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Monk - 03

Monk - 03

Titel: Monk - 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mr Monk und die Montagsgrippe
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angespannte Stimmung. Viele der kranken Detectives waren an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt, um den Polizistenmord aufzuklären. Sie standen in der einen Hälfte des Raums zusammen und warfen Wyatt, Chow und Porter am gegenüberliegenden Ende böse Blicke zu.
    Stottlemeyer saß in seinem Büro, war in den üblichen Papierkram vertieft und ignorierte die Feindseligkeit vor der Tür.
    Jasper, Arnie und Sparrow hielten sich in der entmilitarisierten Zone rund um die Kaffeemaschine auf.
    Disher setzte sich an seinen Tisch und wollte den Stifthalter zu sich heranziehen, doch es gelang ihm nicht.
    »Wer hat meinen Stifthalter festgeklebt?«, beschwerte er sich. »Soll das etwa ein Witz sein?«
    Jasper schlug den Jackenkragen hoch und versuchte, sich unsichtbar zu machen, als er sah, wie auch die anderen Cops feststellten, dass ihre Stifthalter, Telefone und anderen Utensilien auf ihren Schreibtischen festklebten.
    Monks Team versammelte sich an Porters Schreibtisch.
    »Frank gab uns eine Liste mit fünfzehn potenziellen Zeugen des Mordes an Allegra Doucet«, berichtete Wyatt. »Beim dritten Namen wurden wir fündig. Er heißt Tono Busok.«
    »Warum ist er nicht zur Polizei gegangen?«, fragte Monk.
    »Er verkauft Raubkopien auf DVD«, erklärte Wyatt. »In seinem Apartment stehen so um die fünfzig DVD-Brenner, und er dachte, wenn er zur Polizei geht, könnte ihm jemand auf die Schliche kommen und wir würden ihn wegen Raubkopien von Basic Instinct 2 verhaften.«
    »Und wegen eines solch lächerlichen Vergehens lässt er eine Mörderin entkommen?«, gab Monk zurück. »Was für eine Sorte Mensch ist er?«
    »Hatte ich erwähnt, dass er bei seiner Mutter im Keller wohnt?«, fügte Wyatt an. »Ich musste ihm nur damit drohen, ihn ans FBI zu übergeben, und schon wurde er weich. Er hat mir detailliert beschrieben, was sich in Doucets Haus abgespielt hat. Es lief genauso ab, wie Sie es gesagt hatten.«
    »Nicht ganz«, wandte Chow ein. »Sagte Madam Frost nicht, sie habe alle wichtigen Persönlichkeiten des Summer of Love gekannt?«
    »Sie sagte, sie habe mit Timothy Leary Acid eingeworfen und mit Janis Joplin geplaudert«, erwiderte ich.
    »Cool«, meinte Jasper.
    »Es ist doch offensichtlich, was hier wirklich passiert ist«, fuhr Chow fort. »Madam Frost war in den 1960er-Jahren Agentin von MK-Ultra. Sie versorgte die Jugendkultur mit LSD und machte sie zu Versuchskaninchen für die Gedankenkontroll-Experimente. Es ist kein Zufall, dass sich Allegra Doucet gleich gegenüber ein Haus suchte. Allegra wusste, wer Madam Frost wirklich war. Als sie dann zu viel über die Verschwörung der Aliens herausfand, bekam Madam Frost von der Omega Agency den Auftrag, sie und die Kreuzungen aus Menschen und Aliens zu eliminieren.«
    »Dann glauben Sie, dass jeder, der am 20. Februar 1962 in San Francisco geboren wurde und auf unserer Liste steht, ein außerirdisches Retortenbaby ist?«, fragte Sparrow.
    »Einige ja«, antwortete Chow. »Andere nicht. Wir werden sehen, wer von ihnen in einem Jahr noch lebt.«
    »Und was ist mit uns?«, wunderte sich Porter. »Wird man uns nicht auch zum Schweigen bringen?«
    Chow schüttelte den Kopf. »Jetzt nicht mehr. Monk hat unabsichtlich geholfen, damit sie die Sache perfekt vertuschen können. Jeder glaubt jetzt Madam Frosts Version, weil sie so überzeugend klingt. Niemand wird sich noch eingehender damit beschäftigen, und für die Schattenregierung der Aliens ist das ein weiterer Sieg.«
    »Puh«, machte Wyatt. »Gut zu wissen, dass ich jetzt nicht ständig Ausschau nach E. T. halten muss.«
    Monk bat sie, ihre Berichte zu den Mordfällen zu schreiben, dann begab er sich zu Captain Stottlemeyer.
    »Wie geht's, Captain?«, fragte er.
    »Nicht so gut, Monk«, sagte Stottlemeyer. »Wie ich hörte, haben Sie gestern Abend gleich vier Morde auf einen Schlag aufgeklärt.«
    »Das war ein glücklicher Zufall«, erwiderte er. »Was haben Sie über Officer Milner herausgefunden?«
    »Tote Hose«, sagte Stottlemeyer.
    Monk hockte sich hin und spähte unter den Schreibtisch, woraufhin der Captain aufstand. »Was machen Sie da, Monk?«
    »Ich sehe nach, ob Ihre Hose wirklich tot ist.«
    »Das ist eine Redewendung«, sagte Stottlemeyer. »Ich hätte auch mit Nichts , Gar nichts oder Nicht die Bohne antworten können.«
    »Ich glaube nicht, dass Ihre Hose tot ist«, redete Monk ungerührt weiter.
    Disher kam mit einer Akte ins Zimmer und sah Monk, der immer noch vor dem Schreibtisch hockte. »Was machen Sie

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