Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)
Umständen und nicht ich. Nicht dass ich seine Fürsorglichkeit und das V erwöhnt -W erden nicht genoss, nein es war eine herrliche Zeit, zwar ging er mir manchmal , wenn er so abrupt das Ko m mando übernahm und mich mit seinem Beschützerinstinkt zu erdrücken drohte , auch auf die Nerven , und ich flüchtete zu Emily. Mark umsorgte sie zwar liebevoll, jedoch schrieb er ihr nicht vor, was für das Kind das Richtige wäre. Er war nicht der Schwangerschaftsexpe r te , der alles besser wusste. Noch dazu dachte er sich die herrlichsten Gerichte aus , gesund, fettfrei , mit wenigen Kalorien, die dennoch köstlich schmeckten. Er bekochte uns unablä s sig , erfand immer neue Kreationen, um unsere verschiedensten Gustos zu b e friedigen. Ich liebte es bei Mark in der Küche zu sitzen und ihm beim Kochen zuzusehen. Wenn ich ganz brav war, durfte ich auch kosten und Schüsseln ausschlecken. Ich versuchte ihn zu überr e den , mit Emily zur Geburtsvorbereitung zu gehen, was er dann auch widerstrebend tat, doch immer wieder betonte er, nicht bei der Geburt dabei sein zu können. Das wäre nichts für sein schwache s Herz und er behau p tete , er w äre für Emily keine Unterstützung.”
„Aber Dad tat es dann trotzdem, als es notwendig war”, verteidigte Max seinen Vate r stolz .
„Okay”, unterbrach Emily . „ V ielleicht sollte ich hier an dieser Stelle ein Stück weiter au s holen ? “
Justin sah Emily fasziniert an. „Wird es dir nicht zuviel hier bei uns Weibern?”, fragte K a thrin , die seinen Blick falsch deutete.
„Nein”, lachte er aus vollem Herzen. „Ich genieße es richtig , der Hahn im Korb zu sein , und ich bewundere euch, wie euer Leben miteinander verbunden ist. Und nachdem ich weder bei Tommys noch bei Gracies Geburt in der Nähe meiner Schwester war, bin ich schon ganz gespannt.”
„ Von Hahn im Korb kann bei dir keine Rede sein“, protestierte David. „ S chließlich bin ich auch noch da.“
„Nun lauscht”, forderte Gabrielle sie spitzbübisch auf.
Emily bemerkte, dass David wehmütig während des ganzen Gesprächs Carry beobacht e te. Carry wiederum, versuchte krampfhaft w o anders hinzusehen.
„Also”, holte Emily tief Luft. „ W ie ihr alle wisst , musste Mark nach der Hochzeit nach Atlanta sein Büro auflösen , alles regeln, um endlich zu uns ziehen zu können . N ach zwei T a gen vermisste ich ihn schon so sehr, dass ich regelrecht krank wurde. Da fiel mir wieder der Verdacht bei unserer Abschiedsfeier ein. So ging ich endlich zu m guten, alten Do c Je n nings und holte mir die Bestätigung , dass ich schwanger war. Meine wirklich intelligenten Kinder”, dabei streichelte sie Max und Mike zärtlich über die Haare, „erkannten meine Sehnsucht nach ihrem Vater . Sie hatten die zündende Idee, dass ich Mark nachfliegen sol l te.”
Wichtigtuerisch unterbrach Mike seine Mutter. „Ja, Mom war nicht mehr aus zu halten . Den ganzen Tag träumte sie vor sich hin, abends führte sie unendlich lange Telefongespr ä che mit Dad, sodass das Telefon dauernd belegt war , und wir gar nicht mehr unsere Freunde anr u fen konnten.” Überlegen grinste er sie an. „Meistens heulte sie sich die Augen aus, wenn sie dachte, keiner sieht sie.“
„Mike!“, entrüstete sich Emily. „Alles musst du nicht ausplaudern ! “
„ Genauso war es“, trumpfte Mike auf.
Max mischte sich ein . „ Wir berieten uns mit Lani. Grandpa kaufte ein Flugticket für den nächsten Tag, rief Dad an und befahl nur: „ Sei morgen am Flughafen . Hole ein P a ket , das s ich dir schicke , ab . “ Danach legte er auf, wodurch Dad nicht viel nach fragen konnte”, meinte er schlau.
„ D as Überraschungspaket, das Mark am Flughafen abholte, d enn Lani war kurzer Hand mit einem kleinen Koffer und meinem Flugticket bei mir erschienen , war ich . Lani best and darauf, bei den Kindern zu bleiben und ich sollte Mark nach Hause holen. M it den besten Wünschen von meinen Eltern , sollt ihr euch noch ein paar schöne Tage machen , richt e te sie aus . Ich wusste, dass die Zwillinge bei Lani gut aufgehoben waren. Sie würde sie zwar sträflich verwöhnen , trotzdem reiste ich mit ruhigem Gewissen ab . Als ich Mark am Flu g hafen in Atlanta auf mich zukommen sah und dabei an unser Baby dachte, musste ich n a türlich heulen. Mark war so bestürzt, weil er dachte, es sei etwas Schreckliches passiert . U m mich in eine mehr private Umgebung zu bringen, führte er mich zu seinem Wagen. Wie einen Sack verfrachtete
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