Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Moon

Moon

Titel: Moon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Herbert
Vom Netzwerk:
schlenderte er ins Wohnzimmer, wo er die beiden anderen Kuverts -Rechnungen, natürlich! - auf den Schreibtisch warf. Gabby schrieb ihm mindestens einmal pro Woche, manchmal lange und informative Briefe, dann wieder, wie heute, nur ein paar krakelige Zeilen - ihrer Art, die Verbindung trotz der großen Entfernung zwischen ihnen aufrechtzuerhalten. Miss Puddles hatte noch immer glitzernde Stellen im Fell, Annabel hatte WINT POKKEN, und Mummy hatte versprochen, ihr am nächsten Wochenende zu zeigen, wie man Plätzchen macht. Chil-des berührte die Reihe der XXXXXXX mit den Lippen -es war sein und Gabbys gemeinsames Geheimnis, daß alle geschriebenen Küsse mit einem richtigen Kuß versiegelt wurden.
    Im Bad rauschte Wasser in die Wanne, und er steckte den Brief in den Umschlag zurück und legte ihn beiseite. Er schenkte sich einen Scotch und Amy einen trockenen Martini ein und ging in die Küche, um Eis zu holen. Das Wasser lief noch, und Amy stieg gerade in die Wanne, als er ihren Martini brachte. Er sah ihr von der Tür her zu, bewunderte ihre sanft gebräunte Haut, ihre schlanken Beine, ihre ganze schlanke Gestalt und die langen, fein-gliedrigen Finger, die jetzt den Wannenrand umfaßten. Ihre Haare, noch dunkel und feucht vom Meerwasser, hingen in zerzausten Strähnen um ihr Gesicht und über ihre Schultern. Sie ließ sich tiefer ins Wasser gleiten, schloß die blaßgrünen Augen und seufzte, ein leises wonniges Aufstöhnen, als die Wärme sie durchflutete. Ihre kleinen Brustwarzen richteten sich auf.
    Childes drehte das Wasser ab und reichte ihr das Glas. Sie öffnete die Augen und schenkte ihm einen zärtlichen, sehr langen Blick, als sie ihren Drink in Empfang nahm. Sie stießen an und nippten an den Gläsern, und Childes ließ eine Hand ins Wasser hängen, streifte über ihre glatte Haut, schob die Finger tiefer nach unten. Er streichelte die seidenweichen Haare zwischen ihren Beinen.
    Amy atmete heftig ein, als fürchte sie, keine Luft mehr zu bekommen, wenn sie noch länger wartete, und ihre Zähne gruben sich leicht in ihre Unterlippe. »Fühlt sich gut an«, murmelte sie, als seine Hand verharrte. Er beugte sich zu ihr hinab und küßte eine aufgerichtete Brustwarze, und Amy streichelte seine Haare, ganz leicht, ihre Finger glitten durch seine dunkle Mähne und in den Nacken, und ihre Hand wanderte weiter, über sein Rückgrat und tiefer. Sie hielt ihn fest, streichelte, massierte, besänftigte, ohne Eile, und jetzt war er an der Reihe, vor Vergnügen zu stöhnen. Seine Lippen erreichten ihre Schulter, und er biß sie, flüchtig und sanft, gerade so, daß er ihr nicht weh tun konnte, und dann fand er ihren Hals, die weiche Haut dort, und er küßte sie wieder und genußvoller, und entzückte legte sie den Kopf zur Seite.
    Er hörte auf, wollte es nicht auf die Spitze treiben, noch nicht, und nicht hier. Sie blickte ihn an, und da war ein Schimmern in ihren Augen. »Ich liebe dich«, sagte sie schlicht.
    Er küßte sie noch einmal, ganz sanft, und strich glatte Haarsträhnen von ihrer Wange. »Oben wartet ein gemütliches Bett«, flüsterte er lockend.
    Amy senkte den Blick, als überkäme sie plötzlich Schüchternheit. »Und ich bin gern mit dir zusammen.« Sie schlürfte ihren Martini und gab sich der beruhigenden Wärme hin. Er war ihr beim Haarewaschen behilflich, massierte ihr das Shampoo ins Haar, spülte es schließlich mit Wasser aus seinem leeren Whiskyglas aus und rub-belte sie trocken, langsam, träge, ohne jede Kraftanstrengung - und ohne Hektik. Schließlich hob er sie aus dem Wasser, und sie stand vor ihm, ihre goldene, geschmeidige Gestalt, so sinnlich unschuldig in ihrer Nacktheit, so wissend in ihrem Lächeln. Childes trocknete sie ab, mit verhaltenen, tupfenden Bewegungen, als könne ihre Haut reißen, wenn man sie zu fest berührte. Er erreichte ihre Beine, und sie teilten sich ein wenig, als er sie dort abtupfte, und er legte eine Pause ein, küßte ihren flachen Bauch, ihre Hüften und Oberschenkel - ganz weit oben. Sie war sehr feucht, und das war nicht nur Wasser.
    »Jon«, sagte sie, und da war ein leises Drängen in ihrer Stimme. »Könnten wir jetzt nach oben gehen?«
    Er richtete sich auf, legte den dunkelblauen Bademantel, der immer hinter der Tür hing, um ihre Schultern und knotete den Gürtel vorne zusammen - ihre Arme waren darunter gefangen.
    »Du gehst vor, und ich schenke uns noch einen Drink ein.«
    Er ging ins Wohnzimmer und hörte oben ihre nackten Schritte, dann, als

Weitere Kostenlose Bücher