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Nachrichten aus Mittelerde

Nachrichten aus Mittelerde

Titel: Nachrichten aus Mittelerde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher J. R. R.; Tolkien Tolkien
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(A. d. Ü.)
    2*
    Inzwischen habe ich wenig Zweifel, dass das Meeresgebiet, das auf meiner ursprünglichen Karte als die »Eisbucht von Forochel« bezeichnet ist, tatsächlich nur ein kleiner Teil jener Bucht ist (die im
Herrn der Ringe
, Anhang A, als »gewaltig« bezeichnet wird), die erheblich weiter in den Nordosten reichte: Ihre nördlichen und westlichen Ufer wurden von der großen Landzunge von Forochel gebildet, deren Spitze auf meiner ersten Karte ohne Namen zu sehen ist. Eine der Kartenskizzen meines Vaters zeigt die nördliche Küste von Mittelerde, die von der Landzunge aus in großem Bogen in ost-nord-östlicher Richtung verläuft. Ihr nördlichster Punkt ist etwa 700 Meilen von Carn Dûm entfernt.
    3*
    Forodwaith erscheint nur einmal in den Anhängen zum
Herrn der Ringe
(Anhang A), wo die alten Bewohner der Nordländer erwähnt werden, von denen die Schneemenschen von Forochel ein Überbleibsel waren. Das Sindarin-Wort
(g)waith
wurde in beiden Regionen und von den dort wohnenden Völkern verwendet (vgl.
Enedwaith
). Auf einer Kartenskizze meines Vaters scheint Forodwaith ausdrücklich mit der »Nördlichen Öde« gleichgesetzt zu sein. Auf einer anderen Karte ist es mit »Nordland« übersetzt.
D: Der Hafen von Lond Daer
    1*
    Der Glanduin (›Grenzfluss‹) floss südlich von Moria aus dem Nebelgebirge herab, um sich oberhalb Tharbad mit dem Mitheitel zu vereinigen. In die ursprüngliche Karte zum
Herrn der Ringe
wurde der Name nicht eingetragen (er erscheint nur einmal in Anhang A, I, 3). Es scheint, dass mein Vater im Jahr 1969 Pauline Baynes gewisse zusätzliche Namen zur Aufnahme in ihre Karte von Mittelerde mitteilte: ›Edhellond‹ (erwähnt oben auf Seite 409, Anmerkung 18), ›Andrast‹, ›Drúwaith Jaur‹ (Altes Puckel-Land), ›Lond Daer‹ (Ruinen), ›Eryn Vorn‹, ›Adorn‹, ›Schwanenfleet‹ und eben ›Glanduin‹. Die letzten drei dieser Namen wurden dann in die ursprüngliche Karte eingetragen, die dem Buch beigegeben war; doch ich habe nicht in Erfahrung bringen können, warum dies geschah; während der Fluss Adorn richtig eingetragen ist, sind Schwanenfleet und Glandin
[sic]
fehlerhaft am Oberlauf des Isen platziert. Zur korrekten Erklärung der Beziehung zwischen den Namen
Glanduin
und ›Schwanenfleet‹ siehe Seite 420f.
    2*
    In den frühen Tagen der Königreiche stellte sich als die schnellste Verbindung zwischen beiden (außer für große Militärtransporte) die folgende heraus: mit dem
    Schiff zum alten Hafen am äußersten Ende des Mündungsgebietes des Gwathló, weiter zum Flusshafen Tharbad und von dort über die Straße. Der alte Seehafen und seine großen Kais waren baufällig, doch durch lange Arbeit war bei Tharbad ein geeigneter Hafen angelegt worden, den Hochseeschiffe anlaufen konnten. Überdies war auf beiden Seiten des Flusses auf mächtigen Erdwällen ein Festungswerk angelegt worden, um die einst berühmte Brücke von Tharbad zu schützen. Der alte Hafen war einer der frühesten Häfen der Númenórer, begonnen von dem berühmten Seefahrer-König Tar-Aldarion, später vergrößert und befestigt. Er wurde Lond Daer Enedh, der Große Mittlere Hafen, genannt (da er zwischen Lindon im Norden und Pelargir am Anduin lag). [Anmerkung des Autors]
    3*
    Sindarin
alph
, ein Schwan, Plural
eilph
; Quenya
alqua
wie in
Alqualonde
. Der Teleri-Zweig des Eldarin verschob ursprüngliches
kw
nach
p
(doch ursprüngliches
p
blieb unverschoben). Das vielfach veränderte Sindarin Mittelerdes verwandelte nach
l
und
r
die Verschlusslaute in Spiranten. So wurde ursprünglich
alkwa
zu Telerin
alpa
und zu
alf
(transkribiert
alph
) im Sindarin.
Anhang: Bemerkungen zu den Texten
    1*
    Gimli muss zumindest auf seinen Reisen von seiner ursprünglichen Heimat in den Blauen Bergen durch das Auenland gekommen sein (vgl. Seite 527).
    2*
    Ein Bericht über den Langen Winter von 2758–59 und wie er sich in Rohan auswirkte findet sich in Anhang A, II zum
Herrn der Ringe
; und der Eintrag in der »Aufzählung der Jahre« erwähnt, dass »Gandalf dem Auenlandvolk zur Hilfe« kam.
    3*
    An dieser Stelle wurde vielleicht unabsichtlich ein Satz des Manuskriptes »A« im Typoskript ausgelassen. Er bezieht sich auf Gandalfs spätere Bemerkung, dass Smaug noch niemals einen Hobbit gewittert habe: »Auch ein Geruch, der nicht eingeordnet werden kann, zumindest nicht von Smaug, dem Feind der Zwerge.«
    1*
    Diese Bezeichnungen wurden nur unter Bezug auf die militärische Organisation verwendet. Ihre Grenzen

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