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Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens

Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens

Titel: Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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sie zögernd, seine Knie auseinanderzuschieben.
    Ihm blieb fast der Mund offen stehen, als ihm klar wurde, was sie vorhatte. „Du willst doch nich t … ?“ Er sollte zurückschrecken. Sein Schwanz war so steif wie ein Zaunpfahl.
    „Ich will dich ganz und gar, Lachlain.“ Gesäuselte Worte. Die liebliche Emmaline mit ihren vollen Lippen, die mit bittenden blauen Augen zu ihm aufsah. „Alles, was du mir zu geben hast.“
    Er wollte ihr alles geben, was sie sich nur wünschte. Alles. Mit einer zitternden Hand öffnete er den obersten Knopf seiner Jeans.
    Er schluckte. Sollte er nicht eigentlich zögern? Der Herr möge ihm beistehen, aber er musste dagegen ankämpfen, die Hände um ihren Kopf zu legen, um sie zur Eile anzutreiben. Er spürte, dass sie nur allzu leicht den Mut verlieren könnte, und wusste, dass sie noch nie zuvor einem Mann diese Wonnen hatte zukommen lassen.
    Die Nacht des Vollmonds auf diese Weise beginnen zu lasse n … Er musste wohl träumen.
    Sie öffnete langsam den Reißverschluss seiner Jeans und sog scharf die Luft ein, als seine Männlichkeit heraussprang. Dann schenkte sie ihm ein scheues, doch zugleich verführerisches Lächeln. Seine Erektion schien ihr zu gefallen. Sie hielt ihn mit beiden Händen umklammert, als ob sie ihn nie wieder loslassen wollte.
    „Emma“, stieß er mit brechender Stimme aus.
    „Halte aus, so lange du nur kannst“, sagte sie und rieb seine pralle Männlichkeit. Seine Augen schlossen sich.
    Zuerst spürte er ihren Atem, und ein Schauer überlief ihn. Dann ihre glatten, feuchten Lippen, dann ihre Zunge, die über sein Fleisch huschte und zuckte. Oh, was für eine unartige kleine Zung e …
    Du liebe Güt e – ihr Biss .
    Er stieß ein qualvolles Stöhnen aus und fiel hintenüber aufs Bett, nur um gleich wieder seine Hand zu erheben, ihr Gesicht zu umfassen und ihren Mund an seinem Schwanz zu beobachten. Er war schon ein seltsamer Mann. „Ich hatt e … keine Ahnung. Dass es immer so ist “, stieß er hervor. „ Immer .“
    Er wusste nicht, ob er auf der Stelle kommen oder in Ohnmacht fallen würde. Ihre Hände waren überall, sie umfassten ihn, neckten ihn, trieben ihn in den Wahnsinn. Sie stöhnte und saugte immer stärker. So viel hatte sie noch nie genommen, und doch wollte er nicht, dass sie je wieder aufhörte. „Emma, ich werde gleic h … “ Er verdrehte die Augen und alles wurde schwarz.

26
    Sieh nicht zurück, die Schuhe kannst du dir im Auto anziehen. Renn, als ob der Teufel hinter dir her wäre.
    Und das tat sie. Auf direktem Wege zu der riesigen Garage, wo sie nach Schlüsseln für die zahlreichen Wagen Ausschau hielt, aber keine fand. Enttäuschung breitete sich in ihr aus. Doch dann hörte sie geflüsterte Worte in ihrem Kopf; es klang wie Seide, die durch die Luft nach unten glitt.
    Lauf.
    Aber das versuchte sie ja! Keine Schlüssel. Sie lief zurück und suchte die Umgebung des Schlosses nach einem Lieferwagen oder auch einem verdammten Traktor ab. Dann blieb sie auf einmal stocksteif stehen, als sie Wärme spürte, die direkt vom Horizont zu kommen schon. Wie in Trance hob sie ihr Gesicht. Der Vollmond. Heute Nacht ging der Vollmond auf.
    Sie fühlte das Licht. So wie sie sich immer vorgestellt hatte, dass Menschen die Sonne fühlten. Sie hörte noch besser als sonst. Aus dem Wald drüben rief irgendetwas nach ihr. Bei all ihren Erkundungen hatte sie diesen finsteren Ort stets gemieden. Seinem Anblick hatte sogar ihre neu gewonnene Tapferkeit nicht standgehalten.
    Lauf dorthin.
    Sie musste gegen den Drang ankämpfen, Hals über Kopf in diesen unendlich scheinenden Wald zu rennen. Lachlain würde sie dort finden. Er war ein Jäger, ein Spurenleser. Das war ihm angeboren. Sie hatte nicht die Spur einer Chance zu entkommen.
    Trotzdem zuckte es in ihrem Körper, als ob es ihr fehlte, durch den Wald zu laufen, obwohl sie das doch noch nie getan hatte. Bedeutete das, dass sie endgültig den Verstand verlor?
    Lauf!
    Mit einem Schrei ließ sie ihre Schuhe fallen und gehorchte. Sie floh vor dem Schloss und einem Lykae, der nur allzu bald wieder erwachen und sehr wütend sein würde. Sie stürzte sich in den Wald und merkte, dass sie sehen konnte. Ihre Nachtsicht, die sowieso schon sehr gut gewesen war, hatte sich noch verbessert und war jetzt nahezu perfekt.
    Aber warum konnte sie so gut sehen? Hatte sein Blut eine dermaßen große Auswirkung auf sie? Sie hatte eine Menge genommen. Jetzt wusste sie, dass Lykae bei Nacht ebenso gut sehen konnten

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