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Nachtgefluester 01 - Der gefaehrliche Verehrer

Nachtgefluester 01 - Der gefaehrliche Verehrer

Titel: Nachtgefluester 01 - Der gefaehrliche Verehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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das hinter sich lassen.«
    »Ja. Ich kann es nicht vergessen, aber hinter mir lassen. Und ich möchte Ihnen für alles danken, was Sie getan haben.«
    »Es war mein Job. Wir waren anfangs keine Freundinnen. Ich denke, jetzt sind wir beinahe welche.«
    Cilla lachte. »Beinahe.«
    »Als jemand, der beinahe Ihre Freundin ist, möchte ich etwas sagen.«
    »Okay.«
    »Ich habe Sie und Boyd von Anfang an beobachtet. Beobachtung ist ein Teil meines Jobs. Ich bin mir noch nicht sicher, ob Sie gut für Boyd sind. Aber Boyd denkt, dass Sie gut für ihn sind. Das genügt mir. Jetzt müssen nur noch Sie entscheiden, ob er gut für Sie ist.«
    »Er denkt, dass er es ist«, murmelte Cilla.
    »Das habe ich bemerkt.« Althea blickte die Krankenhausfassade hinauf. »Ich habe gehört, er kommt in zwei Tagen raus.«
    »So lautet das Gerücht.«
    »Sie waren schon oben?«
    »Für ein paar Minuten. Seine Schwester ist da und ein paar Cops. Sie haben ihm ein Blumenarrangement in Form eines Hufeisens gebracht. Auf der Karte steht ›Viel Glück, Lucky‹. Sie versuchten ihm zu erzählen, sie hätten es auf dem Begräbnis eines Gangsters konfisziert.«
    »Sollte mich nicht überraschen. Seltsam, Cops haben einen Sinn für Humor, genau wie richtige Menschen.« Sie lächelte Cilla zu. »Ich gehe jetzt hinauf. Soll ich ihm sagen, dass Sie später wiederkommen?«
    »Nein. Sagen Sie ihm, er soll Radio hören. Ich werde zusehen, ob ich ›Dueling Banjos‹ ausgraben kann.«
    »’Dueling Banjos’?«
    »Ja. Bis später, Thea.«
    »Sicher.« Althea sah Cilla nach, wie sie zu ihrem Wagen ging, und war nicht zum ersten Mal dankbar, nicht verliebt zu sein.
    »Cilla.«
    Sie zuckte nicht mehr bei der Nennung ihres Namens zusammen, sondern drehte sich lächelnd in ihrer Kabine zu Nick um. »Hey.«
    »Ich … äh … komme wieder zurück.«
    »Habe ich schon gehört. Sie sind ein Gewinn für den Sender, Nick. Freut mich, dass Sie Ihre Meinung geändert haben.«
    »Ja, also …« Er betrachtete die Narbe an ihrer Hand. »Freut mich, dass Sie in Ordnung sind. Ich wollte mich entschuldigen«, platzte er heraus. »Ich komme mir wie ein Idiot vor, besonders nachdem ich die ganze Geschichte über Billy und diesen Kerl aus Chicago gehört habe.«
    »Sie sind überhaupt nicht wie John, Nick. Und ich bin geschmeichelt, dass Sie sich zu mir hingezogen fühlten … besonders da Sie einen gemeinsamen Kurs mit meiner wunderschönen Schwester haben.«
    »Deborah ist nett. Aber sie ist zu klug.«
    Cilla lachte zum ersten Mal in diesem Monat laut auf. »Vielen Dank, Junge. Und was bin ich?«
    »Ich habe nicht gemeint …« Er brach ab, rot vor Scham.
    »Hey, Nick …« Cilla verstummte, als sie Boyds Mutter in der Tür sah. »Mrs Fletcher.« Sie sprang auf.
    »Ich hoffe, ich störe Sie nicht.« Sie lächelte Cilla und Nick zu.
    »Nein, nein, natürlich nicht.« Cilla wischte sinnloserweise über ihre schmutzige Jeans. »Äh … Nick, warum holen Sie nicht Mrs Fletcher eine Tasse Kaffee?«
    »Nein, danke, meine Liebe. Ich kann nur einen Moment bleiben.«
    Nick entschuldigte sich und ging.
    »Also«, Mrs Fletcher sah sich um, »hier arbeiten Sie.« Der angespannte Zug um ihre Augen war verschwunden. Sie war eine schlanke, attraktive und perfekt gestylte Frau. Und sie schüchterte Cilla total ein. »Lassen Sie sich von mir nicht stören.«
    »Nein … ich … ich bin gewohnt zu arbeiten, wenn Leute um mich sind.«
    »Ich habe Sie im Krankenhaus vermisst. Darum bin ich hergekommen, um mich zu verabschieden.«
    »Sie reisen ab?«
    »Da Boyd auf dem Weg der Besserung ist, fliegen wir zurück nach Paris. Geschäftlich und zum Vergnügen.«
    Cilla sagte die nächste Platte an. »Sie müssen erleichtert sein, dass es Boyd wieder gut geht und alles vorbei ist.«
    »Ja.« Sie hob Cillas Hand an und betrachtete die verheilende Wunde. »Erfahrungen hinterlassen Narben.« Sie ließ Cillas Hand los und ging in der kleinen Kabine herum. »Boyd sagt, er will Sie heiraten.«
    »Ich …« Sie schüttelte den Schock ab und räusperte sich. »Entschuldigen Sie.« Sie sagte die Rätselplatte an.
    »Faszinierend.« Mrs Fletcher lächelte. »Boyd sagte also, dass er Sie heiraten wird. Ich frage mich, ob Sie Hilfe bei den Vorbereitungen brauchen.«
    »Nein. Das heißt, ich habe noch nicht gesagt … Entschuldigung.« Sie drückte eine blinkende Taste. »KHIP. Nein, tut mir leid, falsche Antwort.«
    Die Stimme des vierten Anrufers war vertraut. »Hey, O’Roarke.«
    »Boyd.« Sie warf seiner

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