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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Unglaublich! Wie war das möglich?
Wir haben jetzt fast schon dieselbe Körpertemperatur. Deswegen ist das so.
Seine Lippen wanderten zu meinem Ohr und dann hinunter zu meinem Hals, wo er den Geruch einzog. Aber ich empfand keine Angst. Wenn er wollte, durfte er mich ruhig wieder beißen. Auf einmal bekam ich auch Hunger. Nein, Durst. Oh Gott. Warum ausgerechnet jetzt?
Katja, deine Augen.

Ist alles in Ordnung? Er wollte sich aufsetzen, doch ich drehte uns so, dass ich oben war und leckte mit meiner Zunge über seinen Hals. Mmmmh...! Verdammt! Nein! Ich durfte das nicht tun. Oder doch? Nur ein Schluck. Bestimmt würde er nichts dagegen haben.
Ich liebe dich, Jared.
Einen Moment lang lächelte er bloß und starrte an die Decke, doch als ich meine Zähne in seine Haut bohren wollte, legte er seine Hand an meinen Mund.
Warte, mein Engel. Es wäre keine gute Idee, wenn du mein Blut trinkst. Das könnte deine Verwandlung beschleunigen und auch ziemlich wehtun.

Egal.

Mir tut nichts weh, solange du in meiner Nähe bist.

Hör bitte auf, Katja. Ich meine es Ernst. Du sollst keine Schmerzen haben. Das könnte ich nicht ertragen.

Bist du sauer?

Ich weiß nicht.

Du bist wunderschön, Katja.

Ja...

Die ganze Nacht über blieb Derek verschwunden, sodass wir zwei zum Glück alleine waren. Am nächsten Morgen wachte ich früh auf. Jared brachte gerade mit übermenschlicher Geschwindigkeit ein Tablett mit Frühstück darauf ins Zimmer. Oh. Meine Augen waren noch schärfer geworden. Du bist wach. Wie schön.

Mmmmh... ich liebe dich.
Ich liebe dich auch. Du solltest etwas essen. Ich muss gleich gehen. Derek ist unterwegs hierher.

Danach machte ich meine Haare und zog das dunkelblaue, glitzernde Satinkleid an. Mir fiel auf, dass meine Haut gar keine rötliche Farbe mehr hatte. Ich war nur noch schneeweiß. Meine Augen waren zwar immer noch blau, aber irgendwie war es nicht meine eigentliche Augenfarbe. Ich ging näher an den Spiegel heran und merkte, dass meine Pupille am Rande etwas rot war. Wow! Wie lange würde es wohl noch dauern, bis meine Verwandlung abgeschlossen war? Jetzt musste nur noch mein Herz stehenbleiben. Dann war ich endlich ein richtiger Vampir. Warum freute ich mich eigentlich so sehr darauf? Um dann endlich meine Eltern retten zu können? Um Damian zu töten? Grrr... wie ich diesen Mistkerl hasste! Oder war es so, weil ich dann für immer mit Jared zusammen sein konnte? In den meisten Büchern und Filmen wollten die Personen doch keine Vampire werden. Warum also wollte ich es? Vielleicht, weil es schon immer mein Schicksal gewesen war und ich es irgendwo tief in mir drin gewusst hatte? Was war eigentlich mit meiner Familie? Wurden ihre Gedanken gelöscht? Manipuliert? Und was würde mit Stephan werden? Ohne meinen kleinen Engel konnte ich nicht leben! Verdammt, ich musste eine Lösung finden, damit er hierbleiben konnte! Aber wie sollte ich das anstellen? König Dastan befreien und ihn dann fragen? Oder sollte ich Jared einfach sagen, dass er mir zuliebe dafür sorgen soll, dass Stephan in der Anderwelt bleibt? Oh man! Es gab so viel zum Nachdenken. Mein kopf pochte wie verrückt. Mit besorgter Mine kam ich aus dem Bad. Jared nahm mich sofort in seine Arme und schon war alles vergessen. Ich muss gehen. Diese Worte machten mich zwar traurig, aber es musste sein.
Und wann sehen wir uns

wieder? Er überlegte kurz.
Hmmm... morgen? An dem Baum, wo wir uns heute begegnet sind?

Gut. Ich liebe dich.
Ich dich auch.
Nach einem langen, leidenschaftlichen Kuss war er auf einmal verschwunden. Lächelnd räumte ich mein Zimmer auf. Als es an der Tür klingelte, machte ich auf und Derek kam herein. Ich stämmte die Hände an die Hüften und tat so, als ob ich sauer wäre.
Könntest du mir mal sagen, wo du gestern Nacht gewesen bist? Ich habe mir Sorgen gemacht!

Entschuldigung. Ein alter Freund von mir hatte mich spontan zu seiner Geburtstagsfeier eingeladen und da du nicht zuhause gewesen bist, bin ich alleine hingegangen.
Achso. Na dann.

Wo bist du eigentlich gewesen?
Wir gingen ins Wohnzimmer, setzten uns aber nicht hin. Jetzt durfte ich auf keinen Fall nervös werden.
Beim Blutsee.

Hmm.

Hattest du Besuch? Verdammt!
Nein, wieso?

Weil es hier nach Vampir riecht.

Das bin ich, du Schlaumeier. Meine Verwandlung ist weiter fortgeschritten. Sieh mal. Meine Haut ist richtig schneeweiß! Aber am Besten sind aber meine Augen!

Nein. Du duftest ein bisschen süßer. Weil noch Blut durch deine Adern fließt. Hier riecht es

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