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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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gezogen-
Willst du damit sagen, sie ist die ganze Zeit in München gewesen? Oh mein Gott. Dann bin ich ja umsonst fast verrückt geworden. Wow! Hast du sie so gern?

Ja. Sie wird für immer meine beste Freundin sein.

Hmm.
Er legte die Stirn auf meine und zog den Geruch ein.
Deinen Duft werde ich am Meisten vermissen.

Rieche ich denn sehr gut?
Du riechst nach Rosen.

Hat jeder Mensch einen anderen Geruch?
Es gab noch so vieles, dass ich wissen wollte.
Ja.

Gibt es Menschen, die nicht so gut riechen?

Nur die Raucher und Alkoholiker.
Wir setzten uns auf sein weiches Bett.
Wieso stillt Alkohol den Durst auch?

Das weiß ich nicht. Es hat auf jeden Fall einen unverwechselbaren Geschmack.
Mit seiner Zunge leckte er sich die Lippen ab.
Hmm. Sind Mandrake und Melissa auch Menschen?

Melissa, ja. Mandrake ist wie ich, ein Vampir.
Das hatte ich mir schon gedacht.
Möchte Melissa ein Mensch bleiben?

Wir können sie nicht zwingen, eine von uns zu werden. Okey, doch. Eigentlich schon. Aber das wäre gemein.

Hat sie gar keine Angst?
Melissa ist hier im Schloss aufgewachsen. Liam hat sie vor dreizehn Jahren bei der Jagd in einem Container in Paris gefunden.

Und er hat sie nicht nicht getötet?

Nein. Meine Brüder und ich... wir haben uns geschworen, niemals Babys oder kleinen Kindern wehzutun. Und ich denke, Melissa fühlt sich hier wie zuhause. Jedenfalls hat sie alles, was man braucht. Eine schöne Arbeitsstelle, ein Traumzimmer und ganz viel Geld. Wenn sie etwas haben möchte, sagt sie es uns einfach.

Hm. Für eine Dienerin wird sie ziemlich verwöhnt.
Na ja...
Ich nahm seinen Kopf in meine Hände und küsste ihn zärtlich.
Ich liebe dich.
Sein Lächeln verschlug mir kurz den Atem. Er strich mit seiner rechten Hand über meinen Rücken.
Du bist wunderschön.
Ein Grinsen machte sich auf meinem Gesicht breit.
Ich weiß.

He, seid wann sind wir denn so eingebildet, Madame?

Seit du mir nicht mehr sagst, dass du mich auch liebst.

Okey, entschuldigung. Ich liebe dich auch.

Jetzt ist es zu spät.
Die Arme verschränkend stand ich auf und wollte zur Tür gehen. Doch plötzlich wurde ich wieder nach hinten auf das Bett gezogen. Jared lehnte sich über mich.
Dann werde ich es dir solange sagen, bis du mir verzeihst. Davor gehst du nirgendswo hin.
Verdammt! Wie konnte man nur so verführerische Augen haben?
Von wem hast du deine wunderschönen Augen geerbt?
lenkte ich schnell ab.
Deine Augen sind viel hübscher. Außerdem bin ich ein Vampir. Wir sind eben übermenschlich schön.

Trotzdem. Von wem hast du deine Augen geerbt?
So leicht würde ich nicht nachgeben. Er atmete einmal tief durch.
Okey. Von meiner Mutter. Die Anderen sehen alle unserem Vater ähnlicher. Vor allem Loui.

Wie süß. Der jüngste Sohn sieht aus wie seine Mama.
Beleidigt schaute er drein.
Das klingt, als ob ich ein kleines, verwöhntes Kind wäre.

Na ja, du bist zwar kein Kind mehr-

Stimmt. Mit meinen neunhundertdreiundzwanzig Jahren bin ich eher ein alter Opa. Scherzhaft verdrehte ich die Augen.
Irgh! Wie ekelhaft.

Nach hundert Jahren können wir mal anfangen, von Ihnen zu reden, Fräulein. Lächelnd stand ich auf. Jared dagegen verschränkte bloß die Arme hinterm Kopf und legte sich seufzend mit dem Rücken auf die Matratze. Da fiel mir etwas ein und ich setzte mich wieder neben ihn.
Sag mal, hast du nicht etwas vergessen?

Nein, wieso? Die erste Überraschung bekommst du gleich.

Und die Zweite?
Ich habe beschlossen, noch ein bisschen zu warten. Unsere Eltern sollen erst zurückgeholt werden.

Du bist gemein.

Glaube mir. In ein paar Tagen wirst du froh sein, dass ich gewartet habe.
Ach ja? Was hatte er denn vor?
Das wirst du schon sehen.

Hör auf, in meinen Gedanken rumzuschnüffeln! Langsam ging mir das wirklich auf die Nerven.
Was kann ich denn dafür, wenn du sie direkt zu mir sendest?
Oh.
Ach, tu ich das?

Ja. Dagegen kann ich nichts machen. Plötzlich ging die Tür auf und Melissa kam vorsichtig herein.
Ähm, störe ich?

Nein, nein.

Okey. Antonio lässt euch rufen. Es gibt Frühstück.
Gut, wir kommen gleich.

Falls du es wissen möchtest, Derek hat hier heute auch übernachtet.
Was? Warum?
Er zuckte die Schultern.
Wieso nicht? Du bist doch auch hier.

Schon, aber... ach, egal.
Wir standen auf und gingen zum Speisesaal.
Guten Morgen, Katja und Jared.
begrüßte uns Antonio. Alle grinsten uns an, was mich, ehrlich gesagt, ein bisschen nervös machte.
Guten Morgen.
murmelte ich und überlegte, wohin ich mich setzen sollte. Neben Derek und

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