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Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)

Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)

Titel: Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Klimke
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größeres und noch besseres Haus. Ein Schloss! ”
    „Ja , ich weiß”, seufzte Christabel . „ D ein Vater ist der Super-Daddy .”
    „Hat das ein wenig abfällig geklungen?”, fragte Patrizia alarmiert. „Ich dachte , du magst Chase?”
    Christabels Seufzer kam aus tiefstem Herzen. Mit einem Blick vergewisserte sie sich, dass die Kinder außer Hörweite waren.
    „Ich mag ihn”, bestätigte sie. „Und er bringt mich zur Weißglut. Er erregt mich, aber manchmal möchte ich ihn am l iebsten weit wegstoßen. Er kann nett und fürsorglich sein und im nächsten Moment ist er überheblich und herablassend.”
    Die Freundinnen lachten wissend. „Was sich liebt , das neckt sich , und Gegensätze ziehen sich an”, zitierte Emily.
    Gabrielle jedoch fragte nach: „Das klingt, als ob du ihn sehr, mit Betonung auf sehr gut kennen würdest?”
    Christabel wusste sofort , was Gabrielle wirklich fragte. „Ja, ich habe mit ihm geschlafen , und es war traumhaft”, bestätigte Christabel. „Doch ich brauche Zeit und Raum. Chase bedrängt mich . Er ist so bestimmend und hat sonderbare Ansichten . Für ihn gehören Fra u en an den Herd.”
    „Das kommt mir bekannt vor“, warf Patrizia ein. „ Mag er Frauen?”, vergewisserte sich Patrizia.
    „Ich denke schon. Er ist ein Charmeur. In seiner Wertvorstellung kommt erst der Mann, dann lange nichts und dann die Frau.”
    Die d rei prusteten vor Lachen und konnten sich gar nicht beruhigen.
    „Was gibt es da zu lachen?”, wunderte sich Christabel.
    „Es hört sich an, als ob du von unserm Vater sprechen würdest”, wurde Emily ernst.
    „ Und von den Jameson - Brüdern“, grinste Pat.
    „Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Chase ein Diktator ist”, nahm Gabrielle Chase in Schutz.
    „Ich bin so froh, wenn du morgen einziehst”, nickte Christabel Pat zu .
    „Ich freue mich auch schon darauf”, versicherte Pat. „Erwarte bitte nicht, dass ich mich in eure Angelegenheit einmische oder Partei ergreife”, mahnte sie.
    „Natürlich nicht”, bestätigte Christabel. „Ich hoff e , du bist der ausgleichende Pol. In de i ner Gegenwart werden wir uns beide nicht so gehen lassen.”
    Gabrielle , die Kupplerin , machte Christabel einen Vorschlag: „Ich nehme Vicki und Sean heute mit ins Strandhaus. Alex wird begeistert sein, wenn wir alle gemeinsam noch eine Sandburg bauen.”
    Christabel wollte sie unterbrechen, doch Gabrielle war von ihrer Idee so begeistert, dass sie nicht zu stoppen war. „Das gibt dir Gelegenheit, reinen Tisch zu mache. Wenn du klug bist, planst du eine kleine Verführung. Nütze die seltene Chance, das Haus alleine zur Ve r fügung zu h a ben.”
    Christabel errötete. „Gabrielle , hast du dir so Nick geangelt?”, fragte sie.
    „Natürlich, das weißt du doch”, bestätigte Gabrielle. „Auf Emilys Rat hin, habe ich die Zeit mit Nick ausgiebig genossen und abgewartet , was sich daraus ergibt. Allerdings war ich dann doch nicht so gelassen . Ausharren fiel mir schwer ”, gab sie mit einem Blick auf Emily zu.
    „ E s ist wirklich ein guter Rat , die Initiative zu ergreifen und mit Chase über eure Bezi e hung zu sprechen”, ermutigte sie auch Em i ly.
    „Du musst ihn ja nicht wirklich gleich in dein Bett zerren”, beschwichtigte Pat sie.
    „Übrigens”, spielte Christabel den Ball wieder zurück. „Cole lässt dich ja auch nicht mehr von seiner Seite. Es wundert mich, dass du nicht gleich bei ihm einziehst?”
    „Ich mag Cole und genieße es, mit ihm meine Freizeit zu verbringen. Jedoch haben wir keine gemeinsamen Zukunftspläne. Coles Beruf ist nicht gerade dazu geeignet, Ehemann oder Vater zu sein. Ich weiß aber ganz genau, dass er seinen Beruf über alles liebt. Siche r lich möchte ich nicht, dass er wegen mir das Detektivspielen aufgibt. Kommt Z eit, kommt Rat, sagt meine Mutter immer. Noch dazu ist Cole viel unterwegs , und ich wäre oft alleine. Wenn ich bei euch wohne, bin ich nicht einsam. Ich beabsichtige , m anchmal bei Cole zu übernachten, ein perfektes Arrangement für mich, wie in einem Hotel mit Familiena n schluss und Ausgeherlau b nis”, lachte sie.
    Der Nachmittag verging wie im Flug. Die Kinder kamen nacheinander angestürmt. Am Schluss hinkte Megan, der dicke Tränen über ihre runden Wangen kullerten, mit aufg e schlagenem Knie an der Hand ihres Bruders Mike, hinterher. Liebevoll auf sie einredend, brachte Mike sie zu ihrer Mutter, denn Mom konnte als E inzige den Schmerz lindern. Als Emily mit ihrer

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