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My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy

Titel: My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Ziegler
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Floh, und ehe ich michs versah, küsste er mich auf den Mund. Aber diesmal war es kein flüchtiger Kuss wie am See, diesmal war er zart und sanft. Ich war so verblüfft, dass ich im ersten Moment gar nicht wusste, wie ich darauf reagieren sollte. Floh wurde durch mein Stillhalten wohl mutiger und fordernd schob sich seine Zunge an meine Lippen heran. Automatisch öffnete ich den Mund. Ein Schauer lief über meinen Rücken, als ich meinen ersten Zungenkuss bekam, und ich fühlte mich wie elektrisiert. Mit dem Denken hatte ich schon längst aufgehört und ich genoss einfach nur Flohs Küsse. Zu meinem Erstaunen stellte ich fest, dass ich seine Küsse auch erwiderte.
    Wie lange wir im Stroh lagen und uns küssten, wusste ich nicht. Irgendwann ließ Floh von mir ab und ich holte etwas atemlos Luft. Ich sah seine Miene nicht, aber ich fühlte, dass plötzlich etwas zwischen uns war, was es vorher nicht gegeben hatte.

    Â»Sorry, ich...«, fing Floh an, brach dann ab und stand auf.
    Ich blieb stumm liegen und versuchte zu verarbeiten, was gerade passiert war, aber irgendwie schien mein Gehirn nicht mehr richtig zu funktionieren. Mein ganzer Körper fühlte sich plötzlich heiß und wie elektrisiert an. Meine Lippen brannten wie Feuer, und ich hatte das Gefühl, als ob sie auf das Doppelte angeschwollen wären. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen, fühlte nur, dass ich wollte, dass Floh mich wieder küsste. Eine richtige Sehnsucht stieg in mir auf und ich verspürte ein merkwürdiges Ziehen im Bauch.
    Ich erhob mich und ging auf Floh zu, der mit dem Rücken zu mir stand und aus dem Fenster in den strömenden Regen starrte.
    Â»Floh?«
    Â»Rike, ich...«, fing Floh erneut an.
    Aber ich legte ihm den Finger auf den Mund und strich ihm sanft die nassen Haare aus der Stirn. Er küsste zärtlich meinen Finger und zog mich an sich.
    Ich schlang meine Arme um seinen Hals und Floh beugte sich zu mir herunter und küsste mich erneut. Ich spürte, wie ich meine Scheu mehr und mehr verlor und seine Küsse genoss. Seine Hände streichelten mir sanft den Rücken und ich drängte mich dicht an ihn.
    Schließlich ließen wir voneinander ab, hielten uns aber immer noch in den Armen.
    Â»Ich denke, wir sollten uns jetzt abholen lassen, sonst wundert sich deine Mutter noch, was wir hier so lange machen«, murmelte ich.
    Â»Hm«, brummte Floh nur, löste sich von mir und langte nach seinem Handy.

    Keine zehn Minuten später erschien Flohs Mutter und fuhr uns nach Hause.
    Als ich in der heißen Badewanne lag, fingen meine Gehirnzellen langsam wieder an zu arbeiten. Was war nur passiert? Floh und ich, wir hatten uns geküsst! Ach du liebe Güte! Wie war das nur passiert? Ich tauchte unter und kam prustend wieder hoch. Tat das gut! So langsam durchströmte mich wieder die Wärme, nur mein Verstand schien immer noch äußerst träge zu arbeiten. Anstatt mich zu fragen, was das Ganze sollte, fragte ich mich, wann wir uns wohl das nächste Mal küssen würden!
    O mein Gott! Was dachte ich da nur? Floh und ich, wir waren nur befreundet, mehr nicht! Wir kannten uns seit unserer Geburt und waren gute Kumpels! Kumpels küssten sich nicht, verdammt noch mal! Warum also wollte ich unbedingt, dass Floh mich küsste?
    Weil mein Herz wie verrückt schlug, wenn ich an unsere Küsse dachte, weil mein Bauch so merkwürdig ziepte, weil ich nicht mehr klar denken konnte! Vielleicht half kaltes Abduschen? Brr, besser nicht! Doch anscheinend benebelten das heiße Wasser und der Duft des Badeschaums mein Gehirn, denn dort drin drehte sich alles nur um Florian, und ich konnte es kaum abwarten, dass er endlich hier war. Ob er denn auch kam? Nicht dass er dachte, ich würde nach dem Vorfall im Stall nicht mehr wollen, dass er rüberkäme. Ich wurde unruhig. Plötzlich hielt ich es nicht mehr in der Wanne aus. Ich stand auf, sah zu, dass ich meine Haare trocken bekam, und schlüpfte in meinen kuscheligen Jogginganzug.
    Ich ging in mein Zimmer und sah, dass bei Floh Licht brannte. Draußen regnete es immer noch. Hm, ob er sich nun nicht mehr traute? Irgendwie war ich völlig aus dem
Häuschen. Ich war so aufgedreht, als wäre ich ein Aufziehmännchen oder etwas Derartiges. Warum kam er nicht rüber?
    Ungeduldig trippelte ich vor meinem Fenster auf und ab. Er musste mich doch sehen. Außerdem brannte nun auch bei mir

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