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Nachtkrieger

Nachtkrieger

Titel: Nachtkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Hendrix
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sich dagegen zu wehren, stieß sie einen heiseren Seufzer aus und grub ihre Hände in sein Haar.
    Nun hatte er sie.
Am liebsten hätte Ivo einen Triumphschrei ausgestoßen, aber er konnte nicht von ihrer weichen Haut lassen. Abermals ließ er seine Zunge spielen und widmete sich abwechselnd der einen und der anderen Brust, bis er spürte, dass Alaida stoßweise zu atmen begann.
    Bei Freya, Göttin der Liebe! Es würde nicht leicht werden, sich zurückzuhalten. Sein ganzer Körper schrie danach, sich in ihr zu versenken. Von einem heftigen Verlangen erfüllt, scharf wie die Schneide seines Schwerts, die mit jedem Atemzug schärfer wurde. Es wäre ihm ein Leichtes gewesen, sich Erleichterung zu verschaffen, sie auf das Bett zu werfen und sich zu nehmen, was ihm beliebte. Aber er wollte mehr als simple Befriedigung. Die Erinnerung an längst vergangene Zeiten, an Frauen wie Ingigerd, die mit ihm geschlafen hatten – nicht für Geld oder aus purer Verpflichtung, sondern aus Lust und Freude daran –, spornte ihn mehr an als die Wette mit Brand.
    »Leg dich zu mir, Alaida«, flüsterte er. Sie nickte, und er trug sie die wenigen Meter bis zum Bett. Als er über ihr kniete, betrachtete er sie noch einmal, die Frau, die ihm gehören würde – ihre Lippen, ihre Brüste, feucht schimmernd und geschwollen von der Berührung seiner Lippen, ihre helle Haut, leicht gerötet, wie bei allen Frauen, wenn sie bereit waren für einen Mann. Er griff nach der Kordel seiner Bruche, doch er besann sich eines Besseren. Wenn er das Leinen jetzt auszog, wäre er in Sekundenschnelle in ihr – Jungfrau hin oder her.
    »Ich werde dir nicht weh tun«, versicherte er ihr – und gleichermaßen sich selbst. Dann lehnte er sich zurück und zog ihr das zerrissene Unterkleid aus.
    Kaum merklich öffnete sie dabei die Beine, gerade weit genug, um den Blick auf die Pforte zu ihrer Weiblichkeit freizugeben, die von braunroten Locken umrahmt war. Vom gleichen satten Kupferrot wie ihr Haupthaar, schienen sie nur auf seine Berührung zu warten. Einzig und allein schiere Willenskraft hielt ihn davon ab, sich auf sie zu stürzen wie der Plünderer, der er einst gewesen war. Der Adler, der er war.
    Um sich ein wenig abzukühlen, küsste er sie auf den Mund und wanderte dann langsam ihren Körper hinunter. Als er an ihren Brüsten verweilte, entlockte er ihr einen weiteren heftigen Atemstoß. Sie streckte die Arme nach ihm aus und zog ihn dichter an sich heran. Er achtete darauf, sich nicht auf sie, sondern neben sie zu legen, um sich zu zügeln und gleichermaßen ihren ganzen Körper im Auge zu haben. Seine Hände strichen über ihre Haut, als er sie mit Küssen bedeckte, bis ihre Finger sich abermals in sein Haar und seinen Rücken gruben. Dann änderte er erneut die Richtung, und seine Lippen wanderten zu ihrem Bauch.
    »My Lord!«, sagte Alaida außer Atem und zog an seinen Haaren.
    »Ivo«, wiederholte er dicht über der sanften Rundung ihres Bauchs. Er tauchte seine Zunge in ihren mandelförmigen Nabel und spürte Alaida erbeben. »Sag meinen Namen!«
    Er hob den Kopf und betrachtete ihr Gesicht, während er seine Hand abwärtsgleiten ließ, bis er sie mit den kupferfarbenen Locken füllte. Sie erstarrte, mit weit aufgerissenen Augen, und ihr Mund formte ein lautloses »Oh«. Dann presste sie die Beine zusammen.
    Als ob ihn das aufhalten würde!
    Über ihre Unerfahrenheit lächelnd, ließ er seine Fingerspitzen ein Stück weiter abwärtsgleiten bis zu dem empfindlichen Punkt, von dem er wusste, dass er der Quell weiblichen Vergnügens war. Er nahm ihn in Besitz, spielte damit wie zuvor mit ihren Brüsten. Alaida, nicht länger fähig, ihre Beine zusammenzuhalten, öffnete langsam die Schenkel. Ihr Duft stieg ihm in die Nase. Würzig. Weiblich.
    Kurz davor zu kapitulieren, drückte er ihre Schenkel auseinander und senkte seinen Mund auf ihre Pforte. Sie drückte den Rücken durch und schrie auf, während sie versuchte, seinen Kopf wegzuschieben. »Was tut Ihr da?«
    Ivo lachte in sich hinein und packte sie fester an den Hüften. »Das ist der süßeste Teil des Liebesspiels, Alaida. Der süßeste Teil auf der Suche nach Erfüllung. Lass es mich dir zeigen.« Sein Atem wärmte die Stelle, die er zuvor geküsst hatte. »Du brauchst es nur zuzulassen. Dann wirst du es verstehen.«
    Abermals senkte er seinen Mund. Alaida erstarrte zunächst. Doch schon bald entspannte sie sich und spreizte die Beine ein wenig mehr, während er selbst wachsendes

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