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Mythica 06 - Goettin des Sieges

Mythica 06 - Goettin des Sieges

Titel: Mythica 06 - Goettin des Sieges Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast
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schelmischen Grinsen an Achilles.
    Auch Achilles schmunzelte. »O ja, das sollten sie. Dann werden ihre hübschen Gewänder auch nicht nass.«
    »Bist du so weit?«, fragte Patroklos.
    »Ja, Cousin«, antwortete Achilles.
    Und damit zogen sich die beiden Krieger vor Kats und Jackys ungläubigen Blicken in Windeseile nackt aus und stürzten sich mit lautem Geschrei in die türkisfarbenen Wellen.
    »Ach du heilige Scheiße«, murmelte Kat.
    »O Gott. O mein Gott.« Jacky fächelte sich fieberhaft Luft zu. »Ich muss mich bei dir entschuldigen, Kat. Auch wenn ich die falsche Hautfarbe abgekriegt habe, sind wir ganz sicher nicht in der Hölle. Wir sind im Himmel!«
    »Hast du jemals so einen schönen Körper gesehen?«, fragte Kat verträumt, starrte Achilles an und wünschte inständig, er würde zurück ins flachere Wasser schwimmen. Und dann aufstehen.
    »Kat, sei ehrlich. Patroklos sieht doch aus wie Spike, oder?«
    Kat riss ihren Blick gerade lange genug von Achilles los, um die Augen zu verdrehen. »Du spinnst. Und deine Buffy -Sucht ist echt peinlich.«
    »Aber er sieht wirklich aus wie Spike! Jetzt guck dir doch mal seinen schlanken, aber trotzdem muskulösen Körperbau an, und seine weißblonden Haare. Er braucht nur eine andere Frisur und einen langen schwarzen Ledermantel. Ach du heiliges Kanonenrohr, so einen Sixpack hat die Welt noch nicht gesehen! Ich muss ihn dringend vögeln – es geht schlicht nicht anders. So einen Leckerbissen kann man doch nicht verkommen lassen.«
    »Er ist nicht Spike, du Dummkopf. Patroklos ist ein netter Kerl. Spike war der Oberbösewicht.«
    Jacky warf ihr einen Blick zu, der unmissverständlich zeigte, wie abgrundtief idiotisch sie diesen Kommentar fand. »Ich meinte Spike aus der siebten Staffel, Kat. Du hast doch mal wieder keine Ahnung.«
    »Sorry, hast du was gesagt?« Kats Augen folgten jeder Bewegung von Achilles’ wunderschönem, nacktem Körper.
    »Kat, ist Patroklos’ Penis pink?«, fragte Jacky plötzlich und schirmte ihre Augen ab, um im grellen Sonnenlicht besser sehen zu können.
    »Jacky, versuch gar nicht erst, mir vorzumachen, du hättest noch nie mit einem weißen Kerl geschlafen.«
    »Nur mit Bradley, und das auch nur ein paarmal. Ich musste ihm doch den Laufpass geben, nachdem ich das mit seiner seltsamen Sucht nach kandierten Maraschino-Kirschen herausgefunden hab. Er hat immer den Boden von diesen grässlich billigen Süßigkeiten abgebissen und dann die ganze klebrige, ekelhafte Pampe ausgelutscht. Widerwärtig – total widerwärtig.« Jacky erschauderte theatralisch. »Aber an ihm konnte ich kein übermäßiges Pink feststellen.«
    »Tja, Patroklos ist eben sehr weiß. Aber warum siehst du es nicht einfach mal so? Sein pinkfarbener Penis passt perfekt zu deinem blonden Schamhaar.«
    »Ach du lieber Himmel, ich muss mich setzen. Weiß zu sein ist echt anstrengend.«
    Jacky schaute sich gerade nach einem Treibholzklotz um, auf dem sie sich niederlassen konnte, als Patroklos aus dem Wasser gerannt kam und ihre Hand packte. »Schwimm mit mir, meine Schöne.«
    Kat versuchte, nicht zu starren, was alles andere als leicht war, da Patroklos klitschnass, perfekt gebaut und splitterfasernackt direkt vor ihnen stand. Während Jacky noch etwas darüber faselte, dass sie nichts Geeignetes zum Anziehen hatte, richtete Kat ihren Blick mit einer nicht zu verachtenden Willensanstrengung aufs Meer, statt auf Patroklos’ offensichtliche Erregung. Achilles kam langsam auf sie zu. Das Wasser reichte ihm immer noch bis über die Hüfte, und die Wellen schlugen gegen seine breite Brust, so dass sie ihn langsam aus den Fluten aufsteigen sah. Er ist wie ein antiker Gott – golden und kraftvoll und so wunderbar unvollkommen. Bei seinem Anblick durchströmte sie eine nie gekannte Hitze, ihre Haut prickelte, und ihre Gedanken kehrten immer wieder zu der vergangenen Nacht zurück – wie ein Erotikfilm als Endlosschleife. Während sie noch darüber nachgrübelte, wie sie sich schnellstmöglich ausziehen und über ihn herfallen konnte, ohne dass der Berserker von ihm Besitz ergriff und alles ruinierte, änderte sich unvermittelt Achilles’ Haltung. Plötzlich seltsam steif, verließ er das Wasser und ging schnell zu seinen abgelegten Klamotten hinüber.
    »Ein Bote aus dem griechischen Lager nähert sich«, sagte er zu Patroklos, der sofort die neckische Zankerei mit Jacky einstellte und sich ebenfalls anzog.
    Kat spähte den Strand hinab, und tatsächlich kam ein Mann mit

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