Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)

er mich auf den Nebensitz und stieg ein. Bevor wir losfuhren, b e stand er darauf zu erfahren , was los war . Schluchzend erzählte ich ihm wie sehr ich ihn vermis s t e , dass ich ohne ihn einsam w äre und dass wir noch ein Baby haben würden. Da ging in seinem Gesicht die Sonne auf. ‚ Darum weinst du ? ‘ , fragte er ungläubig. ‚ Das ist e i ne freudige Bestätigung. Eine Übe r raschung ist es ja nicht wirklich. Du machst mich zum glücklichsten Mann. D u bist hier bei mir und darüber hinaus bringst du mir auch noch eine freudige Nachricht mit. Warum stehst du deshalb tränenüberströmt am Flughafen? Ich dachte schon zu Hause wären schreckliche Dinge passiert, denn du hast mich früher nicht ein einziges Mal hier in Atlanta besucht. ‘“ Gerührt legte Emily eine Pause ein. Sie bereute es keinen Moment, Mark ein zweites Mal g e heiratete zu haben.
    Dann berichtete sie weiter: „In Windeseile arrangierten wir die Übersiedlung, spendeten alles , was Mark nicht mitnehmen wollte . I ch war der Meinung , wir würden nach Hause fliegen. In meiner grenzenlosen Verliebtheit, achtete ich nicht einmal darauf, in welches Flugzeug wir einstiegen , bis w ir in New Orleans landeten . Mark erfüllte mir einen lang g e hegten Wunschtraum. Wir schlenderten durch French Quarters, verweilten bei den Str a ßenmusikanten, besuchten kleine intime Cafés und Restaurants, fuhren mit einem Scha u felraddampfer den Mississippi entlang und verbrachten eine Nacht auf einem schwi m menden C a sino. Wenn mich auch manchmal die so genannte Morgenübelkeit plagte , war ich viel zu beschäftigt , um mich schlecht zu fühlen. Mark sorgte stets dafür, dass ich frü h morgens als erstes eine Tasse Tee und Salz cra ckers zu mir nahm, bevor wir den Tag b e gannen. D a wir ja nach unserer ersten Trauung keine Flitterwochen hatten , waren dies b e sondere Tage. D as zweite Mal machte Mark wirklich alles richtig. Angefangen vom H e i ratsantrag und dass er zum zweiten Mal vor euch allen nochmals das Ehe g elöbnis ablegte . D a zu noch diese n unerwart e ten Urlaub , soviel Aufmerksamkeit brachte mein Herz zum Ü berfließen. Leider gingen a uch die schönsten Ferien viel zu schnell zu Ende . Mark wollte, wenn Gabrielle und Nick hei m kehrten auch da sein, um gemeinsam mit ihnen Magic Tips zu gründen . Diesmal ist es ganz anders als nach unserer ersten Heirat “, erzählte Emily strahlend . „ Wir gehen anders mite i nander um. Gabrielle hat schon Recht, Mark wollte aus für ihn wichtigen Gründen nicht bei der Geburt unseres Babys dabei sein. Wir wollten vo r her, im Gegensatz zu Nick und Gabr i elle, nicht wissen, ob es ein Mädchen oder eine Junge wird. Da wir ja schon Mike und Max haben, hoffte ich auf eine Tochter . Mark war hu n dertprozentig überzeugt , seine Spermen könnten keine Mädchen produzieren, deshalb würde es wieder ein S ohn werden .
    So verging die Zeit der Schwangerschaft wie im Flug. Wir bauten die zweite Haushälfte um , indem wir die Küche vergrößerten , und ich bekam mein großes Speisezimmer mit e i nem Tisch , an dem , wenn nötig , gut zwanzig Personen Platz haben. Wir richteten Mutters altes Schlafzimmer als Babyzimmer ein. Nun haben wir noch zwei Extra zimmer , ein z u sätzliches Badezimmer , und Mark und Max haben ein eigenes gemeinsames Bad . Ich b e kam das hier“, zeigte sie rund um sich. „Eine Kombination aus Arbeit szimmer und Wi n terga r ten.”
    Liebevoll sah sich Emily in ihrem Refugium um. Die eine Wand war mit vom Boden bis zur Decke reichenden Bücherregalen bedeckt , die nicht nur mit Büchern aller möglichen A u toren und Wissensgebiete sowie Unterhaltungsliteratur gefüllt waren, sondern auch mit Nachschlagewerken und Emilys eigenen Ro manen . Um Megan bei ihrer Arbeit beaufsic h tigen zu können, war i n eine m Winkel eine Spielecke eingerichtet. Ein großer Schreibtisch mit Computer, Drucker und Scanner war so platziert, dass sie ungehindert in den Garten und auf d en Pool blicken konnte .
    Bequeme Korbmöbel mit farbenfrohen Bezügen luden zum Sitzen ein . Verschiedene Grünpflanzen wie Palmen, Ficus und ein Zitronenbäumchen schmückten am Boden st e hend in großen Übertöpfen den Raum. Efeu , wilder Wein und C o leus in unterschiedlichen grün und rot Tönen r ankte n sich aus bunten Gefäßen von Stellagen, blühende Gewächse wie Veilchen , Zyklamen , Gardenien , Bougainvillea und ein rotblühender Osterkaktus standen auf den Fensterb änken .
    Dies war ihr e