Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)

strich über ihren noch immer flachen Bauch, stahl sich zu den sanft gerundeten Hüften, streichelte ihre Schenkel und fand dann das letzte Ziel, als Amber es kaum noch ertragen konnte. Zitternd vor Erwartung drängte sie den suchenden Fingern entgegen. Das Gefühl war unbeschreiblich und forderte sie heraus, auch seinen Körper zu erkunden. Neal zog scharf die Luft ein, als sie ihn umschloss und mit ihren Liebkosungen zeigte, was sie von ihm wollte. Er spreizte ihre Beine und kam zu ihr. Amber nahm ihn in sich auf, genoss jeden einzelnen kraftvollen Sto ß . Reine Wohllust erfüllte sie, umn e belte ihre Gedanken , und sie ließ sich davon tragen zu einem atemberaubenden Flug zu den Sternen.
    Als sich die letzte Welle der Erlösung ankündigte, öffnete Amber weit die Augen. Sie sah Neal über sich, den kraftvollen Körper kurz vor den Höhepunkt noch ang e spannt, dann den Ausdruck purer Ekstase auf seinem Gesicht. Heftig atmend sank er schließlich auf sie. Min u ten vergingen, so schien es ihr bis Neal sich schließlich auf die Unterarme stützte und sie mit einem innigen Kuss verwöhnte. Danach schaute er sie an, musterte sie, als wollte er sich ihr Gesicht in allen Einze l heiten einprägen.
    „Sag , dass mit dir alles in Ordnung ist, Angel”, flüsterte er heiser.
    „Und wie ! Mehr als in Ordnung. Ich fühle mich himmlisch.”
    Da lächelte er zufrieden. „Gut, mir geht es genauso.” Er seufzte wohlig, rollte sich auf den Rücken und zog sie dicht an sich, bis ihr Kopf auf seiner breiten Brust ruhte. „Du bist nicht wie jede andere, Amber”, sagte er ruhig, doch schon schläfrig . „ D u bist einzigartig, etwas ganz Besonderes .”
    Kurz b evor der Schlaf sie übermannte, schlich sich ein ernüchternder Gedanke ein . Mo r gen f rüh, wenn sie aufwachten , w ar alles vorbei. Leider hatte diese Nacht eine Flut von G e fühlen in ihr freigesetzt, die sie nicht haben wollte. Später würde sie sich damit auseina n der setzen, heute wollte sie di e se Nacht genießen.
    Dieser gedankliche Ausflug in die Vergangenheit blieb bei Neal nicht ohne Folgen. Spontan beschloss er zu dem Motel, das auf einer großen Reklametafel angepriesen wurde, abz u biegen und hier die Nacht zu verbringen. Um sich zu beruhigen, blieb er noch einige Zeit in seinem Auto sitzen, bis er wieder in der Lage war, unter Menschen zu treten. Der her r lich blau schimmernde Pool hinter den blühenden Büschen würde hoffentlich seiner Err e gung Abhilfe schaffen.
    Eine Nacht und ein paar Stunden, redete er sich selber gut zu, dann sah er Amber wieder u m heraus zu finden, ob dieses wunderbare Gefühl auf beiden Seiten noch vorhanden war. Er hatte Amber in der kurzen Zeit ziemlich gut kennen gelernt und war sich daher ein i germaßen sicher, dass sie in der Zwischenzeit keine Affäre eingegangen war. Sie war nicht der Typ Frau, d ie eine Beziehung suchte , denn bis zu dem Zeitpunkt, wo sie sich näher kamen, hatte sie nur für ihre Kinder gelebt. Andererseits dachte er auch daran, dass er B e dürfnisse in ihre geweckt hatte, die sie lange verdrängt und verleugnet hatte. Plötzlich fühlte er sich nicht mehr so selbstsicher und fragte sich, warum er so ein Idiot war und so lange gewartet hatte, ohne mit ihr in Verbindung zu treten , um herauszufinden, ob sie i m mer noch alleine le b te.
    Als er sich vorstellte, Amber wäre mit jemand anderem liiert, mit Andrew womöglich, wurde ihm deutlich klar, wie viel Amber ihm bedeutet. Wäre jetzt nicht die beste Zeit und Gelegenheit, wo er sowieso plante in Port Charlotte sesshaft zu werden, auch ernsthaft darüber nachzudenken, eine  Partnerschaft einzugehen?
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    4 . KAPITEL
    Nachdem Carry David wieder getroffen hatte und nach Emilys aufmunterndem G e spräch stand für Carry fest: Sie wollte David unbedingt zurückhaben. Lange übe r legte sie, wie sie die Sache am besten anging. Die Entscheidung, zu Davids nächstem Konzert zu reisen , o bschon sie David in Kürze bei der Eröffnung von Sunshine - Manor und dem renovierte n Wa i senhaus hier in Port Charlotte ohnehin treffen würde, war gefallen. So lange wollte sie nicht mehr warten .
    Früher hätte sie wahrscheinlich den einfacheren Weg gewählt und abgewartet. Aber in den letzten Jahren hatte sie dazugelernt . Nachdem ihr leider viel zu spät klar ge w