Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)

vorstellen.
    „Weil Geschäfte und Liebe nicht zusammenpassen!”
    „Liebe? Hast du Liebe gesagt?”, vergewisserte sich Justin.
    „Ach Justin, lenke nicht vom Thema ab. Du weißt doch , da s s ich dich liebe, das habe ich dir doch schon gesagt.”
    „Aber nicht so d eutlich . Du hast nur da von gesprochen.”
    „ Hör gut zu. Ich liebe dich”, erklärte sie ihm wie einem kleinen Kind und zog jeden Buchstaben dabei in die Länge. „Und ich erwarte nicht, dass du diese Worte auch zu mir sagst, wenn du nicht wirklich davon überzeugt bist.”
    „Komm her”, forderte er sie auf. „Ich muss dich jetzt unbedingt küssen.”
    „Das wird uns wieder a blenken ”, warnte Lani.
    Justin zog sie auf seinen Schoß und nahm sie fest in die Arme , um sie ausgiebig zu kü s sen. „Ani , Liebling”, seufzte er. „Du bedeutest mir mehr als jede andere Frau auf der Welt . I ch kann dir wirklich nicht sagen, dass ich dich liebe, weil ich nicht weiß , was Liebe ist. Ich war in meinem ganzen Leben noch nie verliebt”, meinte er ernst. „ I ch kann dir andere Kompl i mente machen . Ich mag dich ! D eine offene Art, deine Unkompliziertheit und deine Ehrlic h keit. Ich begehre dich ! D einen sexy Mund, deine Brüste , die genau in meine Hände passen, deine langen Beine, wenn sie sich um meine Hüften schlingen. Ich bewundere dich ! D eine Geschäftstüchtigkeit, deine Kreativität, deine Geduld mit den Kindern. Ich verehre dich ! D eine Augen, wenn sie mich so andächtig anschauen, deine energische Ha l tung, wenn du um etwas kämpfst, was dir wichtig ist, deine Treue, die du deinen Freu n den entgege n bringst.”
    Lani legte ihren Zeigefinger auf Justins Mund. „Pst, genug. Das war die schönste Liebe s erklärung, die ich je erhalten habe.” Lani war zu Tränen gerührt. Um keine Sentimentalit ä ten aufkommen zu lassen, lenkte Justin das Gespräch wieder aufs G e schäftliche.
    „Alles klar für dein Vorhaben? Meine Unterstützung ist dir sicher . Mit Mark und Pat hast du gute Berater , und vielleicht kann di r Gabrielle bei der Finanzierung be hilflich sein . Wenn du so weit bist , vereinbare ich einen Termin mit Jason un d begleite dich zur Bank, da mit er dich nicht über den Tisch zieh t .”
    „Danke, prima . Du warst auch so nachdenklich in der Sitzung. Als du von den vielen neuen Bauvorhaben erfuhrst, sah ich Dollarzeichen in deinen Augen aufblitzen.” Lani konnte ein wenig Spöttelei nicht unterdrücken.
    „Du tust mir unrecht. Ich habe dabei nicht an Geld gedacht, obwohl ich zugebe, dass es angenehm ist, welches zu haben. I ch habe mir überlegt , wie die vielen neuen Herausford e rungen im Baugewerbe, die da auf uns zukommen , zu meistern wären . Meine Fi r ma ist die Einzige in der näheren Umgebung, die Projekte in dieser Größe annehmen kann , und ich bin für die nächsten Monate fast ausgebucht. D eshalb habe auch ich mir einen neuen Weg übe r legt.”
    Neugierig schaute Lani ihn an. „Erzähl mal”, forderte sie.
    „Damit schlage ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe”, murmelte er vor sich hin.
    „Mach es nicht so spannend, ich bin neugierig.”
    „Ich möchte die kleinen Unternehmen in der nä heren Umgebung mit einbeziehen. So z u sagen als Subunternehmen. Dazu benötige ich einen Koordinator. Jemand der alle diese Firmen richtig einplant, kleine Baufirmen, die nur Teile der Arbeit übernehmen können. Spezialisten wie: Installateure, Elektriker, Fließen- und Teppichleger, Heizungsmonteure, Dachdecker, Maler und so weiter. Somit wären wir alle beschäftigt. Ich muss nicht vergr ö ßern, was ich eigentlich gar nicht will , und die kleinen Familienunternehmen bekommen auch einen Teil des Kuchens ab und werden sich dementsprechend für ihre Stadt einset z ten.”
    „Was für eine geniale Idee. Ich sehe es dir an der Nasenspitze an, dass du auch schon die geeignete Person als Feldwebel gefunden hast.”
    „ G efunden habe ich schon den Geeigneten, doch d er weiß noch nichts von seinem Glück.”
    „Wer ist es? Wann wirst du es ihm sagen?”
    „Ich dachte dabei an C urt Romano.”
    „Oh Justin”, Lani fiel ihm um den Hals. „Du bist so großzügig.”
    „Das ist nicht hochherzig, nur eigennützig. Ich habe bereits Erkundigungen eingezogen und weiß, dass er bestens dafür qualifiziert ist. Zufällig ist es eine Tätigkeit, die man auch von einem Rollstuhl aus erledigen kann. Man braucht nur ein Telefon und einen Computer mit einem ordentlichen Terminplaner. C urt könnte