Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer

Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer

Titel: Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Markand
Vom Netzwerk:
(Deutschland), www.uniteam-travel-myanmar.com . Die Agentur hat ihren Stammsitz in Hamburg.
    Yangon Tour , 6 Yankin Center, 7. Stock, Sayarsan Rd.,01-556484 www.yangon-tour.com . Engagiertes Reisebüro unter Leitung der erfahrenen Pyone Pyone Nwe.
Sicherheit
Diebstahl und Betrug
    Kriminalität in Myanmar ist für Touristen kein Problem, so dass einfache Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz vor Raub ausreichen. Natürlich sollte niemand seine Dollar- und Kyat-Noten allzu öffentlich zur Schau stellen. Kyat-Noten können in kleinen Bündeln in der Hemd- oder Hosentasche nach birmanischer Art zur steten Verfügbarkeit gehalten werden.
    Wer viel mit lokalen Transportmitteln reist, kann sein Gepäck nicht permanent beaufsichtigen: Da landet schon mal ein Rucksack auf dem Dach des Pick-ups oder Busses, während man selbst drinnen sitzt. Alle Wertsachen sollten unterwegs am Körper getragen werden.
    Vor Raubüberfällen muss sich nur fürchten, wer in Sperrgebiete reist, z. B. im Kayin-Staat und in der Tanintharyi-Division. Hier sind bewaffnete Schmuggel- und Schlepperbanden aktiv.
    Kleinere Betrügereien können öfter einmal vorkommen, doch handelt es sich hierbei eher um Preistreiberei, z. B. beim Kauf von überteuerten echten oder gar falschen Edelsteinen (s. S. 44 ). Vorsicht ist auch beim Geldtausch geboten. In Zeiten, in denen das Geld knapp wird, kommen alte und beschädigte Scheine in Umlauf, die niemand mehr nehmen will (s. S. 62 ).
    In größeren Hotels und einigen Gästehäusern stehen Safes bereit. Wer sie in Anspruch nimmt, sollte sich den eingelagerten Geldbetrag und eine genaue Auflistung der Gegenstände quittieren lassen. Vor allem die Safes der einfacheren Unterkünfte haben nicht immer den besten Ruf. Über den Missbrauch von Kreditkarten ist in Myanmar noch nichts bekannt.
    Zur Sicherheit sollten eine Kopie des Reisepasses mit abgestempeltem Visum, Ersatz-Passfotos, Rechnungsbelege der Reiseschecks und Reserve-Dollars separat eingepackt werden.
Gewalt
    Myanmar ist im Allgemeinen ein sicheres Reiseland , zumindest dann, wenn man sich an die Regeln hält und sich nur in den für Touristen zugänglichen Zonen aufhält. Wer sich jedoch in Sperrgebiete vorwagt, muss mit Repressalien durch die Militärs rechnen, die es nicht gern sehen, wenn sich Ausländer über die auferlegten Bestimmungen hinwegsetzen. Auch bei der Bevölkerung unwillkommen sind Reisende in den Opiumanbaugebieten. An politischen Brennpunkten kann auch der gesetzestreue Reisende ins Visier des Militärs geraten. Dies gilt z. B. bei Demonstrationen und Kundgebungen.
    Trotz zahlreicher Waffenstillstandsabkommen zwischen den Militärs und den Gruppen der Minderheiten sind einige Gebiete noch nicht vollständig befriedet. Die deutsche Botschaft rät ausdrücklich vor Reisen in gesperrte Gebiete ab, da es dort immer noch zu Kampfhandlungen kommt. Dies betrifft vor allem einige Grenzregionen zwischen Thailand und Myanmar. Da diese Gebiete jedoch vom Militär sowieso als Reiseorte ausgeschlossen werden, ist die Gefahr minimal, in Kampfhandlungen zu geraten.
    In der Vergangenheit kam es vermehrt zu Bombenexplosionen , u. a. im Mai 2005 in Yangon, mit zahlreichen Toten und Verletzten. Bislang waren sie zwar nicht gegen Touristen gerichtet, wohl aber gegen von ihnen frequentierte Ziele, darunter Hotels, Restaurants und Märkte. Erhöhte Aufmerksamkeit auf öffentlichen Plätzen ist daher angebracht.
    Entführungen von Ausländern sind in Myanmar nicht üblich. Lediglich ein Fall ist bekannt, bei dem ein Australier und ein Thailänder von Rebellen an der Grenze zu Thailand entführt wurden.
    Vor der Reise empfiehlt es sich, die Sicherheitshinweise der Auswärtigen Ämter zu lesen: www.auswaertiges-amt.de , www.bmaa.gv.at , www.eda.admin.ch . Menschenrechtsberichte veröffentlicht regelmäßig Amnesty International, www.amnesty.de .
Strafbare Handlungen
    Fotografierverbote: Ausdrücklich verboten ist das Fotografieren und Filmen von militärischen Anlagen, wozu auch Brücken zählen. Das gilt selbst dann, wenn nicht extra auf einem Schild darauf hingewiesen wird. Auch die weißen Elefanten in Yangon dürfen nicht fotografiert werden. Fingerspitzengefühl ist bei politisch motivierten Demonstrationen gefragt: Fotografieren ist hier streng verboten, und wer dennoch seinen Fotoapparat zückt, muss damit rechnen, dass Kamera oder Material beschlagnahmt wird. Auch wer Bilder von der Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi macht, wird, wenn er erwischt wird,

Weitere Kostenlose Bücher