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Mord nach Liste

Mord nach Liste

Titel: Mord nach Liste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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nichts anderes.«
    Cordie prustete los. »Ich kann’s mir lebhaft vorstellen. Waren deine Brüder auch da?«
    »Aiden natürlich. Das Hotel in Rom ist sein Steckenpferd. Er war wie immer die Seriosität in Person. Ich glaube, ich habe ihn seit Jahren nicht mehr lächeln sehen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass er der Älteste ist.«
    »Was ist mit Spencer und Walker?«
    »Spencer musste in Melbourne bleiben. In letzter Minute gab es Probleme mit der Ausstattung des neuen Hotels. Walker war da, aber nur auf dem Empfang. Er wollte sich vor dem Rennen noch ausruhen.«
    »Dann hast du also mit ihm gesprochen?«
    »Ja.«
    »Das ist gut. Das heißt, du hast ihm verziehen, ja?«
    »Sieht so aus. Er hat ja nur getan, was er für richtig hielt. Mittlerweile sehe ich die Dinge anders, wie du schon sagtest, also Schwamm drüber. Außerdem fände ich es schrecklich, wenn ich ihm nicht mehr sagen könnte, dass ich ihm verziehen habe. Letzten Monat hat er wieder ein Auto zu Schrott gefahren«, fügte Regan hinzu.
    »Und mal wieder keinen Kratzer abbekommen, was?«
    »Du sagst es.«
    »Ich bin froh, dass du ihm nicht mehr böse bist.«
    »Mir wäre lieber, er würde es nicht so übertreiben. Er ist zu impulsiv. Da treffe ich mich ein paar Mal mit einem Mann und schon beauftragt er jemanden, der ihn ausspionieren soll.«
    »Entschuldige, aber das war ja wohl etwas mehr mit Dennis als nur ein paar Treffen.«
    »Ja, aber …«
    »Wenigstens hat er dir nicht das Herz gebrochen. Ich weiß ganz genau, dass du ihn nicht geliebt hast.«
    »Wieso?«
    »Als ihr euch getrennt habt, hast du keine einzige Träne vergossen. Mensch, Regan, du heulst sogar, wenn im Fernsehen Werbung für Hundefutter läuft! Du hast Dennis nicht geliebt. Und nur fürs Protokoll, ich bin froh, dass du ihn abgeschossen hast. Er war überhaupt nichts für dich.«
    »Eigentlich fand ich, dass er sehr gut zu mir passte. Fast schon zu gut. Wir hatten so viel gemeinsam. Er ging gerne ins Theater, ins Ballett, in die Oper, es machte ihm nichts aus, mich zu diesen Benefizveranstaltungen zu begleiten. Ich dachte, wir hätten dieselben Ansichten –«
    »Aber das war ja nicht sein wahres Gesicht! Er war hinter deinem Geld her, Regan, und du hast einfach zu viel drauf, um dir so was gefallen zu lassen.«
    »Du willst mir jetzt doch nicht wieder erzählen, wie hübsch und klug ich bin, um mein Selbstbewusstsein zu stärken, oder?«
    »Nein, dafür habe ich keine Zeit. Ich muss zurück ins Labor, bevor es von einem Studenten in die Luft gejagt wird. Ich wollte nur wissen, wie es dir geht und ob wir heute Abend zusammen essen gehen wollen. Morgen fange ich mit meiner Grapefruit-Diät an.«
    »Das würde ich gerne, aber ich ertrinke in Arbeit. Ich habe einiges zu erledigen«, erwiderte Regan.
    »Na gut, dann treffen wir uns halt am Freitag, und ich fange am Samstag mit meiner Diät an. Wir könnten beide mal wieder ein bisschen Spaß gebrauchen«, fand Cordie. »Die letzte Woche war schrecklich. Ein Student hat einen Karton mit Material fallen lassen und alle neuen Gläser zerbrochen. Dienstag habe ich erfahren, dass mein Budget fürs nächste Jahr halbiert wird. Halbiert!«, wiederholte sie. »Ach ja, und Mittwoch hat Sophie angerufen und mich gebeten, etwas für sie zu erledigen, was auch ziemlich unangenehm war.«
    »Was denn?«
    »Ich musste zur Polizei gehen und dort etwas fragen.«
    »Was denn?«
    »Noch ein bisschen Geduld, dann erfährst du die blutigen Details. Ich musste Sophie versprechen, dir nichts zu verraten. Sie will es dir selbst erzählen.«
    »Sie heckt schon wieder was aus, stimmt’s?«
    »Kann sein«, erwiderte Cordie. »Oje. Einer von den Studenten winkt ganz verzweifelt herüber. Ich muss aufhören.«
    Sie legte auf, bevor Regan sich verabschieden konnte.
    Fünf Minuten später rief Sophie an. Sie verschwendete keine Zeit mit Höflichkeiten.
    »Du musst mir einen Gefallen tun. Einen großen.«
    »In Rom war’s gut, danke der Nachfrage. Was für einen Gefallen?«
    »Sag erst Ja.«
    Regan lachte. »Auf diesen Trick bin ich seit der Schule nicht mehr reingefallen.«
    »Dann lass uns zusammen Mittag essen. Nicht heute«, fügte Sophie schnell hinzu. »Ich kann mir vorstellen, dass du in Arbeit ertrinkst, und ich habe zwei Konferenzen direkt hintereinander, da kann ich auf keinen Fall fehlen. Vielleicht schaffen wir es morgen oder übermorgen. Zwei Stunden werden wir wohl brauchen.«
    »Zwei Stunden fürs Mittagessen?«
    »Fürs Mittagessen und einen

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