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Mythica 06 - Goettin des Sieges

Mythica 06 - Goettin des Sieges

Titel: Mythica 06 - Goettin des Sieges Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast
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heftig den Kopf. »Ich lebe seit dreizehn Jahren mit diesem Fluch. Denkst du ernsthaft, ich würde es nicht wissen, wenn ich ihn so leicht loswerden könnte?«
    »Warum ziehst du nicht mal folgende Theorie in Betracht: Seit deiner Entscheidung bist du älter und reifer geworden, du bist über ein Jahrzehnt mit dem Berserker klargekommen und verstehst ihn besser. Himmel, Achilles, du verstehst dich selbst besser. Vielleicht kannst du deine Erfahrung dazu einsetzen, deine Rage in den Griff zu bekommen.«
    »Dann sag mir doch bitte, Prinzessin, wie ich deine Theorie überprüfen soll. Auf wen soll ich versuchsweise ein Monster loslassen?«
    »Was weißt du noch von letzter Nacht?«
    »Alles.«
    Es jagte Kat einen Schauer der Erregung über den Rücken, wie er die Stimme senkte und mit diesem einen Wort ein Gefühl von Intimität zwischen ihnen schuf. »Dann erinnerst du dich auch, dass der Berserker dich nicht überwältigt hat.«
    »Ja, natürlich. Aber du hast mich überwältigt.«
    Kat zwang sich, gelassen zu bleiben. Es gefiel ihr nicht, dass Achilles glaubte, sie hätte ihn mit irgendeiner Art Bann belegt, aber wie sollte sie es sonst beschreiben? Ihm ihren Master in Psychologie und die Feinheiten von Hypnose zu erklären würde viel zu lange dauern. Stattdessen räusperte sie sich und versuchte, nicht allzu nervös zu wirken, als sie erklärte: »Na ja, ich wurde von einer Göttin zu dir geschickt.«
    »Athenes Orakel in meinem Bett …« Seine Mundwinkel hoben sich ganz leicht. »Was für ein faszinierender, verlockender Gedanke.«
    »Ich bin gestern nicht die ganze Nacht in deinem Bett geblieben.« Sie konnte den Blick nicht von seinen strahlend blauen Augen abwenden. Gott, er war so unglaublich männlich und anziehend, sie musste ihn einfach haben, auch wenn sie wusste, dass sie mit dem Feuer spielte.
    »Vielleicht könnten wir das heute Nacht ändern«, sagte er, bevor er sich offensichtlich eines Besseren besann und schnell hinzufügte: »Wenn du das für klug hältst, Prinzessin.«
    »Klug ist nicht das Wort, das ich benutzen würde.« Langsam, wie von einem unsichtbaren Seil gezogen, näherte Kat sich seinem Bett. Ohne ein Wort rückte er zur Seite, allerdings nur so weit, dass ihre Körper sich notgedrungen berührten. Wie in der vergangen Nacht setzte Kat sich neben ihn. »Wollen wir das mit der Trance noch mal probieren?«
    »Es gibt nur wenige Dinge, die ich lieber tun würde.«
    »Du musst dich entspannen.«
    »Dabei musst du mir helfen.«
    »Dann mach deine umwerfend blauen Augen zu«, forderte sie ihn mit einem Lächeln auf. Überrascht zog er die Augenbrauen hoch.
    »Ach, komm schon«, neckte sie ihn. »Du hast doch bestimmt schon öfter gehört, dass du wunderschöne blaue Augen hast.«
    »Schon seit über zehn Jahren nicht mehr.« Sein Ton klang nicht so, als wollte er Mitleid schinden, er gab einfach eine unbestreitbare Tatsache wieder, mit der er zu leben gelernt hatte. Kats Herz wurde schwer.
    »Okay, jetzt habe ich es dir gesagt. Mach sie zu.« Zärtlich strich Kat mit einer Hand über sein Gesicht, und er schloss gehorsam die Augen. »Und versuche, dich zu entspannen.« Er rutschte hin und her, bis er eine bequeme Position gefunden hatte. »Ich möchte, dass du dich auf deine Atmung konzentrierst.« Kats Stimme wurde sanfter und beruhigender. Achilles sprach deutlich schneller auf die Hypnose an als in der vergangenen Nacht, und in nur wenigen Minuten hatte Kat ihn wieder in seine Bucht begleitet, und er war vollständig und tief in Trance.
    »Sag mir, was du heute Abend in deiner Bucht siehst, Achilles.«
    »Die Sonne geht unter. Es ist heiß, aber der Wind ist angenehm kühl.«
    »Was tust du?«
    »Ich berühre mich selbst, während ich auf dich warte.«
    Kat fuhr überrascht zusammen und hätte sich um ein Haar auf die Zunge gebissen. Schnell sah sie an ihm hinab. Nein, seine Hand war nicht unter der dünnen Decke verschwunden, aber sie konnte deutlich die unverkennbare Wölbung erkennen, die mit jedem Moment größer wurde. Achilles bewegte unruhig die Beine, die Decke rutschte nach unten, und Kat stockte der Atem, als ihr Blick auf seinen steifen Penis fiel, aus dem schon der »Lusttropfen« quoll.
    »Was möchtest du von mir?«, fragte sie leise.
    »Bitte berühre mich, Prinzessin. Es ist schon so lange her, dass ich die Berührung einer Frau spüren durfte …«
    Sein Atem hatte sich beschleunigt, aber nicht zu sehr. Kat beugte sich über ihn, legte sanft die Hände auf seine Brust und

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