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Mythica 06 - Goettin des Sieges

Mythica 06 - Goettin des Sieges

Titel: Mythica 06 - Goettin des Sieges Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast
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Ihre Arme schlangen sich um seine Schultern, und als sie sich zu ihm vorbeugte, rutschte die Decke an ihr herunter.
    Mitten im Kuss erstarrte sie. Langsam und bedächtig ließ Achilles sich zurücksinken und betrachtete hingerissen ihren nackten Körper. Schließlich streckte er die Hand aus und ließ sie zärtlich über ihren Hals, ihre Brüste, die Kurve ihrer Taille, ihre Hüften und Schenkel gleiten. Dann begegneten sich ihre Blicke wieder.
    »Du bist unglaublich schön«, sagte Achilles ehrfürchtig.
    Kat lächelte, und er sah die Zukunft in ihren Augen – seine Zukunft. Die Zukunft, von der er kaum noch zu träumen gewagt hatte. Womit hatte er diese Frau verdient, die wie ein wundervolles Geschenk für ihn war? Im Stillen gelobte er den Göttinnen, dass er, seine Kinder und Kindeskinder sie ewig ehren würden, wenn sie ihm ein Leben mit Kat gewährten.
    Langsam ließ er die Hände zu ihrer Taille wandern, dann zog er Kat wieder an sich und küsste sie, während seine Hände über die samtweiche Haut ihres Rückens wanderten, bis sie schließlich ihren hübschen Hintern umfassten und sie noch fester an die Erektion pressten, die hart und schwer zwischen seinen Beinen pulsierte. Als Antwort bewegte sie ihre Hüften, und eine verlockende Erinnerung an ihre erste Begegnung tauchte in ihm auf – wie es sich angefühlt hatte, als ihre heiße Feuchtigkeit über seinen Schaft geglitten war.
    Eine Woge des Begehrens überflutete Achilles, so intensiv und mächtig, dass er sich anstrengen musste, die Kontrolle nicht zu verlieren, da er die glühende Hitze des Berserkers an seiner fiebrigen Haut spürte.
    »Mach die Augen auf, Achilles. Schau mich an.«
    Kats Stimme klang kühl und dämpfte die Hitze, die in seinem Kopf aufstieg, und er öffnete die Augen und begegnete ihrem Blick. Der Berserker lauerte bedrohlich nahe. Achilles wusste, dass Kat seinen Schatten sehen musste, bereit zum Angriff und darauf aus, seine Menschlichkeit zu ersticken. Doch Kat zeigte keine Furcht, ihr Lächeln war selbstbewusst und zuversichtlich. Sie zog sich nicht aus seinen Armen zurück, sie öffnete auch nicht das Amulett, um die Göttin zu Hilfe zu rufen.
    »Du wirst mich nicht verlassen«, sagte sie mit ihrer ruhigen, schönen Stimme. »Du bleibst hier bei mir, du wirst mich beschützen.«
    »Ja«, murmelte Achilles und küsste sie sanft, »ich werde dich beschützen.« Er versenkte sich in sein Inneres, in das Zentrum, in dem seine Seele wohnte, und sammelte sich dort. »Diese Leidenschaft ist anders als die, die ich im Kampf benötige.« Erst als sie ihm antwortete, merkte er, dass er den Gedanken laut ausgesprochen hatte.
    »Ja! Was du für die Liebe brauchst, ist nicht zerstörerisch.«
    »Im Gegenteil – es baut auf«, stimmte er zu.
    Dann sah er ihr in die Augen und stützte sich auf einen Ellbogen, um ihr weiterhin in die Augen schauen zu können. Nun lag sie unter ihm, und seine Hand umfasste ihre Brust, rieb den harten Nippel an seiner schwieligen Handfläche. Ihre vollen Lippen öffneten sich leicht, sie atmete schneller. Als seine Hand zu der feuchten Spalte zwischen ihren Beinen wanderte, stöhnte Kat laut auf, hob ihm die Hüften entgegen und legte ihre Hand auf seine, um ihm zu zeigen, wie er sie befriedigen konnte. Und selbst als sie bebend zum Höhepunkt kam, starrte sie unverwandt in seine Augen.
    Ehe das Zittern des Orgasmus sich gelegt hatte, stemmte Achilles sich hoch und drang mit seinem pochenden Penis langsam in sie ein.
    »Bleib bei mir, Achilles, verlass mich nicht«, flüsterte Kat.
    »Ich werde dich nie verlassen«, antwortete er, und seine Stimme klang tief und rau von der Anstrengung, die Beherrschung nicht zu verlieren. Er hob die Hüften, glitt fast gänzlich aus ihr heraus und stieß dann wieder in sie, härter diesmal.
    »Achilles«, hauchte Kat seinen Namen.
    Er rieb sich in ihr.
    »Achilles«, stöhnte sie.
    Er stieß härter in sie.
    »Achilles …«
    Es war, als würde sie ihn gänzlich umschließen. Seinen Körper. Seine Seele. Ihn verankern, nicht nur in sich, sondern auch in Vernunft und Menschlichkeit. Als er endlich zum Höhepunkt kam, geschah es mit ihrem Namen auf den Lippen und ihrem Gesicht vor Augen. Und seine Seele war ganz seine eigene.

    Bei Sonnenuntergang kamen Achilles und Kat ins Myrmidonen-Lager zurück. Hand in Hand und leise plaudernd, traten sie ins Licht des Lagerfeuers, und Kat sah, wie Aetnia die Augen aufriss, als Achilles ihr den leeren Korb vor die Füße warf und sagte:

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