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Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens

Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens

Titel: Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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berührt, dass man sie mit Lachlain zusammen im Bett erwischt hatte. Doch dann wurde ihre Miene trotzig. „Nein.“
    „Das kann nicht dein Ernst sein. Wir werden darüber reden, wenn es dir wieder besser geht.“ An Regin gewandt fuhr sie fort: „Bring ihn hier weg.“ Ihre Stimme klang angewidert.
    Emma verkrampfte sich. „Rühr ihn nicht an, Regin!“
    „Sorry, Em.“ Regin zog ihr Schwert und stand mit einer einzigen blitzartigen Bewegung neben dem Bett, die Schwertspitze unter sein Kinn gedrückt, noch bevor sie auch nur mit den Wimpern zucken konnten. Er spannte die Muskeln an, aber durch seine Verletzungen und wegen Emma, die sich über ihn geworfen hatte, war er nicht in der Lage, schnell genug zu reagieren.
    „Le g – da s – Schwer t – hin!“, sagte Emma.
    „Du weißt nicht, was du da redest, Kleines. Warum solltest du bei ihm bleiben wollen, wo du seinetwegen Albträume hast?“
    „Du musst auf der Stelle fort von diese m … diesem Lykae “, fügte Annika hinzu.
    „Ich behalte“, ihre Augen blitzten auf, „diesen Lykae.“
    „Aber die Albträum e … “
    „Sind ganz allein unsere Sache.“ Als Regin den Druck auf Lachlain erhöhte, fuhr Emma sie an: „Ich hab Nein gesagt.“ Und sie versetzte ihr einen Schlag, der es in sich hatte.
    Regin flog quer durch das Zimmer. Lachlain sprang auf, er war verwirrt und zog Emma hinter sich. Aber anstatt anzugreifen, wie Lachlain erwartet hatte, wackelte Regin nur ein paar Mal mit dem Unterkiefer und lächelte strahlend. „Seit fünfundsechzig Jahren versuche ich dir beizubringen, dich so zu bewegen.“
    Sie waren allesamt verrückt, bis auf Emma.
    Regin unterhielt sich mit einer anderen Walküre auf dem Kleiderschrank, die aus dem Nichts aufgetaucht war und nun dort saß und Kaugummiblasen blies. „Zieh dir das mal rein! Der Schlag war echt nicht von schlechten Eltern. Jetzt kann ich mich endlich ein bisschen entspannen.“
    Annika presste die Hände ineinander. „Emma, sei doch bitte vernünftig.“
    Emma sah Annika mit schräg gelegtem Kopf an. „Was ist denn hier los? Eigentlich sollte das Haus doch jetzt unter deinen Blitzen erbeben.“
    Lachlain vermutete, dass Annika zu dieser Entwicklung nicht allzu viel sagen konnte, da sie inzwischen einen Vollblutvampir zum Schwager hatte. „Aye, Annika, warum sagst du ihr nicht, wieso dir ein Lykae mittlerweile gar nicht mehr so schlimm vorkommt?“
    Emma warf ihm einen fragenden Blick zu.
    „Sie hat zugestimmt, die Ehe ihrer Schwester mit Wroth anzuerkennen. Ich glaube, sie findet mittlerweile so ziemlich jeden erträglicher als ihn“, erklärte Lachlain.
    Annika warf ihm einen Blick reinster Gehässigkeit zu.
    „Weißt du was?“, sagte Emma zu Annika. „Ich spüre, dass du das hier akzeptieren wirst, unglaublich, aber wahr. Und ich werde einfach meinen Mund halten und nicht allzu viele Fragen stelle n … “
    „Ach herrje! Garreth!“ Lachlain sprang auf, schwach und immer noch wackelig auf den Beinen. Halb zerrte er Emma mit sich, halb trug er sie; dann stürzte er mit ihr aus dem Zimmer und die Treppen hinunter. Regin und Annika folgten, wobei sie lautstark zu erfahren verlangten, was eigentlich los sei.
    Im Untergeschoss fanden sie Wroth neben Garreth; beide kämpften mit aller Kraft darum, die Decke zu halten.
    Die Stimme des Vampirs war unerwartet ruhig, als er sich erkundigte: „Welcher Idiot hält so was für einen guten Plan?“
    „Deine Familie akzeptiert so was wie den als Schwager?“
    Der Blick des Vampirs fiel auf Lachlains Hand, die Emmas festhielt. Er hob eine Augenbraue. „Meine Rede.“

35
    „ Der Film !“, schrie jemand, und zu Lachlains großem Unbehagen hörte er, wie sich die Walküren im ganzen Herrenhaus in Bewegung setzten.
    Lachlain war vollkommen erschöpft. Abgesehen von seinen Verletzungen hatte er auch mithelfen müssen, das Haus aufrechtzuerhalten, bis ein passender Mythenweltbauunternehmer gefunden war, der den Schaden wieder in Ordnung bringen konnte. Mit Mühe und Not hatte er es geschafft, sich zurück in Emmas Schlafzimmer zu schleppen, damit sie einander neue Verbände anlegen konnten. Er war erst vor wenigen Minuten auf ihr Bett gesunken, wobei er sie in seiner Armbeuge festgehalten und mit sich gezogen hatte. Fast wäre er eingeschlafen, ihren Kopf auf seiner Brust.
    Jetzt starrte er fassungslos auf die Walküren, die aus allen Ecken des Hauses in Emmas Zimmer einfielen. Er legte den Arm ein wenig fester um sie und wünschte sich, er hätte eine

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