Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)
Lippen auf ihre und eroberte ihren Mund mit einem heißen hungrigen Kuss. Christabel bekam weiche Knie. Das war kein flüchtiger Hauch, kein Probieren, kein Schmecken, kein Überreden. Das war Feuer, Blitz und Donner. Sie wurde ins Auge des Orkans geschleudert, während Flammen zw i schen ihnen aufloderten und Brände entfachten. Er riss sie an sich, sein Kuss wurde noch heißer, leidenschaftlicher. Chase küsste wie ein Mann , der besitzen wollte. Sie erwiderte seinen Kuss wie eine Frau, die i hm i n n ichts nachstand .
Christabel war entsetzt über ihre Reaktion. Jeden anderen Mann hätte sie mit einem eis i gen, tödlichen Blick in die Flucht geschlagen, in seine Schranken verwiesen. Aber dieser Mann raubte ihr mit nur einem Kuss den Atem und brachte ihr Blut zum K o chen .
Chase wusste , er hatte eine Grenze überschritten, jedoch er konnte nicht anders. Er mus s te sie nochmals schmecken, nochmals berühren. Und so presste er seine Lippen weiter auf ihre, kämpfte mit dem fast überwältigenden Verlangen, sie zu nehmen. Und noch wä h rend er das dachte, tat er es als Begierde eines Schwachsinnigen ab. Unendlich langsam hob er den Kopf und sah, wie auch sie um Fassung rang . Sie blinzelte überrascht . Ihre Lippen, diese sanften, perfekten Lippen, waren feucht und geschwollen von seinen Küssen, als tr ü gen sie seinen Stempel. Aus irgendeinem Grund konnte er es nicht fassen, dass ihn dies auch noch freute.
„Ich sollte eigentlich sagen, es tut mir L eid.” Er war überrascht , wie rau seine Stimme klang . „ Es wäre gelogen.”
„Also gut, da wir zur Abwechslung nun ehrlich zu einander sind, sollte ich eigentlich s a gen, ich verabscheue Sie dafür.” Sie konnte die Worte kaum aussprechen. Ihr Herz pochte immer noch wie verrückt , und ihr Kopf war benebelt. „Aber ich bin daran g e nauso schuld wie Sie.”
„Na schön!” Er legte die Hand an ihre Wange und sah, wie ihre Augen wieder groß wurden. Langsam breitet e sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. Ein atemberaubendes L ä cheln, das seinen ganzen Ausdruck veränderte.
„Das nächste Mal, dürfen Sie mich als Erste küssen. Dann sind wir quitt.”
„Außerordentlich großzügig von I hnen.” Aber sie war nicht ärgerlich. Sie war noch fa s ziniert von d em Wandel d er mit diesem Mann vor sich ging, wenn er lächelte. Es war u n glaublich. Diese eisblauen Augen blickten auf einmal warm und feurig , und sein Mund wirkte überraschend weich.
„Bitte sehr.” Er fühlte sich jetzt wieder stark, trat einen Schritt zurück und brach den Blickkontakt ab.
Gerade rechtzeitig, denn Sean sauste in die Küche und schrie vor lauter Aufregung. „Daddy, dürfen Max und Mike auch mitkommen, sie möchten weg von den Mädchen”, wobei er das weibliche Geschlecht verächtlich betonte .
„Natürlich, wenn es ihre Eltern erlauben”, willigte Chase ein. Und Sean stürmte wieder zur Türe hinaus und rief laut nach Mike und Max.
Provozierend lächelnd rief Christabel: „Sean, würdest du so nett sein und nochmals z u rück kommen?”
Verwirrt schaute Chase sie an als sein Sohn mit genau demselben fragenden Blick ang e rannt kam. „Ja?” Er verstand überhaupt nichts.
Christabel reckte ihr Kinn und straffte die Schu l tern, ein Zeichen das Chase bereits kannte. „Auf Wiedersehen Sean, auf Wiedersehen Chase”, sagte sie ruhig . „ E inen wunderschönen Abend wünsche ich euch noch.” Sie beabsichtigte diesen beiden Wilden noch Manieren bei zu bringen.
6. KAPITEL
Als Christabel zu den Logans ging , um Vicki abzuholen, traf sie nur Emily mit den beiden Girls an. Emily erzählte lachend, dass Mark und die Zwillinge mit Chase und Sean zum Schnellimbiss gefahren waren. Mit geschwellter Brust h ätten sich die Jungs aufge s pielt und betont , nur Männer unter sich gingen heute aus. Emily nahm solche Ausbrüche ihrer m änn lichen Familie n mitglieder gelassen hin. Mark benahm sich nur des Spaßes halber mit seinen Söhnen so. In Wirklichkeit war er ein richtiger Softie . Emily hatte gelernt , ihn um i h ren kleinen Finger zu wickeln , und Megan brachte ihn mit nur einem Augenaufschlag d a zu, ihr zu Füßen zu liegen.
Belustigt erzählte sie Christabel : „ Ich hoffe, ich langweile dich nicht, aber das ist mein abs o lutes Lieblingsereignis. Als Megan begann, die ersten Laute von sich zu geben ,
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