Nachrichten aus Mittelerde
(»Die Zwei Türme«, 4, Kapitel 7).
16
An anderer Stelle ist der Sindarin-Name der Kleinzwerge mit
Noegyth Nibin
(so im
Silmarillion
, Seite 354) und
Nibin-Nogrim
angegeben. Die »Hochmoore, die sich zwischen den Tälern Sirion und Narog erhoben«, und zwar nordöstlich von Nargothrond (vgl. oben Seite 169), sind des Öfteren als die Moore der Nibinnoeg (oder Varianten dieses Namens) erwähnt.
17
Die große Klippe, auf die sie von Mîm durch eine Felsspalte geführt werden und die er das »Tor zum Hof« nennt, war (wie es scheint) der Nordrand der Felsplatte; die Klippen auf der östlichen und westlichen Seite waren sehr viel abschüssiger.
18
Andrógs Fluch ist auch in folgender Form erhalten: »Möge er bis zu seinem Ende keinen Bogen haben, wenn er ihn braucht.« Letztlich fand Mîm vor den Toren Nargothronds durch Túrins Schwert den Tod (
Das Silmarillion
, Seite 397).
19
Das Geheimnis um die anderen Gegenstände in Mîms Sack wird nicht enthüllt. Die einzige andere Aussage darüber findet sich in einer flüchtig gekritzelten Notiz, die darauf hinweist, dass es sich um als Wurzeln getarnte Goldbarren handle; dies bezieht sich auf Mîms Suche »nach alten Schätzen in einem Zwergenhaus in der Nähe der ›flachen Steine‹«. Hierbei handelt es sich zweifellos um die im Text (Seite 165) erwähnten Steine, die »in ungeordneten Haufen beisammenlagen« und bei denen Mîm gefangen genommen wurde. Doch es gibt nirgendwo einen Hinweis darauf, welche Rolle dieser Schatz in der Geschichte von Bar-en-Danwedh eigentlich spielen sollte.
20
Auf Seite 119 wird gesagt, dass der Pass über den Rücken des Amon Darthir die einzige Verbindung gewesen sei »zwischen dem Serech und dem äußersten Westen, wo Dor-lómin an Nevrast grenzte«.
21
In der Geschichte, wie sie im
Silmarillion
(Seite 375) erzählt wird, »sank eine Wolke von Vorahnungen« auf Brandirs Herz, nachdem er gehört hatte, »was Dorlas meldete«, und er deshalb (wie es scheint), nachdem er im Mann auf der Bahre das Schwarze Schwert von Nargothrond erkannt hatte, das Gerücht verbreitete, es handle sich um den Sohn Húrins aus Dor-lómin.
22
Vgl. unten Seite 255. Dort findet sich ein Hinweis auf den gegenseitigen Austausch von Nachrichten, der auf »geheime Weise« zwischen Orodreth und Thingol stattfand.
23
Im
Silmarillion
(Seite 222) sind die Hohen Faroth oder Taur-en-Faroth »große, bewaldete Hochflächen«. Dass sie hier als »braun und kahl« beschrieben werden, bezieht sich auf die blattlosen Bäume im beginnenden Frühling.
24
Man könnte annehmen, dass Dimrost erst in Nen Girith umbenannt wurde, als alles vorüber war, Túrin und Nienor tot waren, die Leute sich ihres Schauderanfalles erinnerten und seine Bedeutung klar wurde. Doch in der Sage wird Nen Girith durchgehend als Name verwendet.
25
Wenn es wirklich Glaurungs Absicht gewesen wäre, nach Angband zurückzukehren, wäre es denkbar, dass er die alte Straße zu den Teiglin-Stegen benutzt hätte, deren Verlauf sich nicht wesentlich von dem Weg unterschied, der ihn zur Cabed-en-Aras brachte. Vielleicht nahm man an, er würde auf jenem Weg nach Angband zurückkehren, der ihn aus dem Süden nach Nargothrond geführt hatte (den Narog aufwärts zum Ivrin). Vgl. auch Mablungs Worte (Seite 242): »Ich sah Glaurung hervorkommen, und ich dachte, er … kehre zu seinem Meister zurück. Doch er wandte sich gegen Brethil …« Als Túrin von seiner Hoffnung sprach, Glaurung werde sich geradeaus bewegen und nicht abweichen, meinte er, wenn der Drache den Teiglin entlang zu den Stegen zöge, könnte er Brethil betreten, ohne die Schlucht zu überqueren, wo er angreifbar war. (Vgl. seine Worte zu den Leuten am Nen Girith, Seite 220f.)
26
Ich habe keine Karte gefunden, welche die Vorstellung meines Vaters von der Lage des Landes im Einzelnen hätte verdeutlichen können. Doch die folgende Skizze dürfte zumindest mit den Angaben in der Geschichte übereinstimmen:
27
Die Wendungen »in wilder Flucht verließ sie diesen Ort« und »sie rannte von ihm fort« deuten darauf hin, dass zwischen der Stelle, wo Túrin neben Glaurungs Leichnam lag, und dem Rand des Abgrundes einige Entfernung war. Es kann sein, dass der Todessprung des Drachen ihn ein Stück vom äußersten Rand hinweggetragen hat.
28
An einer späteren Stelle der Erzählung (Seite 244) nennt Túrin selbst vor seinem Tod den Ort Cabed Naeramarth, und man darf annehmen, dass man den späteren Namen aus der Überlieferung seiner
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