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Nachtkuss - Howard, L: Nachtkuss - Burn

Titel: Nachtkuss - Howard, L: Nachtkuss - Burn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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der Boote sitzen - hoffte er. O Gott, wie er das hoffte.
    » Sie haben mir alles vermasselt, richtig?« Larkin hatte
das Puzzle zusammengesetzt. »Wer zum Teufel sind Sie überhaupt?« Ohne die Antwort abzuwarten, hob er seine Hand, in der eine kleine Waffe lag.
    Der alte Instinkt setzte ein, Cael feuerte - und aus dieser Entfernung konnte er Larkin unmöglich verfehlen. Die Kugel durchschlug seinen Arm, und die Pistole wurde zur Seite geschleudert. Cael feuerte gleich noch mal, diesmal auf das Knie. Das Schwein sollte nicht in letzter Sekunde entscheiden, dass es sich doch in eines der Rettungsboote setzte. Larkin kippte kreischend vornüber und wand sich in Schmerzen auf dem Boden.
    Es blieb keine Zeit mehr. Scheiß auf Larkin. Er musste Jenner und den Rest des Teams in die Rettungsboote schaffen. Sofort.
     
    Jenner war außer sich vor Angst; sie hatte Nyna in eines der Rettungsboote gesetzt, aber Linda Vale hatte sie nirgendwo entdecken können, genauso wenig wie Penny oder Buttons. Vielleicht hatten die Frauen wie so viele andere Passagiere das Schiff bereits verlassen, als Jenner die Station erreicht hatte, aber sie und Cael waren so schnell auf das Lidodeck geeilt, dass ihr das unwahrscheinlich vorkam. Selbst in der Menge wären ihr die drei mit Sicherheit aufgefallen.
    Sie machte sich so viele Sorgen, stand so viele Ängste aus, dass sie sich nach Kräften immer nur auf ein Problem konzentrierte, weil sie dadurch das Gefühl bekam, die Kontrolle nicht völlig verloren zu haben.
    Diana, ein blutjunges Mädchen aus der Crew, das eisern auf seinem Posten an der Musterstation ausharrte, obwohl es offensichtlich für sein Leben gern geflohen wäre, zeigte im Gesicht die Spuren der letzten schrecklichen … wie lange war es eigentlich gewesen? Halben Stunde? Stunde?
Jenner hatte jedes Zeitgefühl verloren. Die Rettungsboote wurden vollgepackt, dann vom Schiff abgefiert und zu Wasser gelassen, wo sie sich automatisch aus der Halterung lösten, und dann begann der Prozess von Neuem. Alles wurde schnell und ohne Schwierigkeiten abgewickelt, solange alle kooperierten. Nur noch wenige Passagiere waren an Bord, und Diana wirkte völlig aufgelöst.
    Große, vollbesetzte Rettungsboote trieben auf dem Wasser und entfernten sich von der Silver Mist , um auf die Rettung zu warten, die spätestens am nächsten Morgen eintreffen würde. Es würde eine lange, furchtbare Nacht werden.
    »Es müssten noch mehr Passagiere und viel mehr Leute aus der Besatzung sein.« Diana sah sich um und sprach damit die stumme Befürchtung des älteren Mannes aus, der ihr half. Es gab noch mehr Stationen, noch mehr Besatzungsmitglieder - und Kapitän Lamberti an der Musterstation am Heck -, die alle dieselbe Frage stellten. Wo blieben die anderen?
    Jenner vermutete, dass die ersten Explosionen mehr Menschenleben gekostet hatten, als irgendwer geahnt hatte. »Bei einem Notfall kann man kaum den Überblick behalten«, erklärte sie ruhig, obwohl ihr das Herz aus der Brust springen wollte und sie am liebsten aufgeschrien hätte vor Angst. Wo blieb Cael? Ihnen blieb kaum noch Zeit bis zu ihrem vereinbarten Treffen. Sie konnte unmöglich ohne ihn ins Rettungsboot steigen.
    »Steig schon ein«, sagte sie zu Diana. Sonst wartete niemand mehr an dieser Musterstation.
    »Aber …«
    »Ich komme sofort nach«, versprach Jenner und ergänzte im Stillen: Sobald Cael hier ist. Sie wollte Diana keinesfalls verraten, dass noch mehr Bomben auf diesem
Schiff versteckt waren und ihnen kaum noch Zeit blieb.
    Dann hörte sie Schritte und drehte sich um. Tiffany kam angerannt, immer noch in Highheels und immer noch mit einer Waffe in der Hand. Sanchez folgte ihr; seine Schritte waren noch länger als ihre. Ryan kam aus einer anderen Richtung angelaufen. Wo zum Teufel blieb Cael?
    »Steig ein«, fuhr Tiffany sie barsch an, als sie bei ihr angekommen war.
    »Nicht bevor Cael …«
    »Sanchez«, kommandierte Tiffany scharf. »Hilf Ms Redwine in das Rettungsboot.«
    Jenner hob die Hand. »Nicht nötig.« Ihr war übel, und ihre Beine waren so zittrig, dass sie im letzten Augenblick fast eingeknickt wäre, aber sie kletterte ins Boot. Wo blieb er nur? Im Boot saßen fast nur Besatzungsmitglieder, die als letzte von dieser Musterstation evakuiert wurden. Tiffany, Sanchez und Diana folgten ihr, und Diana schickte sich an, das Boot abzufieren.
    »Einen Moment noch!«, bettelte Jenner verzweifelt, als Diana anfing, das Boot herunterzulassen. »Einer fehlt noch.«
    Cael würde

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