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My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy

Titel: My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Ziegler
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schwarzen Himmel erleuchteten. Schließlich hatte ich mich so weit beruhigt, dass ich mit dem Weinen aufhörte.
    Â»Komm, satteln wir die Pferde ab und reiben sie trocken. Da werden wir wenigstens wieder warm«, schlug Floh vor und erhob sich. Ich folgte ihm mit immer noch zitternden Beinen.
    Zum Glück hatte sich Diamond inzwischen beruhigt und ich sattelte und trenste ihn ab. Anschließend holten wir riesige Strohbündel und begannen damit, unsere klatschnassen Pferde halbwegs trocken zu reiben. Floh hatte recht gehabt.
Dadurch kamen auch wir etwas ins Schwitzen, und ich vergaß sogar ein bisschen das Unwetter, auch wenn ich bei jedem Blitz und Donnerschlag wieder zusammenzuckte. Der Regen prasselte unaufhörlich aufs Dach und gegen das Fenster, aber das schien unsere Pferde nicht mehr zu stören. Der Stall und die Nähe der Herdenmitglieder gaben ihnen Sicherheit und bald standen sie zu dritt nebeneinander und dösten mit hängenden Köpfen.
    Â»Puh, das hätten wir geschafft«, meinte Floh und ließ sich ins Stroh plumpsen.
    Â»Wer hätte das gedacht«, murmelte ich und setzte mich neben ihn. Das Gewitter selbst hatte inzwischen etwas nachgelassen, dafür waren der Regen und der Wind stärker geworden.
    Â»Hm, vielleicht sollten wir mal unseren Eltern Bescheid sagen. Nicht dass die vor Sorge noch die Polizei alarmieren«, machte Floh einen Vorschlag und suchte nach seinem Handy.
    Ich winkte unbekümmert ab. »Meine sind den ganzen Sonntag weg. Die kommen erst spätabends wieder heim.«
    Â»Meine aber nicht«, entgegnete Floh und wählte seine Nummer. Er erklärte kurz, wo wir waren, und legte wieder auf.
    Â»Mama hat angeboten, uns abzuholen, falls der Sturm nicht nachlässt. Wir sollen dann noch mal anrufen«, teilte Floh mir mit.
    Ich nickte. Das war eine gute Idee. Ich hatte keine große Lust, bei dem Wetter auch noch mit dem Rad nach Hause zu fahren.
    Das Trockenreiben hatte mich nur kurzfristig wärmen können. Jetzt fror ich und zitterte am ganzen Körper. Bedrückt schaute ich zum Fenster hinaus.

    Â»Soll ich sie gleich anrufen?«, bot Floh an, doch ich schüttelte den Kopf.
    Floh stand auf und kam kurz darauf mit ein paar Handtüchern und einer Pferdedecke zurück.
    Â»Hier!«
    Â»Danke!« Ich wickelte mir die Decke um und lehnte mich gegen den Strohballen. Draußen war es bereits so dunkel geworden, dass wir im Stall kaum noch etwas erkennen konnten. Aber eine Kerze anzünden, ging schlecht. Mir fiel auf, dass ich den ganzen Tag weder an Katha noch an Nico hatte denken müssen. Selbst jetzt verspürte ich nur einen kleinen Stich, wenn ich an Katha dachte. Es war schade, dass durch diesen Streit unsere Freundschaft zerbrochen war. Nico war mir mittlerweile egal. So ein Idiot! Na, sollte er doch mit Katha glücklich werden. Hauptsache, ich musste ihn nicht mehr sehen.
    Schweigend saßen wir da und lauschten dem Trommeln des Regens und dem Malmen der Pferdemäuler, die sich inzwischen über das Stroh und das Heu hermachten. Ich fand die Fressgeräusche der Pferde extrem beruhigend und fühlte, wie ich mich langsam entspannte. Ich hätte stundenlang im Stroh sitzen und den Pferden beim Fressen zuhören können, wenn mir nur nicht so kalt gewesen wäre. Die Nässe drang durch und durch und ich sehnte mich nach einer heißen Badewanne.
    Plötzlich hatte ich eine Idee.
    Â»Du, Floh, was hältst du davon, wenn wir uns abholen lassen, uns eine heiße Badewanne genehmigen, uns hinterher auf die Couch kuscheln und einen schönen Film anschauen? Meine Eltern sind nicht da, das müssen wir ausnutzen.«
    Â»Zusammen in eine Wanne?«, fragte Floh grinsend.

    Â»Das würde dir so passen! Spinnst wohl!«, rief ich amüsiert und warf ein Strohbüschel nach ihm.
    Floh warf zurück und im Nu war die schönste Strohschlacht im Gange. Wir wälzten uns wie junge Hunde im Stroh, und jeder versuchte, den anderen zu bezwingen. Doch Florian war stärker und ich musste mich schließlich ergeben.
    Â»Okay, du hast gewonnen«, gab ich schnaufend auf, während Floh auf mir lag. Mittlerweile erkannte man nur noch Schatten, deswegen sah ich kaum etwas von Flohs Gesicht, das nur wenige Zentimeter von mir entfernt war.
    Â»Und was bekommt der Sieger?«, wollte Floh leise wissen.
    Â»Keine Ahnung! Was willst du denn?«, fragte ich keck.
    Â»Schauen wir mal«, murmelte

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