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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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neben Beverley waren noch zwei Plätze frei. Letztendlich entschied ich mich für meine beste Freundin. Jared setzte sich natürlich auf den anderen Platz. Drei Diener, die ich noch nie zuvor gesehen hatte, brachten uns einen ganzen Haufen Essen und stellten es auf den Tisch. Doch wo war das Blut? Da die Anderen sich einfach etwas nahmen, tat ich das auch. Ein Erdbeerkuchen würde mir bestimmt guttun. Jared hatte mir außerdem immer noch keine Medizin geholt. Vielleicht würde er es ja nach dem Essen tun. Als ich ein Stück von dem Kuchen in meinen Mund nahm, musste ich kurz innehalten. Irgendwie schmeckte es nicht nach Erdbeeren, sondern nach... oh! Das Essen wurde verzaubert. Kein Wunder. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinem Oberschenkel. Fast wäre mir die Gabel hinunter gefallen. Musste Jared das tun? Warum ausgerechnet hier und nicht später in seinem Zimmer? Mein Atem wurde ein klein wenig schneller, als er mit seinem Streicheln immer weiter nach oben glitt. Was sollte ich tun? Ihn aufhalten? Plötzlich bekam ich eine geniale Idee. Ganz zufällig griff ich nach seinem Mannesstolz und drückte fest zu. Überrascht und gleichzeitig erschrocken schnappte er nach Luft. Dabei zog er schnell seine Hand weg. So! Das hatte er davon! Alle schauten ihn an. Außer mir. Mein Blick war breit grinsend auf den Tisch gerichtet. Fast hätte ich losgelacht.
Alles in Ordnung?
fragte Liam verwirrt. Jared holte tief Luft und antwortete:
Ja, mir ist bloß eingefallen, dass ich etwas Wichtiges vergessen habe. Das muss ich schnell nach dem Essen nachholen.
Er tritt mir leicht auf den Fuß. Aber es tat zum Glück nicht weh. Mich wunderte, dass jeder seiner Lüge Glauben schenkte. Tja, er war eben sehr gut darin. Na ja, eigentlich war mein Schatz in allem perfekt. Ein sanftes Lächeln machte sich auf seinem wunderschönen, makellosen Gesicht breit. Er hatte mal wieder meine Gedanken gehört. Nach dem Essen entschied ich mich, zu den Elfen zu gehen, um Stephan zu sehen. Jared wollte mich unbedingt begleiten.
Dort werde ich dir die erste Überraschung sagen.

Echt? Na, dann los.

Oh. Herzlich willkommen, Prinz Jared und Prinzessin Katja. Kommt herein. Es fühlte sich für mich immer noch komisch an, so genannt zu werden. Stephan lief mir direkt in die Arme. Ein Strahlen lag auf seinem süßen, hellen Gesicht.
Katja! Ich habe dich vermisst, meine liebe Schwester.
Wenn er erfahren würde, dass ich nicht seine leibliche Schwester war, was würde dann passieren? Würde Stephan mich hassen? Ich spürte einen kurzen Stich in der Brust.
Ich habe dich auch vermisst, mein kleiner Engel.
Mein Blick glitt über seine niedlichen Klamotten.
He, du hast zugenommen.

Na ja, wenn man jeden Tag Kekse und Kuchen isst, dann ist es doch kein Wunder.
erwiderte eine piepsige Stimme von hinten. Jared und ich drehten uns kurz um. Es war eine rote Elfe, deren Kleid leuchtete. Sie sah wunderschön aus.
Hallo. Mein Name ist Callyba. Ich backe mit Stephan jeden Tag etwas Neues. Das macht wirklich Spaß mit ihm.

Schön.
Dann wurde mein Blick etwas strenger.
Aber pass bitte auf, dass er nicht zu dick wird.

Keine Sorge. Natürlich bekommt er auch gesunde Sachen zu Essen. Stephan war vorher bloß so dünn. Das hat mir nicht gefallen.

Na dann.

Also gut. Was ist die Überraschung?

Antonio hat dafür gesorgt, dass Stephan hier in der Anderwelt bleiben darf. Wir haben die Erinnerungen von seiner Familie und von allen Leuten, die ihn je gesehen oder gekannt haben, gelöscht. Mein Herz fing an zu rasen. Hatte ich mich gerade verhört? Stephan furfte hierbleiben? Bei mir? Ich stieß einen Freudesschrei aus und fiel strahlend um Jareds Hals.
Oh mein Gott! Das ist echt unglaublich!

Ich wusste, dass du dich freuen würdest. Und-

- Melissa hat ihm sein Zimmer vorbereitet. Von nun an wird er im Schloss leben.

Oh, danke! Ich liebe dich! Ich liebe dich über alles!

Was ist?
Stephan schaut uns zu.
Woher wusste Jared das? Sein Blick war doch die ganze Zeit auf mich gerichtet.
Meine Sinne sind immer noch besser als deine.

Stimmt.

Möchtest du noch hierbleiben oder wollen wir zurückgehen?

Lass uns zurückgehen. Ich hole Stephan heute Abend ab.
Gut, mein Engel.
Zu meiner Überraschung hob er mich sofort hoch und flitzte los. Deswegen kam ich leider nicht dazu, mich von Stephan noch zu verabschieden. Aber das war nicht so schlimm. In seinem Zimmer ließ er mich runter und mein Körper wurde gegen die Wand gedrückt. Jareds Lippen lagen leidenschaftlich auf meinen. Ich

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