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Morgenroetes Krieger

Morgenroetes Krieger

Titel: Morgenroetes Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Anthony Foster
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versuchst, einen Keil zwischen uns zu treiben. Ich werde dich in einen Käfig stecken, ich werde …“
    „Warte! Wer hat das Schiff repariert?“
    „Wache! Wache! Hierher! – Wer das Schiff repariert hat? Das spielt doch überhaupt keine Rolle! Ich werde … Aving und seine Söhne waren das.“ Er zögerte, dachte nach, plötzlich beruhigte er sich. Die Wachen kamen hereingestürzt. Er gebot ihnen zu warten.
    „Und sie haben es ins All mitgenommen, stimmt’s?“
    „Nun ja, nach einigen kleineren Reparaturen. Sie sa g ten, daß sie für gewisse Änderungen Schwerelosigkeit benötigten.“
    „Konntet ihr je von der Oberfläche des Planeten aus das Schiff sehen?“
    „Nein. Sie sagten, sie würden zu dem Gasriesen fli e gen – jenen, den wir Pesha nennen –, um bestimmte Tests zu machen.“
    „Wie erklärst du dir ihr Wissen?“
    „Wir hatten ihr Wort, ihr Ehrenwort als Krieger, nac h dem sie zu uns gehörten. Sie erzählten, daß die Familie die heiligen Bücher studiert habe, die alten Handbücher, und daß sie darin eine neue Methode en t deckt hätten. Na und? Wir konnten es ja sowieso nicht benutzen. Sie schienen … Sie blieben allerdings ein ganzes Jahr weg – ein Morgenröte-Jahr. Ich habe die Sache unter diesem Blickwinkel noch nie gesehen. Auch wenn das, was du sagst, wahr ist, sehe ich noch immer nicht, was das Ga n ze soll. Es spielt doch gar keine Rolle. Wir besitzen die Waffe, wir sind es, die sie gebrauchen, und wir sind es auch, die sie in Zukunft gegen jeden, der uns in die Qu e re kommt, g e brauchen werden.“
    „Hatha, eine Waffe ist nur so gut wie der Gebrauch, den man von ihr machen kann, und natürlich die Verte i digungsmöglichkeiten, die gegen sie eingesetzt werden. Pfeil und Bogen lassen nur die erzittern, die keine haben, jene aber mit Rüstung und Schilden werden bloß lachen. Liszendir erzählte mir, daß euer Schiff ursprünglich ein raffiniertes Ortungssystem besaß. Was ist damit passiert? Auf unserem gemeinsamen Rundgang habe ich nichts davon entdecken können.“
    „Sie meinten, es sei überflüssig.“ Er war noch immer nicht überzeugt. Aber er schwankte schon.
    „Hör zu! Ich erzähl dir jetzt etwas, das du noch nicht weißt. Mit der Pallenber, einem kleinen Schiff, das du selber per Handsteuerung fliegst, weil du keine Ahnung hast, was man mit ihm alles machen kann, wäre ich in der Lage, dich aufzuspüren, noch bevor du überhaupt etwas von meiner Existenz wüßtest; dann könnte ich dir so ei n heizen, daß du dich mit deinem Ungetüm nicht mehr vom Fleck rühren könntest. Und unser Schiff ist nur das klei n ste, das mit Waffen bestückt wird! Weißt du, was passiert, wenn du mit der Hammerhand eine richtige Schlacht ve r suchen solltest? Sie werden dich am Spieß braten! Ha! Eroberung! Du Narr, du hast einen Krieg angezettelt zum Nutzen eines anderen, und du allein zahlst die Rechnung. Oh, sicher, den ersten Planeten, auf den du stößt, wirst du wahrscheinlich kassieren können. Danach aber werden die bewaffneten Schlachtschiffe kommen, von anderen Plan e ten, und auch Ler-Schiffe, randvoll mit Soldaten, die kein Pardon geben, solltest du gegen ein Volk oder gegen sie selbst eine Projektilwaffe benutzen. Wer hat dir erzählt, daß du wilde Menschen fangen sollst?“
    „Es war Aving …“
    „Natürlich. Er wollte, daß man die Krieger sieht, sie identifiziert, daß man berichtet, wie sie aussehen. Wie hätte auch sonst jemand wissen können, daß die Krieger Ler sind? Weißt du eigentlich, daß Aving in unserer Z i vilisation war, während du auf Chalcedon herumgeschl i chen bist?“
    „Wann?“
    „Bevor Liszendir und ich nach Chalcedon kamen. Er vergewisserte sich, daß die Neuigkeiten die Runde mac h ten; dann tötete er ihn – Efrem, natürlich.“
    „Das ist unmöglich. Ich verstehe das nicht. Wie kon n te er dorthin kommen? Er war hier im Lager, als wir zu unserem Überfall aufbrachen. Zudem kommandiere ich das einzige Raumschiff auf Morgenröte.“
    „Blödsinn. Kashet -Mist. Er wartete, bis du fort warst, dann ging er zu seinem eigenen Schiff, das er gut vor dir versteckt hat. Während du auf Chalcedon deine Spie l chen machtest, war er irgendwo in der Nähe und wartete auf eine Reaktion. Bevor du von dort wieder abflogst, kehrte er hierher zurück. Er verließ Glanzmeer kurz nach uns. Aber wir entdeckten sein Schiff, als wir vor Chalc e don mit der Geschwindigkeit heruntergingen. Er en t wischte, als wir im Anflug waren.“
    Liszendir fiel ihm

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