Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer

Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer

Titel: Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Markand
Vom Netzwerk:
Myanmars seien nur dem routinierten Fahrer empfohlen. Unbedingt notwendig ist auch ein Internationaler Führerschein. Trotz der hohen Temperaturen sollte ausreichende Schutzkleidung ins Reisegepäck gepackt werden. Dazu gehören Helm, Gesichtsschutz, lange Hosen und Jacke, Handschuhe und feste Schuhe. Packtaschen sind ebenfalls empfehlenswert. Es ist derzeit nicht möglich, mit dem Motorrad über Land einzureisen.
    Tipps für Zweiradfahrer
    Bei einer Reifenpanne helfen die Reparaturwerkstätten mit
lei
(Luft) und Flickwerkzeug. Kennzeichen der kleinen Betriebe, die meist auch Benzin verkaufen, ist ein aufgehängter Schlauch oder dünner Reifen.
    Besonders wichtig für Reisende mit dem eigenen Verkehrsmittel ist, dass sie auf keinen Fall in für Ausländer geschlossene Gebiete fahren dürfen. Das kann zur sofortigen Festnahme und Ausweisung führen.
    Motorräder für Ausflüge gibt es zuweilen bei Motorradhändlern und Reisebüros zu leihen. Japanische 125-ccm-Maschinen kosten etwa US$30 pro Tag, 200-ccm-Maschinen etwa US$35. Es muss eine hohe Kaution hinterlegt werden. Wichtig ist eine penible Kontrolle der auszuleihenden Maschine: Reifenprofil, Fußpedale, Ölstand und Bremsen. Kleine Schäden müssen im Vertrag festgehalten werden, sonst kann es später teuer werden. Motorradfahrer kommen in den Genuss, die Mautgebühren an den Dorfeingängen selbst zu zahlen und sollten daher einen ausreichenden Vorrat an kleinen Scheinen mitnehmen.
    Es werden auch geführte Motorradreisen angeboten. Eine Gruppe, bestehend aus fünf Personen, wird von einem Motorrad fahrenden Führer und einem Allradfahrzeug begleitet. Im Wagen finden das Gepäck und die Ersatzteile Platz.
Nahverkehr
    In den Groß- und Kleinstädten, in Dörfern und in den Bergen sind die unterschiedlichsten Nahverkehrsmittel anzutreffen. In den Städten Yangon, Mandalay, Pathein, Mawlamyaing und Taunggyi verkehren Stadtbusse. Diese öffentlichen Busse sind Relikte aus der Vorkriegszeit: Die Gangschaltung ist meist nur noch ein Holzknüppel, der Boden besteht aus einfachen Holzplanken.
    Zudem gibt es ältere und neuere Pkw, kleine blaue Mazdas und japanische Pick-ups, die als Taxi fungieren. In vielen Städten hat sich auch die Pferdekutsche als Nahverkehrsmittel gehalten (z. B. Pyin U Lwin, Pindaya, Thazi). Auch in Bagan können entspannte Touren durch die Tempelanlagen mit einer Kutsche unternommen werden. Außerdem werden hier Ballonfahrten angeboten. In den Ruinen von Sri Ksetra bei Pyay oder in den versunkenen Königsstädten von Mandalay verspricht eine Fahrt auf dem Ochsenkarren besondere Erlebnisse.
    Einige Männer stellen ihre Körperkraft in den Dienst des Transportwesens: In dreirädrigen Fahrradtrishaws bedienen sie die kurzen Strecken. Umgangssprachlich werden die Trishaws
hsai'ka
genannt, nach dem englischen Vorbild
side-car.
Hier finden höchstens zwei Passagiere Platz; einer blickt nach vorne, der andere nach hinten (s. S. 356 , Trishaws).
    Wer mit dem Moped unterwegs ist, sollte das Tanken nicht vergessen – den Sprit gibt’s aus Flaschen und Kannen am Straßenrand.
    Außer für Busse gibt es keine festen Preise, auch die Taxis haben keine Taxameter. Daher müssen alle Preise vor der Fahrt ausgehandelt werden. Wer ein Taxi für den ganzen Tag mietet, zahlt innerhalb Yangons US$20, für einen Tagesausflug außerhalb der Stadt etwa US$25. In Mandalay verlangen die Taxifahrer meist etwas mehr, lassen sich aber herunterhandeln. Kürzere Strecken kosten zwischen US$1 und US$3.
    In Yangon bietet sich die Ringbahn für eine preisgünstige Stadtrundfahrt an. Die Fahrt dauert etwa drei Stunden und führt vom Hauptbahnhof bis weit nördlich des Flughafens und auf der anderen Seite der Stadt wieder zurück zum Bahnhof. Die Bahn fährt den ganzen Tag lang, die Fahrt kann beliebig oft unterbrochen werden. Ein Ticket kostet US$1.
Übernachtung
    Das Hotelangebot ist in den meisten Orten Myanmars so groß, dass sich immer ein freies Bett findet. Lediglich in einigen kleinen Orten, die selten von Ausländern besucht werden, sind Unterkünfte knapp. Doch auch dort wird niemand auf der Straße schlafen müssen: Zur Not findet sich immer ein Schlafplatz – und sei es beim Dorfvorsteher.
    Private Hotels und Gästehäuser müssen eine Lizenz besitzen, wenn sie Ausländer beherbergen und sie müssen 10 % ihrer Einnahmen an den Staat abgeben. Staatlich eingefordert wird die Garantie, dass die Zimmer sauberer und komfortabler sind als die Unterkünfte für

Weitere Kostenlose Bücher