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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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der Tür gestanden. Wieso hatte ich sie nicht bemerkt?
Rufe alle Diener zusammen und bereitet ein großes Freudenfest vor!
meinte Antonio
Und verkündet in der ganzen Anderwelt, dass der Krieg vorbei ist! Alle Wesen sind eingeladen.

Oh mein Gott! Wirklich? Das ist ja so was von toll!

Äh, ich meine, das freut mich. Aber trotzdem konnte sie das Grinsen in ihrem Gesicht nicht verkneifen. Es war eben die Neuigkeit des Jahrhunderts! Bereits nach wenigen Minuten kamen die ersten Diener herein und bereiteten alles vor. Innerhalb vier Stunden war der ganze Palast fertiggeschmückt. Die ersten Gäste waren schon da, bevor wir überhaupt fertig waren. Beverley gab mir ein dunkelblaues, glitzerndes, eng anliegendes Kleid, dass mir bis zu den Knieen ging. Ich sah darin wirklich wunderschön aus. Die zartrosanen Lippen brachten meine schneeweiße Haut zum Strahlen. Eine Dienerin namens Cruella wollte meine langen, dunkelroten Haare hochstecken, aber ich bestand darauf, dass sie bloß gelockt wurden und offen blieben. Als Jared mich auf dem Flur taf, nahm er mich sofort in die Arme und wir küssten uns zärtlich.
Ich liebe dich.

Ich liebe dich auch, mein Herz. du bist wunderschön. Wie immer. Mein Blick glitt über seinen Anzug. Verdammt, es sollte verboten sein, so unverschämt gut auszusehen! Neben ihm sah ich bestimmt total hässlich aus. Plötzlich fing ich an zu lachen.
Was ist? Stimmt etwas nicht mit mir?

Wir tragen beide Blau!

Stimmt. Du hast recht. Wir passen genau zusammen.

Später. Die Anderen schöpfen bereits Verdacht. Weil wir so lange wegbleiben. Komm.

Malloren! Soku!

Katja! Oh mein Gott! Wie geht es dir?

Super! Und euch? Soku rümpfte die Nase.
Na ja, mir würde es ein bisschen besser gehen, wenn ich größer wäre.
Malloren und ich mussten lachen. Danach gingen wir tanzen.
Sag mal, was ist passiert, dass der Krieg plötzlich vorbei ist?

Das ist eine lange Geschichte.
Achso. Na dann.
Nach ungefähr zehn Minuten war der Partysong zuende und ein ruhiges Lied erklang.
Darf ich abklatschen?

Klar. Ich muss mich sowieso mal ausruhen. Du kannst wirklich abgehen, Katja.

Danke. Sie ging weg, damit ich mit meinem Geliebten tanzen konnte.
Ich liebe eure Partys.

Ich weiß.

Warum grinste er eigentlich die ganze Zeit?

Weil ich zwei Überraschungen für dich habe. Du wirst dich richtig freuen.
Ach echt?
Meine Augen fingen an zu glühen?
Ja. Aber erst morgen.

Muss ich solange warten?

Du bist echt unglaublich. Ein Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit.
Aber deswegen liebe ich dich.
Man, war er süß! Ohne nachzudenken presste ich die Lippen auf seine. Schnell zog er mich von der Tanzfläche.
Wenn du mich küssen willst, dann tu es lieber nicht in der Öffentlichkeit. Hier denken die Wesen ein bisschen anders, als auf der normalen Welt.

Das habe ich auch schon gemerkt.
He, war das eine Beleidigung gegenüber uns?

Wer weiß? Wir gingen hinaus auf den Flur. Warum eigentlich? Niemand außer uns war zu sehen. Mein Herz fing an zu rasen, als Jared immer näher kam.
Sag mal, ist Derek wieder dein bester Freund?

Ja. Wir haben vorhin miteinander gesprochen.

Wo ist Damian?
Im Kerker.

Was? Ihr habt-

Ja. Unter dem Schloss.

Wow.

Am nächsten Morgen fühlte ich mich scheußlich. Der Kopf tat mir weh und meine Beine fühlten sich an wie weiche Butter. Ein Glück, dass du immun gegen Krankheiten bist. sagte ich und versuchte, das grün-blaue Kleid hinten zuzumachen.
Sonst hättest du dich gestern Nacht angesteckt.
Jared kam zum Spiegel und half mir.
Wieso?

Wahrscheinlich bin ich krank. Mir geht es heute nicht so gut. Siehst du, wie blass ich bin?
Er fing an zu lachen.
Ja. Aber du bist immer blass.
Okey. Das stimmte.
Ha ha.
Ich verdrehte die Augen.
Echt witzig.

Entschuldige. Soll ich dir ein Medikament holen?
Habt ihr vielleicht Paracetamol?
Eine seiner Augenbrauen glitt nach oben.
Para- was?

Paracetamol ist ein Medikament, dass man einnehmen kann, wenn man Fieber oder andere Schmerzen hat. erklärte ich ihm schnell. Wieso wusste er das nicht?
Achso.

Wie lange habt ihr auf der normalen Welt gelebt?

Vierzig Jahre. Aber meistens lebten wir im Verborgenen. Erst als Derek uns vor drei Jahren gebeten hatte, nach Walsrode zu kommen, haben Loui und Antonio die Villa gekauft.

Was? Warum hat Derek euch darum gebeten?

Na ja, Beverley hat dich all die Jahre lang beobachtet und ihm Bescheid gegeben. Frag nicht, warum sie das getan hat. Na ja. Selbst als du gedacht hattest, sie wäre für immer nach Holland

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