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Nachts sind alle Katzen geil.

Nachts sind alle Katzen geil.

Titel: Nachts sind alle Katzen geil. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Andresky
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reizvoll rund hindurch schimmern sieht, seine leichte
Verlegenheit freundlich übergehend ihm selbstverliebt-lässig
einen Stuhl anbietet, macht sie sich insgeheim lustig über sein
allgegenwärtig spürbares Bedürfnis, auf allen Vieren unter ihren
Schreibtisch zu kriechen. Als geradezu unglaublich herablassend
empfindet er ihre Art, ihm mit emporgereckter Nase und
hochgezogenen Augenbrauen, den grünen Kugelschreiber locker
auf den Schreibtisch tippend, durch wie beiläufig dahin
gehauchtes Seufzen zu demonstrieren, wie unendlich abwegig
für sie die Vorstellung ist, ihn jemals in einen ihrer
vieldurchträumten Innenräume hineinzulassen.
     
Dabei hat das süßspaltige Früchtchen zwischen ihren
engelgleichen Schenkeln doch noch einige sehr natürliche
Funktionen, die über das bloße Urinieren weit hinausgehen. Ja,
wenn er erst mal in Frau Griese drin wäre, wenn das warme,
zwischen den Beinen konzentrierte Kribbeln einmal ihre engere
Schamgrenze überschreitet und sich fühlbar im Unterleib
ausbreitet, wenn ihr wummerndes Fötzchen die ersten
rhythmischen Signale durch das Rückenmark schickt, dann sagt
sie doch nicht nein, dann jubelt sie doch über jeden kräftigen
Hieb, mit dem er in sie einfährt. Dann stöhnt sie es laut heraus,
wie das rummst und bummst in ihrer Spalte, wie es zuckt und
juckt in ihrem Schlauch.
     
Da liegt das hübsche Luder mit weit gespreizten Beinen
zwischen Paketen von Papierhandtüchern und Universalreini-
gern auf den Holzdielen des Dachbodens und lässt sich dankbar
erregt die glühende Furche pflügen. Mit geschlossenen Augen
ganz in sich selbst versunken, alle Sinne hochkonzentriert auf
die Bewegungen im Inneren ihres Körpers, reagieren die
empfindlichen Nervenfädchen ihrer Vagina mit seismographi-
scher Präzision auf den leichtesten Druck an ihrem schleimigen
Mantel. »… hhh … ah … hhh … hah …«, klingt es wieder hell
aus ihrem lustgeöffneten Mündchen. Jede Faser ihres
Geschlechts erfasst hochsensibel, wie er da unten in sie vorstößt,
wie er ihr Fleisch auseinanderdrängt, es weitet und spannt und
immer tiefer hineinrutscht, bis er den straff gedehnten Schlauch
noch ein Stück weit in die Länge zieht. Vollkommen ausgestopft
ist sie jetzt, hölzern fühlt sie den unbiegsamen Fremdkörper ihr
Inneres breit auseinander keilen. Tief ist er in ihren Leib
getrieben.
     
Von einem gläsernen Dachziegel fällt staubflimmerndes
Sonnenlicht auf die sommergelb geöffnete Bluse, auf seine
brustvoll gekrümmten Finger im grünen BH. Ruhelos begreift
sie seinen Leib, streichen ihre Hände von seinem Hintern die
Seiten hoch über die Brust auf den Bauch und wieder über die
Hüfte zurück zum Po. Nass klebt der gelbe Stoff an ihrem
Rücken, exakt erfasst sie jeden einzelnen Millimeter, den das
eingedrungene Teil in ihrem Unterleib die Scheidenwandung
entlang gleitet und ihr Gedärm beiseite drängt. Und wie sie ihn
fühlt, wächst auch das Bild der gerade durch ihren Körper
gleitenden Eichel groß in ihr Bewusstsein: Glattglänzend zwängt
sich der lilane Pfropf durch ihr viel kleineres, dem dehnenden
Druck ächzend nachgebendes Röhrchen: Da kommt die
weitende Spitze, da schiebt sie sich durch den schmalen Tunnel,
drückt sie die drängende Masse wulstig auseinander, rutscht die
glitschige Hülle spaltend entlang, bahnt sich eng umringt den
Weg durch das elastische Rohr, zerrt das dünne, heftig
drückende …
     
Erwischt! Plötzlich hat sie zu ihm rüber geschaut, ihm gerade
in die Augen. Hastig blättert er in seinen Unterlagen. Er bemerkt
sie überhaupt nicht. Er ist jetzt beschäftigt. Was starrt sie denn
so? Er sieht es aus den Augenwinkeln, dass sie ihn immer noch
anschaut.
     
Aha – Herr Walser hat noch eine Rechnung offen. Noch
immer nicht bezahlt. So ein Schlingel! Na, dann wollen wir ihm
doch mal ein nettes Brieflein schicken. »Klack, klack, klack,
…« Da rattert die Tastatur. Hastig reihen sich auf dem
Bildschirm die Buchstaben aneinander. Sieht sie immer noch
her? Ja Herr Walser, wenn sie ihre Schulden nicht bald
bezahlen, wird es noch einmal ein böses Ende mit Ihnen
nehmen. Wir sind eine seriöse Firma. Windige Spekulanten wie
Sie kennen wir schon. Da machen Sie sich mal keine falschen
Hoffnungen.
     
Sie ist wieder an der Arbeit. Er schaut jetzt nicht zu ihr rüber,
aber er kann es spüren. Leicht und schnell gleiten ihre Finger
über die Tastatur, mit gerunzelter Stirn und halb geöffnetem
Mund liest sie die Ziffern auf dem Bildschirm. Sehr

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