nackten Schenkel, führte unter ihrem Körper hindurch und endete in seiner Hand. Der Sicht beraubt, elektrisierte sie jede Berührung von ihm. Sanft begann das Spiel seiner Finger auf ihrem nackten Körper und ließ die Kette zwischen ihren Schamlippen reiben. Die Kälte der Glieder ließ sie erschauern. Zarte Küsse und leichte Bisse wechselten sich ab, sie wand sich unter den Liebkosungen, stöhnte nach mehr und bekam mehr. Sie kniete vor ihm, Kopf und Schultern flach auf dem Boden, von der straff gespannten Kette in dieser Position fixiert. Rafael befand sich hinter ihr, steigerte und milderte abwechselnd den Druck, wodurch sich die stählernen Glieder der Kette beinahe schmerzhaft gegen ihren Venushügel pressten, ihre Schamlippen teilten und sich kalt in ihr rosiges Fleisch
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