Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)
finden”, freute sich Emily. „Ich habe es ihnen noch nicht gezeigt. Es soll eine Überr a schung sein .”
„Toll”, meinte Carry. „Ich will unbedingt eines für Simon.”
„Und wir eins für Alex und eins für Chris und eins für Lizzy und Sammy mit einer b e sonderen Widmung von ihrer Tante”, lachte Julia.
Im Nachbarhaus war ebenfalls ein Kaffeetratsch , oh nein, ein Singletreff im vollen Gange. Eigentlich bewegte Alexa, da sie jünger war , sich nicht in diese m Freundeskreis. Weil L a ni ihr Vorbild war , nahm sie die Gelegenheit wahr , Lani näher kennenzulernen war . Sie hatte vor, i rgendwann ebenso wi e Lani ihr eigenes Geschäft zu eröffnen. Aufmerksam lauschte Alexa deshalb Lanis Plänen .
Christabel berichtete von ihrer Arbeit im Wellness -H ideout und Pat, welche interessanten Leute sie schon im Laufe ihrer Karriere getroffen hatte.
Amanda schilderte das L eben auf De Angelos Eden. „Lani, erzähl uns von den Plänen von The Magic Company ’ ” , bat sie. „ Meine Brüder und mein Vater waren total begeistert, verzogen sich gleichwohl sofort in Vaters Arbeitszimmer und schnauzten, dass sie ung e stört sein wollten.”
„D as Vorhaben der Stiftung ist nicht so interessant, wie Kirstins Projekte für ihren Wah l kampf. Sie will Bürgermeisterin we r den.”
„ Komm schon, verrate sie uns ”, forderten die Freundinnen . „ W ir sind alle neugi e rig.”
„ M ich persönlich interessiert ganz speziell ein Vorhaben, nämlich die Hauptstraße bis zum S tadtplatz zur verkehrsfreien Zone zu erklären. Kirstin hat vor, durch Förderung en neue Geschäfte auf die Hauptstraße zu holen.” Lani merkte man an, dass sie von diesem Vorh a ben vollauf begeistert war.
„Erinnert ihr euch noch an die Zeit als wir Kinder waren und gerne die Hauptstraße en t lang spazierten? Damals trafen sich noch unsere Eltern in der Gemischtwarenhandlung Mahler für einen Plausch mit Freunden”, erzähle Lani.
„Mein Vater ging immer zum Friseur, um dort seine Anglermärchen zum Besten zu g e ben”, fiel Amanda ein.
„ Meine Eltern waren zu fein, um in de n Geschäften de r Hauptstraße einzukaufen”, b e dauerte A lexa . „Großmutter liebte das Handarbeitsgeschäft. Dort k ramte sie stundenlang , u nd Amy und ich durften in der Zwischenzeit bei Mahler Eis essen . Nun sag schon, was dir an diesen Plänen so zusagt”, fo r derte sie .
„Ich möchte das Haus, in dem sich meine Boutique befindet , kaufen, renovieren und ve r größern. Die beiden Geschäfte in den Seitentrakten, haben den Mietvertrag bereits gekü n digt, so habe ich das ganze Haus für mich alleine. Ich habe schon sehr k onkrete Pläne .”
Alexa war ganz aufgeregt, denn alles , was mit Mode zu tun hatte, begeisterte sie. „Lani, wie bist du so erfolgreich geworden?“, wollte sie wissen.
„Langsam und mit viel Fleiß“, antwortete Lani. „Angefangen habe ich wie du. Ich abso l vierte die Modeakademie. Nebenbei entwarf und nähte ich für mich, meine Mutter und meine Freundinnen. Nach meinem Abschluss sammelte ich praktische Erfahrung . Zuerst in der Fabrik, wo es mir nicht so gut gefiel. Die Arbeit war eher eintönig. Durch Vermittlung einer meiner Lehrerinnen, bekam ich dann eine Anstellung in einem Familienbetrieb. A n fangs war ich Mädchen für alles, dabei lernte ich das Geschäft von der Pike auf. Worauf es beim Entwerfen , Schnittzeichnen, Z uschneiden und N ähen ankommt. Wie man Kunden überzeugt, sich für das Modell zu entscheiden, das ihr Stil war. Welche Stoffe zu welchem Schnitt pas s ten, Farben zu kombinieren und Assessors auszuwählen.“
„ Warst du denn nicht das Vorbild deiner Kundschaften?“, fragte Alexa neugierig.
Verständnislos zuckte Lani die Schultern.
„Na , bei deinem Aussehen und Sc hick“, erklärte Alexa.
„ A lso schön finde ich mi ch nicht, eher durchschnittlich. Im Vergleich zu meinem Bruder sogar unscheinbar. Seine schwarzen Haare glänzen wie lackierte Rabenfedern, meine sind eher fade blond . Meine eher nichts sagend b lauen Augen können mit seine m bezwinge n den B lau nicht konkurrieren. Unsere Figur kann man natürlich nicht vergleichen, und ich habe auch nicht sein weltmännisches Auftreten.“
„ Stell dein Licht nicht unter den Scheffel“, entrüstete sich Amanda. „Ich weigere mich, mit meinen Brüdern verglichen zu werden.
„Justin würde dich sicherlich anders beschreiben“, vermutete Pat.
Verlegen errötete Lani. „ Meinetwegen , er sagt mein Ha a r
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