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Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer

Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer

Titel: Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Markand
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Lebensmittel ist es sinnvoll, verschließbare Plastik- oder Metalldosen zu verwenden. So haben Ameisen und anderes Kleinvieh keine Chance. Wegwerfwindeln gibt es in allen etwas größeren Orten zu kaufen. Feuchttücher muss man allerdings mitbringen.
    Kinder unter drei Jahre brauchen kein eigenes Visum , sofern sie mit Lichtbild im Pass eines Elternteils eingetragen sind. Sicher geht, wer dem Kind einen eigenen Reisepass ausstellen lässt, da deutsche Reisepässe kein Foto des Kindes im Pass der Eltern vorsehen. Am besten erkundigt man sich über die aktuellen Bestimmungen. Ein Arrival-Formblatt muss in jedem Fall ausgefüllt werden.
    Nicht vergessen
    Reisepass (oder Eintragungen im Pass der Eltern)
Impfpass
SOS-Anhänger mit allen wichtigen Daten
Kleidung – möglichst strapazierfähige, leichte Sachen
Wegwerfwindeln (in Myanmar nachzukaufen)
Feuchttücher D Babynahrung
Fläschchen für Säuglinge
Spiele, Bücher, CD-Spieler und CDs
Fotos von wichtigen Daheimgebliebenen gegen Heimweh
Kuscheltier (muss gehütet werden wie ein Augapfel, denn ein verloren gegangener Liebling kann allen den Rest der Reise verderben – reiseerprobte Kinder beugen vor, indem sie nur das zweitliebste Kuscheltier mitnehmen)
Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor
Kopfbedeckung (Schirmmützen für Kinder gibt es in Myanmar)
Maße und Elektrizität
    Myanmar ist neben den USA und Liberia das dritte Land der Welt, das nicht mit dem metrischen System misst. Gewichte heißen
viss
und
tikal
, als Längenmaße werden
miles, yards, feet
und
inches
benutzt. Nur manchmal findet auch das metrische System Verwendung.
    Früchte werden nach Stückzahl bezahlt. Gemüse, Rosinen und andere getrocknete Früchte hingegen nach Gewicht, z. B. 50 tical (848 g) oder 1 viss (1,696 kg). Fleisch, Fisch und Shrimps werden in den Einheiten zu 10 tical berechnet und Kaffee oder Tee pro
pound
(0,45 g).
    Kleinhändler verkaufen ihre Waren meist nicht nach Gewicht, sondern benutzen die etwa 250 ml fassende Milchkonservendose, die
bu
genannt wird. In diesen Dosen werden z. B. Reis und kleine Früchte abgemessen. Ein py
i
besteht aus acht
bu
und entspricht einem kleinen Reiskorb. 16
pyi
ergeben die Menge eines Jutesacks und werden
tin
genannt.
    Flüssigkeiten und Benzin werden pro Gallone (4,55 l) verkauft. Eine Ausnahme bildet Milch, die in
viss
gemessen wird.
    Stoffe und Gegenstände von geringer Länge werden in
yard
(birmanisch
gai)
abgemessen. Als
taung wird
ein halber yard bezeichnet. Ein
taung
ist wiederum in zwei
htwa
geteilt. Ein halber
htwa
nennt sich
maiq.
Elektrizität
    Die Stromversorgung Myanmars ist immer noch sehr schlecht, denn das nationale Elektrizitätsnetz erreicht nur die Regionen im Zentrum und im Osten des Landes. Städte und Dörfer abseits der nationalen Stromversorgung müssen sich selbsthelfen und beziehen ihren Strom aus mit Dieselmotoren betriebenen Generatoren oder kleinen hydroelektrischen Kraftwerken. In Kleinstädten und abgelegenen Dörfern gibt es daher meist nur zwischen 18 und 23 Uhr Strom. In vielen Dörfern dienen noch heute Kerzen als Beleuchtung.
    Auch in den großen Städten kommt es immer wieder zu längeren Stromausfällen. Selbst in Yangon gibt es keine gesicherte Elektrizitätsversorgung. Myanmar Electric Power Enterprises (MEPE) versorgt einige Stadtviertel rotierend. Nur dort, wo Militäroffiziere und Minister wohnen, gibt es immer Strom. Viele Hotels und Restaurants besitzen jedoch einen eigenen Generator, so dass es schnell wieder hell wird. Meist reicht diese Notstromversorgung jedoch nicht zum Betreiben der Klimaanlage aus.
    Standard sind 230und 50 Hz. Viele Steckdosen sind nach britischem Muster für drei flache Stifte konzipiert, in die meisten passen auch ohne Adapter die runden Stifte deutscher Elektroartikel. Wer sicher sein möchte, dass ein mitgebrachtes elektronisches Gerät betrieben werden kann, sollte einen multifunktionalen Adapter mitnehmen. Adapter gibt es im Supermarkt und den Straßenständen Yangons. Meist haben Hotels und auch betroffene Gästehäuser Adapter zur Ausleihe.
Medien
Zeitungen und Magazine
    Für den Westler gibt es trotz einer Vielzahl von Zeitungen und Zeitschriften wenige Printmedien zur Information oder Unterhaltung. Die meisten Erzeugnisse sind auf Birmanisch, und alle werden von der Regierung kontrolliert. Druckerzeugnisse aus dem Ausland bieten lediglich die großen Hotels; die wenigsten sind aktuell. Ältere Ausgaben von
Times
und
Newsweek
führen einige Buchläden und

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