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Monster in Rocky Beach

Monster in Rocky Beach

Titel: Monster in Rocky Beach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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wird. Möglicherweise sind es ja sogar mehrere Exemplare, eine ganze Familie. Vielleicht ist das Wesen aber auch erst in den letzten Wochen aus den Wäldern der Rocky Mountains gekommen und hat sich im Canyon verirrt.«
    »Wir würden das ... Wesen gerne mal sehen«, sagte Justus.
    »Ich verstehe, dass ihr neugierig seid«, antwortete Mister Taylor, »aber auch euch werde ich nichts verraten. Tut mir leid.«
    »Wir halten dicht«, sagte Justus. »Versprochen!« Er sah Mister Taylor mit großen Augen an. Dieser schmunzelte. »Na, vielleicht zeige ich euch später einmal die Stelle, wo ich das Tier gesehen habe. Sobald ich mehr über das Wesen weiß. Aber nun gebt mir erst mal einen Tipp, wie ich die lästigen Reporter loswerden kann?«
    »Nichts leichter als das«, grinste Justus. »Vertrauen Sie ganz auf uns.«
    Die drei ??? verabschiedeten sich, und Mister Taylor ließ sie aus dem Haus. Justus, Peter und Bob drängelten sich geschickt durch die Menge der Journalisten. Inzwischen waren weitere Neugierige dazugekommen. »Los, Peter, wir müssen das Zelt und die Schlafsäcke holen!«, rief Justus so laut, dass es einige der Umstehenden mitbekamen.
    »Hey, Jungs, wieso Zelt und Schlafsäcke? Wisst ihr, wo das Monster ist?«, rief ein Reporter.
    »Äh nein … wir wollen nur ... äh ... an den Strand«, stammelte Justus und setzte ein falsches Grinsen auf. »Auf die Fahrräder, Kollegen!« Justus, Peter und Bob schwangen sich blitzschnell auf ihre Räder und sausten los.

    »Das gibt es nicht!«, rief der Reporter. »Taylor hat den Bengeln das Versteck verraten! Hinterher!« Augenblicklich setzte sich die Gruppe der Journalisten in Bewegung. Alle rannten zu ihren Autos, um die Jungen zu verfolgen.
    Die drei ??? traten in die Pedale. Sie jagten die Straße entlang. Schon hörten sie die ersten Wagen hinter sich, die ihnen folgten. »Schneller«, rief Justus. »Plan C!« Plan C bedeutete Plan Candy Street . Es war ein Trick, um lästige Verfolger loszuwerden. Die drei ??? lockten die Autos dabei in eine Sackgasse, an deren Ende Treppenstufen warteten. Über sie gelangte man auf einen Fußweg, auf dem man weiter Fahrrad fahren konnte. Auch heute klappte das Manöver, und bald hatten Justus, Peter und Bob die Reporter abgehängt.

Überredet!
    Kurze Zeit später waren die drei ??? zurück auf dem Schrottplatz. Onkel Titus schraubte gerade an einem alten Fahrrad herum und pfiff dazu sein Lieblingslied. Tante Mathilda saß auf der Veranda und las in einem Buch. In fetten Buchstaben stand darauf: D.H. Blazar: Der Yeti in dir.
    Die drei ??? stellten ihre Fahrräder am Eingangstor ab und beratschlagten sich. Peter hatte von Monstern erst einmal genug. Er wollte Eis essen gehen. Doch Justus erklärte bestimmt: »Wir bleiben an dem Fall dran. Wir gehen in den Canyon!«
    »Um uns auffressen zu lassen?«, fragte Peter ungläubig. »Für das Ungeheuer sind Kinder viel leichter zu vernaschen als so ein langer Lulatsch wie Mister Taylor.«
    »Es ist ein harmloses Tier, Peter«, erklärte Justus. »Und es ist gutmütig!«
    »Zumindest, wenn wir uns vorsichtig verhalten«, fügte Bob hinzu. »Aber wo sollen wir suchen? Der Canyon ist groß, und Taylor hat uns nicht verraten, wo ihn das Monster angefallen hat.« Justus grinste bis über beide Ohren. »Aber Mister Taylor hat uns wertvolle Hinweise gegeben: Er sprach von einem Wasserfall und einem Felsen! Lasst uns die Landkarte studieren und alle Wasserläufe markieren!«
    In Onkel Titus’ Bibliothek gab es eine alte, aber sehr genaue Landkarte von dem ganzen Canyon-Gebiet. Justus holte sie und breitete sie auf der Veranda aus. Die drei ??? beugten sich darüber. Einige Flächen auf der Karte waren weiß, weil an diesen Stellen der Schlucht noch niemand gewesen war. Mitten durch den Canyon führte ein Fluss, der nach Rocky Beach und dann in den Pazifik floss. Er wurde aus mehreren Zuläufen gespeist. Bob zeigte auf die blaue Linie. »Seht mal! Da fließt Wasser ... und hier auch!«
    »Laut Mister Taylor müssen wir Wasserläufe suchen, die abgelegen sind«, sagte Justus und ließ seinen Blick konzentriert über die Karte schweifen. »Außerdem sprach er von Felsen in der Nähe ... Da bleibt eigentlich nur eine Möglichkeit!« Er deutete aufgeregt auf eine bestimmte Stelle der Karte. »Hier!«
    Der Ort lag ein gutes Stück weit unterhalb von Hidden Spider , einem kleinen Laden an der Canyonstraße, in dem man allerhand seltsame Dinge kaufen konnte. Die drei ??? kannten das Geschäft, denn

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