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Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)

Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)

Titel: Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Klimke
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Gefühl, jemand Besonderer zu sein. Der romantische Rahmen, die zuvorkommenden Kellner, das köstliche Essen, der hervo r ragende Wein, dies alles blieb nicht ohne Wirkung. Von Sentimentalität wurde man da leicht gepackt . Seit la n ger Zeit hatte sie sich nicht mehr so gut unterhalten. Die Atmosphäre, die glücklichen Me n schen rund herum, Neal, einfach alles war vollkommen. Es war eine Nacht wie aus e i nem romantischen Traum. Sie war nicht gewillt, sich zu kneifen, um daraus aufzuw a chen. Neal schaute sie mit seinen aufregenden braunen Augen u n verwandt an.
    „Habe ich dir heute Abend schon gesagt, dass du bezaubernd aussiehst?”, flüsterte er ihr zu.
    Seine Stimme sandte ein Prickeln über ihre Haut , und verschämt erwiderte sie: „Ja, aber sicherlich habe ich nichts dagegen, es noch ungefähr ein dutzend M al zu hören. Es ist eine R a rität für mich, solche Komplimente zu bekommen.”
    „Das lässt sich leicht ändern , Angel.” Im Laufe des Abends hatte er diesen Namen für sie erfunden. Er senkte seine Stimme noch eine Spur. „Wollen wir nochmals tanzen?” Hunde r te von Schmetterlingen schienen in i h rem Bauch zu flattern.
    „Gern!” Anmutig erhob sie sich und hatte das Gefühl nur so dahin zu schw e ben.
    Neal führte sie aufs Parkett und nahm sie in die Arme. Sein Mund war dicht an ihrem Ohr , und sein warmer Atem streichelte ihr Ohrläppchen. Die Arme um sie geschlungen, bewegte er sich mit ihr zur Musik. Sie hatte das Gefühl, dass es keine Ste l le ihres Körpers gab, an der sie sich nicht berührten. Wahrscheinlich machte er das bei allen Frauen so, mit denen er ausging, überlegte sie. Trotzdem fühlte sie sich beschützt, umsorgt und geliebt. Warum er sie wohl Angel nannte? Er machte sie ganz konfus. Hatte sie sich verliebt? Da spukte ihr schon wieder dieses Wort durch den Kopf. Gemocht, korrigierte sie sich selbst. Das klang ungefährlicher, damit ko n nte sie klar kommen.
    „Männer lieben es, wenn die Frau sich anlehnt”, verriet er ihr flüster nd. „ Und i ch mag es besonders, wenn du dich an mich schmiegst.“
    Sie hob den Kopf ein wenig. Verträumt blickte sie ihn an. „Mache ich es richtig?”
    „Ja.” Er zog sie noch ein wenig enger an sich. Normalerweise hätte sie sich besonders vor all den Bekannten dagegen gesträubt . N ach einem vorsichtigen Blick in den Saal stel l t e sie fest, dass jeder mit sich selbst beschäftigt war. Außerdem wäre es ihr sehr schwer gefa l len, sich von Neal zu lösen. Sie genoss seine Wärme, die Nähe seines Körpers und seinen festen Griff. Aber vor allem gefiel ihr seine offen gezeigte Zuneigung. Es war Balsam für ihre Se e le und vertrieb ihre Angst nicht mehr attraktiv und als Liebhaberin nicht mehr begehren s wert zu sein. Es bestand kein Zweifel . Neal war durch und durch ein interessanter Mann. Sein Körper war noch immer hart und muskulös. Er wa r sehr gut gebaut. E s gab noch so viele andere Dinge, die ihn so anziehend machten. Sie war froh mit ihm zusammen zu sein, stolz auf das Verlangen, dass sie in ihm wecken konnte. Das Stück klang aus , und er führte sie z u rück zum Tisch, wo er ihr noch ein Glas ihres bevorzugten Rotweines einschenkte. Er erzählte allerhand Anekdoten , brachte sie damit zum Lachen, fütte r te sie mit Süßigkeiten , und sie scherzten noch mehr. Neals Blick ließ sie dahinschmelzen, brachte i h ren Puls zum Rasen, ihr Herz unregelmäßig zu klopfen und trieb ihr Röte ins G e sicht.
    Als die Kellner bereits begannen, die Tische abzuräumen, schaute Amber verwundert auf. Wenn sie nicht sofort gingen, würden sie die Letzten sein. Seit die Brautpaare nach e i ner tumultreichen Verabschiedung gemeinsam aufgebrochen waren, war die Zeit wie im Flug vergangen , und die Gesellschaft hatte sich langsam au f gelöst.
    Amber und Neal erhoben sich gleichzeitig. Der Bandleader flüsterte seinen Musikern e t was zu und kündigte dann an, dass sie noch ein Stück spielen würden. Neal zog Amber zur Tanzfläche. Sie wiegte sich in seinen Armen als würde der Abend nie enden. Solange sie le b te, würde sie sich an diese zauberhaften Stunden mit Neal erinnern.
    Als könnte er ihre Gedanken lesen, sagte Neal leise. „Das muss noch nicht das Ende des Abends sein, Amber.”
    Das Mondlicht schi en auf den Rasen d es Golfplatzes, als Neal , einen Arm um Ambers Schulter gelegt, mit ihr über die Gartenwege schlenderte. Amber summte die Melodie vor sich hin, nach der sie zuletzt getanzt hatten. Neals Griff war so

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