Mutter macht Geschichten
hatten, und meinte: »Was immer meine Familie auch gemeckert haben mag, es war ein guter Wagen. Ich werde nie wieder so einen finden.«
»Du brauchst auch keinen mehr zu finden«, sagte Owen, »von nun an fährst du nicht mehr, sondern wirst gefahren.«
Der diagnostische Blick, nichts zu machen! dachte Elsie, und dann stellte sie selbst eine richtige und daher ziemlich besorgniserregende Diagnose: Owens Worte erinnerten sie stark an ihren teuren Mr. Brown! Elsie hob die Augen zur Zimmerdecke. Siehst du, lieber Mr. Brown, ich habe genau den Mann gewählt, der deinen Beifall finden würde. Und ich danke dir nochmals für deine liebende Fürsorge und verspreche dir, daß ich dich nie vergessen werde! Aber Warnungen sollte man nicht in den Wind schlagen! Sie lächelte ihren geliebten Owen verschmitzt an. Eine kluge Frau weiß, wie man aus gemachten Erfahrungen Nutzen für die Zukunft zieht. Eine kluge Frau, zum Beispiel, könnte ihrem Mann einreden, daß er ihr Fahrstunden gibt. Denn welcher Mann würde gern zugeben, daß er nicht imstande ist, aus seiner Frau eine gute Autofahrerin zu machen? Elsie lächelte Owen liebevoll an.
»Ich nehme an, dieser Höllenhund wird uns in die Flitterwochen begleiten«, sagte Owen und kratzte Cucullan hinterm Ohr. »Wohin, glaubst du, möchte er denn fahren?«
Cucullan zuckte im Schlaf und stieß einen aufgeregten kleinen Jauler aus. Es war leicht zu erraten, wovon er träumte.
»Inishgower«, antwortete Elsie prompt. »Die Kaninchen haben seine Eitelkeit doch sehr verletzt. Man muß ihm Gelegenheit geben, die Scharte wieder auszuwetzen.« Owen meinte, er wäre schon eitel genug, und noch mehr sei von Übel. Cucullan öffnete ein Auge und wedelte kurz mit dem Schwanz. Er hatte schon vor einigen Tagen begriffen, daß er von nun an Hund zweier Herren war. »Eine etwas zivilisiertere kleine Insel«, sagte Elsie verträumt, »wäre einfach der Himmel auf Erden – so friedlich und wunderbar.«
»Meine Allerliebste, ich hoffe, unser ganzes zukünftiges Leben wird wunderbar sein, aber so sehr ich dich auch anbete, gebe ich mich doch nicht der Illusion hin, daß es je friedlich sein wird.«
»Du meinst, weil ich dauernd in irgendwelche Katastrophen hineinschliddere? Na ja, das läßt sich wohl nicht ableugnen«, gab Elsie zu, »aber du wirst sehen, als Mrs. Elsie McDermott passiert mir das nicht mehr.«
Cucullan knurrte.
»Siehst du!« kommentierte Owen. »Er ist meiner Meinung!« Und an ihrem Hochzeitstag brach er höchst ungalant in ein schallendes Gelächter aus, als sie Fergus' Geschenk auswickelte.
Es war ein riesiges Album für Presseausschnitte.
epub-Version erstellt im Januar 2013 von einem Schalke-Fan. Glück auf!
Grüße an SPIEGELBEST und die Hörspiel-Scene!
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