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Nachtkuss - Howard, L: Nachtkuss - Burn

Titel: Nachtkuss - Howard, L: Nachtkuss - Burn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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den Kopf. »Das glaube ich nicht. Sie findet sich auf dem Schiff doch gar nicht zurecht.«
    Jenner sah Cael an. Es gefiel ihr nicht, es gefiel ihr gar nicht, aber er hatte etwas zu tun, bei dem sie ihm nicht helfen konnte. Wenn sie blieb, war sie ihm im Weg, damit musste sie sich abfinden, und sie würde ihn ablenken, während er keinerlei Ablenkung brauchen konnte. Sie wollte sich nützlich machen, wollte sich in dieser Krise bewähren, und das konnte sie nicht, wenn sie an Caels Rockzipfel hing.
    Stattdessen konnte sie Nyna in ein Rettungsboot schaffen, bevor noch mehr Bomben hochgingen. In nicht einmal zwanzig Minuten! Vielleicht konnte sie auch Linda finden und dafür sorgen, dass Penny und Buttons in ein Rettungsboot kamen.
    Ihre Blicke trafen sich. Cael begriff, was sie dachte, er wusste, dass sie sich um Nyna kümmern und ihn seiner Aufgabe überlassen würde. Sie brauchte ihm nichts zu erklären, aber sie stellte sich auf die Zehenspitzen, küsste ihn und flüsterte ihm zu: »Musterstation drei, in fünfzehn
Minuten. Und wenn du verletzt dort auftauchst, kannst du was erleben.«
     
    Sie konnte ihre Waffe unmöglich verbergen.
    Dicht gefolgt von Sanchez eilte Tiffany hinter Cael die Treppe zum Sportdeck hinauf. Im Unterschied zu den Treppen, die von den Kabinen und vom Theater heraufführten, war es hier menschenleer. Alle, die sich hier oben aufgehalten hatten, hatten nach dem Einsetzen der Sirenen reichlich Zeit gehabt, zu ihren Musterstationen zu gehen.
    Larkin war entweder auf dem Lidodeck oder auf dem Sportdeck. Bestimmt hatte er es nicht riskiert, über die Treppe nach unten zu verschwinden, solange so viele Menschen nach oben strömten und die gesamte Besatzung sicherzustellen versuchte, dass sich alle bei ihren Musterstationen meldeten.
    Sie hatte keine Angst, alles zu tun, was nötig war, aber eigentlich hatte sie nicht erwartet, auf eine Abenteuerreise zu gehen. »Wir gehen auf eine Kreuzfahrt«, imitierte sie Cael in hohem, leisem Singsang, obwohl er nie mit so einer Quietschstimme gesprochen hatte. »Das wird bestimmt lustig.«
    Tiffany trat ins Freie, scharf nach Bewegungen spähend, wo keine sein durften. Sanchez folgte ihr; instinktiv teilten sie sich auf. Sie ging in Richtung Fitnesscenter; er zu den Putting Greens.
    Nachdem es auf diesem Deck so viele Freiflächen und keine Passagiere mehr gab, war es einfacher abzusuchen als das Lidodeck. Nicht dass es viele Stellen gegeben hätte, an denen sich ein Mensch verstecken konnte. Sie war fest entschlossen, Larkin in die Finger zu bekommen, aber sie hätte auch nichts dagegen gehabt, Asker und Zadian zu
erwischen. Cael meinte, die beiden seien in die Pläne eingeweiht und hätten wahrscheinlich mitgeholfen, die Bomben zu verstecken.
    Wie viele noch, und wann würden sie detonieren?
    Obwohl das Deck nur schwach erleuchtet war, blieb sie angespannt und hellwach und fuhr sofort herum, als sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung bemerkte. Sie riss den Arm mit der Waffe hoch und stützte ihn mit der anderen Hand ab. Sie sah zwei Schemen im Schatten und feuerte deshalb nicht. Vielleicht waren es Passagiere, ein verirrtes Pärchen, das so in Panik war, dass es beschlossen hatte, sich lieber hier oben zu verstecken, als in ein Rettungsboot zu steigen. Unwahrscheinlich, aber trotzdem musste sie erst sicher sein, bevor sie den Abzug durchdrückte.
    Ein Mann, nicht Larkin, schrie auf: »Sie ist bewaffnet!« Und feuerte.
    Tiffany erwiderte das Feuer und warf sich sofort hinter die Spritzbetondekoration an den Aufzügen. Sobald sie außer Sicht war, wagten sich die beiden Männer aus ihrer Deckung. Asker und Zadian sahen genauso aus wie auf den Bildern, die Faith online abgerufen hatte, nachdem Sanchez ihnen die Namen aller Männer genannt hatte, die mutmaßlich mit Mills unter einer Decke steckten.
    Auf den Schuss hin kam Sanchez mit gezogener Waffe angerannt. Er lenkte die nächsten Schüsse auf sich, und Tiffany nutzte die Gelegenheit, um den dunkelhaarigen Mann, der auf Sanchez feuerte, ins Visier zu nehmen. Ihr Schuss brachte Asker zu Fall. Sanchez hatte Zadian erwischt.
    Nachdem beide Männer zu Boden gegangen waren, kam Tiffany aus der Deckung und lief zu Sanchez. Asker war tot, die Kugel hatte ihn genau zwischen die Augen
getroffen, aber Zadian lebte noch. Sanchez sammelte ihre Waffen ein, während sich Tiffany mit gezogener Waffe über Zadian aufbaute. »Wo ist er?«
    »Wer?«
    Als wüsste er das nicht. »Larkin.«
    Der Mann drehte den Kopf zur Seite

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