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Nachrichten aus Mittelerde

Nachrichten aus Mittelerde

Titel: Nachrichten aus Mittelerde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher J. R. R.; Tolkien Tolkien
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der Orks nach Ost-Beleriand, bei dem Maedhros Azaghâl rettete, ist an keiner anderen Stelle erwähnt.
    6
    An anderer Stelle hat mein Vater angemerkt, dass die Sprache Doriaths, sowohl die des Königs als auch anderer, selbst zur Zeit Túrins altertümlicher war als die anderswo gesprochene; er bemerkt auch, dass Mîm beobachtete (obwohl die vorhandenen Schriften dies nicht erwähnen), dass Túrin trotz seines Grolls gegen Doriath sich niemals von der Sprache trennen konnte, mit der er aufgewachsen war.
    7
    Eine Randnotiz in einem Text sagt hier: »Immer suchte er in allen Frauengesichtern das Gesicht Lalaiths.«
    8
    In einer anderen Textfassung dieses Abschnitts der Erzählung wird von Saeros gesagt, er sei ein Verwandter Daerons gewesen, in einer anderen Version ist er der Bruder; die vorliegende Fassung ist vermutlich die letzte.
    9
    Waldmensch:
»wilder Mensch aus den Wäldern«. Vgl. unten Anmerkung 14 zu »Die Drúedain«, Seite 603.
    10
    In einer anderen Textvariante dieses Teils der Geschichte teilt Túrin in diesem Augenblick den Geächteten seinen wirklichen Namen mit. Er behauptet weiter, dass er ja von Rechts wegen Herr und Richter über das Volk von Hador sei und deshalb Forweg zu Recht erschlagen habe, weil dieser Mann aus Dor-lómin stamme. Darauf sagt Algund, der alte Bandit, der den Sirion entlang aus der Nirnaeth Arnoediad geflohen war, dass Túrins Augen ihn lange an einen anderen Mann erinnert hätten, den er sich nicht ins Gedächtnis zurückrufen könne, und dass er jetzt den Sohn Húrins in ihm erkenne: ›Aber er war ein kleinerer Mann,klein für seine Sippe, doch voll Feuer, und sein Haar war goldrot. Du bist großgewachsen und dunkel. Ich erkenne deine Mutter in dir, wenn ich genauer hinsehe; sie stammte aus Beors Haus. Ich möchte wissen, was mit ihr geschah!‹ ›Ich weiß es nicht‹, sagte Túrin. ›Es gibt keine Nachrichten aus dem Norden.‹ In dieser Version werden die ursprünglich aus Dor-lómin kommenden Geächteten dazu veranlasst, Túrin als Anführer anzuerkennen, weil sie wissen, dass Neithan Húrins Sohn ist.
    11
    Die zuletzt geschriebenen Fassungen dieses Teils der Geschichte stimmen darin überein, dass Túrin, als er Anführer der Geächteten-Bande wurde, sie fort von den Siedlungen der Waldmenschen in den Wald südlich des Teiglin führte; und dass Beleg bald nach ihrem Aufbruch dorthin kam. Aber die geographischen Details sind unklar und die Schilderungen der Bewegungen der Bande widersprüchlich. Im Hinblick auf den anschließenden Verlauf der Geschichte scheint es notwendig, anzunehmen, dass sie im Tal des Sirion blieben und dass sie in Wahrheit von ihren früheren Schlupfwinkeln zur Zeit des Ork-Überfalls auf die Siedlungen der Waldmenschen nicht weit entfernt waren. In einer vorläufigen Version gingen sie nach Süden und kamen in das Land »oberhalb der Aelin-uial und der Fenne des Sirion«; doch in diesem »Land ohne Zuflucht« wurden die Männer unzufrieden und überredeten Túrin, sie in die Waldgebiete südlich des Teiglin zurückzuführen, wo er ihnen zum ersten Mal begegnet war. Dies würde den Anforderungen der Geschichte entsprechen.
    12
    Im
Silmarillion
(Seite 349) geht die Geschichte weiter mit Belegs Abschied von Túrin, dessen merkwürdiger Vorahnung, dass sein Schicksal ihn zum Amon Rûdh führen werde, Belegs Ankunft in Menegroth (wo er von Thingol das Schwert Anglachel und von Melian
lembas
erhielt) und seiner Rückkehr in den Krieg gegen die Orks in Dimbar. Einen anderen ergänzenden Text gibt es nicht, und diese Passage ist hier weggelassen.
    13
    Túrin floh im Sommer aus Doriath; er verbrachte Herbst und Winter bei den Geächteten, im folgenden Frühjahr erschlug er Forweg und wurde Anführer der Bande. Die hier beschriebenen Ereignisse fanden im darauf folgenden Sommer statt.
    14
    Aeglos
, »Schneedorn«, soll dem Ginster (Stechginster) ähnlich gewesen sein, er war jedoch größer und blühte weiß.
Aeglos
warauch der Name des Speers von Gil-galad.
Seregon
, »Blut des Steines«, war eine Pflanze jener Gattung, die man gewöhnlich »Mauerpfeffer« nennt. Die Pflanze hatte tiefrote Blüten.
    15
    Auch die gelb blühenden Ginsterbüsche, die Frodo, Sam und Gollum in Ithilien entdeckten, waren »dürr und langbeinig unten, aber oben dicht«, so dass sie aufrecht unter ihnen hindurchgehen konnten »wie durch lange, trockene Schneisen«, und sie trugen Blüten, »die in der Dämmerung schimmerten und einen schwachen, süßen Duft ausströmten«

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