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Moonrain - Nur ein Tag mit dir (German Edition)

Moonrain - Nur ein Tag mit dir (German Edition)

Titel: Moonrain - Nur ein Tag mit dir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina E. Korin
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stellte ihn wohl zufrieden, da er keine weitere Frage mehr an mich richtete. Es kostete mich all meinen Mut ihn zu fragen: "Wer bist du?" 
    Die Worte waren gerade laut genug, dass ich mir sicher sein konnte, dass er sie auch gehört hatte.
    Schnell hatte er sich wieder gefangen und kam unvermittelt auf mich zu. Als er nur wenige Zentimeter mit seinem makellosen Gesicht vor meinem Halt machte, war ich einer Ohnmacht nahe. 
    Wenn er so nahe bei mir stand umgab mich seine dunkle Aura. Es war ein sehr ungutes Gefühl. Gleichzeitig durchfuhr mich ein angenehmes Kribbeln. Mein Herz klopfte wie wild drauflos, war es die Gefahr, die er ausstrahlte oder war es das erregende Gefühl, das in mir aufkeimte? 
    Mit dieser inneren Zerrissenheit konnte ich kaum umgehen. 
    Ein Teil von mir wollte davonlaufen und der offensichtlichen Gefahr entfliehen, doch der größere Teil von mir wollte einfach nur hier stehen, in seine faszinierenden Augen schauen und seine Nähe genießen. 

    Ich wollte ihm noch viel näher sein. 
    "Abrinael", murmelte er. 
    Ich verstand nicht was er meinte und blickte ihn fragend an.
    "Das ist mein Name.“
    Seine Ausstrahlung warf mich völlig aus der Bahn. Ich schauderte beim Klang seiner Stimme und versuchte mich auf den Inhalt zu konzentrieren. Es dauerte einige Momente bis ich antworten konnte. 
    "Ich heiße Elly."
    Er hob einen Arm und streckte seine langen blassen Finger nach meinem Gesicht aus. Zart strich er mir über meine rechte Wange. Mein Herz machte einen Sprung und ich könnte schwören es setzte einen Schlag aus. Wieder fixierte er mich mit seinem durchdringenden Blick und flüsterte:
    "Ich weiß."

Enttäuscht

    Schlagartig fand ich mich in meinem Bett wieder, mit der offenen Zeitschrift auf meinem Bauch. 
    Das Bewusstsein darüber dass ich wieder wach war, machte mich traurig. Selbst jetzt im Wachzustand schlug mein Herz mir immer noch bis zum Halse, und ich konnte seine Anwesenheit immer noch fühlen. Fast so als läge er direkt neben mir. 
    Die Stelle an meiner rechten Wange die er mit seinen Fingern berührt hatte glühte immer noch. Gleichzeitig pumpte das Adrenalin, dass durch meine Angst ausgeschüttet wurde immer noch in meinem Kreislauf. 
    So einen Zwiespalt der Gefühle hatte ich noch nie zuvor erlebt. Angst, Aufregung, dieses unbeschreibliche warme Gefühl, Schmetterlinge im Bauch,… Welches dieser Gefühle überwog?

    Was war das für ein Name? In keinem Buch, keinem Film, weder in der Schule noch sonst wo hatte ich einen solchen je zuvor gehört.
    Abrinael! 

    Ich konnte nicht einen klaren Gedanken fassen und wälzte mich in meinem großen Doppelbett hin und her. Die Zeit bis ich wieder einschlief erschien mir endlos. Ich hoffte sehr nochmal von ihm zu träumen, doch die weitere Nacht verlief traumlos. Zumindest konnte ich mich beim Aufwachen an nichts Gegenteiliges erinnern.
    Maßlos enttäuscht darüber und mehr als schlecht gelaunt entstieg ich früh morgens meinem Bett. Ich war traurig darüber, dass ich Abrinael nicht nochmal gesehen hatte diese Nacht. Es fühlte sich fast so an als hätte er mich versetzt.
    Um erst mal einen klaren Gedanken zu fassen, ging ich auf meinen kleinen Balkon. Mein liebster Ort um nachzudenken und zu grübeln. Der Himmel hing voller dunkler Wolken und es regnete leicht, was nicht gerade half, meine Laune zu verbessern. Zumindest passte das Wetter super zu meiner Stimmung.
    Montag. Das war noch nie mein Lieblingstag der Woche. 
    Trotzig stapfte ich ins Badezimmer, zog mich an und machte mich widerwillig für die Schule fertig.
    Als ich auf dem Uni Parkplatz ankam, wurde ich wie jeden Morgen von allen Seiten begrüßt. Ich war nicht das beliebteste Mädchen, aber ich verstand mich eigentlich mit allen sehr gut.
    Samara flog förmlich, sichtlich gut gelaunt auf mich zu. Das Wetter schien ihr nichts auszumachen, woran das lag konnte ich mir fast denken. Sie brauchte keinen Sonnenschein, sie hatte ja ihren Jared.

    "Elly, Gott sei Dank bist du endlich da, ich kann es kaum noch erwarten dir die Neuigkeiten zu erzählen."
    Samara wedelte mit ihrer Hand vor meinem Gesicht herum. Erst wusste ich nicht so recht was sie mir damit sagen wollte. Fragend blickte ich sie an. Wortlos und übers ganze Gesicht strahlend hielt sie mir Ihre Hand direkt vor die Augen, und ich konnte erkennen, dass an ihrem Finger ein bunter schöner Ring aus Gold, verziert mit einem kleinen Diamanten, funkelte.
    Zugegeben, damit hatte ich nicht gerechnet. Dieses Lächeln

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