Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)
Das Begr ü ßungskomitee und die Helfer sowie Chase Wild , ihr Mitbewohner in der Wohngemei n schaft , waren gerade gegangen. Durch ihre Mitarbeit standen zumindest alle Möbel a m gewünschten Platz .
Stolz schaute sich Christabel um. Ihr Schlafzimmer und Vickis Zimmer lagen nebene i nander, verbunden durch einen begehbaren Schrank. Das Bad befand sich am Ende des Flurs , und am Beginn lag ein kleines, gemütliches Arbeitszimmer. Christabel wanderte durch i h re persönlichen Räume. Ähnlich ihrem New Yorker Apartment waren sie durch die mitgebrachten Möbel wohnlich und einladend dekoriert. Neu erstanden hatte sie so n nengelbe Rollos für ein gemütliches Erkerfenster in ihrem Schlafzimmer, die zu der gepol s terten Sitzbank passten. Diese Kuschelecke, mit Au s blick auf den Garten, erkor Christabel spontan zu ihrem Lieblingsplatz. Mit farbenfrohen Kissen ergänzt ließ es sich hier wunde r bar entspa n nen.
Vickis Zimmer war eine Besonderheit. Gabrielle hatte ihre Freundin Kirstin übe r redet, als Willkommensgeschenk eine Wand des Zimmers mit Märchenfiguren zu bemalen. Vicki war natürlich fast ausgeflippt, als sie das sah. Sie wollte unbedingt, bevor noch die Möbel eingetroffen waren, am Boden in ihrem Märchenschloss schlafen. Als dann ihr weißes Himmelbett mit den Spitzenvorhängen ankam , kombiniert mit einer Kommode und Reg a len für ihr Spielzeug , war ihr Zimmer einer Pri n zessin würdig.
Christabels Arbeitszimmer sah fast identisch wie ihr vorheriges aus . M it dem Unte r schied, dass eine Glasschiebetür auf einen kleinen Balkon mit Sicht auf den Garten führte. Christa b el schlenderte weiter durch einen kleinen Flur über eine Treppe ins Erdgescho ß in die g e meinsamen Wohnräume. Hier erinnerte nichts an ihr New Yorker Apartment. Das Wohnzimmer offenbarte ein Gemisch aus maskulinen Ledermöbeln und weiblicher El e ganz. Chases wuchtige Couchen, ein Fauteuil und ein Hocker waren um den Kamin gru p piert. In e i ner Ecke standen Bücherregale, die auf einer Seite ihre und auf der anderen Seite Chase s Lektüren enthielten. Gegenüber befand sich in einem Verbau der riesige Flachbil d schir m f ernseher und die Stereoanlage. Davor standen einträchtig nebeneinander Chases Lederfernsehsessel und Christabels gemütlicher Schaukelstuhl. Am Boden lagen bunte Sitzkissen, die Vicki liebte , um darauf herumzulümmeln, wenn sie ihre Kindersendungen anschauen dur f te.
Der Wintergarten, dessen Glastüren man zur Terrasse hin elektrisch öffnen konnte, war mit Christabels Esszimmermöbeln eingerichtet . Auf der Terrasse wieder hatte Chase se i ne Gartenmöbel , bestehend aus einem weißen, schmiedeeisernen, runden Tisch , dazu passe n den Sesseln mit bunten Kissen, sowie zwei Liegen mit gepolsterten Bezügen im selben Muster und einen Gas g rill , gastfreundlich arrangiert.
Nicht schlecht , dachte Christabel. Ich hätte nie gedacht, dass Chases Einrichtung mit meiner so zusammenpassten . Was für ein Zufall, dass sie keine Terrassen möbel besaß und Chase keine Essgruppe. Chase hatte erwähnt, Sean und er hatten für gewöhnlich ihre Mahlze i ten mit dem Personal im Haupthaus des Hotels ein genommen .
Eigentlich war es Zeit Vicki abzuholen, obwohl Emily angeboten hatte, Vicki bei Megan übernachten zu lassen. Christabel beschloss noch eine Weile in der himmlischen Ruhe zu schwelgen. Streckend und dehnend ließ sie sich auf einer der gemütlichen Sonnenliegen nieder und schlo ss die Augen.
Sofort sah sie in Gedanken ihr en Mitbewohner Chase. Wie sie in der Zwischenzeit erfa h ren hatte, war Chase mit seinem Sohn Sean bereits eine Woche vor ihr aus Kalifornien a n gekommen. Er reiste per Auto, einem schwarzen, monstermäßigen Jeep und hatte in einem riesigen Anhänger alle seine Besitztümer selbst transpo r tiert.
Ein wohliger Schauer rann über Christabels Rücken als sie sich an den ersten Anblick i h res Mitbewohners erinnerte. Obwohl sie für eine Frau groß war, musste sie den Kopf anh e ben, um ihm ins Gesicht sehen zu können. Er war bestimmt mindestens einen Meter neu n zig, muskelbepackt, mit breiten Schultern und einer mächtigen, athletischen Brust. Für e i nen großen Mann bewegte er sich erstaunlich geschmeidig. Kraftvoll schulterte er die U m zugskisten, als wären sie federleicht. Als Gabrielle ihn ihr vorstellte, verschwand bei dem kurzen Händedruck ihre Hand in seiner , und unerwartet überlief es sie heiß und kalt. Während Gabrielle die Kinder miteinander bekannt machte,
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