Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition)
längst egal. Ralph schwebte im siebten Himmel der lustvollen Seligkeit, seine gesamte Hautoberfläche verwandelte sich in eine einzige große erogene Zone.
»Willst du seine Eichel trockenlecken?«, flüsterte eine weibliche Stimme.
»Gerne! Und später wechseln wir uns dann ab, ja, meine Süße?«
Das Blut in Ralphs Ohren begann laut zu rauschen, als eine flinke, geschmeidige Zungenspitze sich dem dicken Ende seiner pochenden Stange widmete und rundherum und auf und ab leckte, als schleckte die entsprechende Person ein schmelzendes Eis am Stiel.
Zur gleichen Zeit berührten geschickte Hände seine Finger auf eine Art und Weise, wie Ralph es noch nie erlebt hatte. Sie zupften und streichelten und klopften … Beglückt wurde ihm bewusst, dass er sogar an den Innenseiten und an den Spitzen seiner Finger sexuell sehr empfänglich war.
Sein Schwanz tobte und bäumte sich immer wieder auf, seine Haut begann zu kribbeln und angenehm zu brennen, seine Nackenhaare stellten sich auf, und dann war es um Ralphs Selbstbeherrschung geschehen. Er ejakulierte in hohem Bogen, dabei schoss heißes Sperma in mehreren Schüben aus seinem berstenden Schwanz heraus und landete irgendwo in den Laken.
Aber nicht nur Ralphs Glied explodierte in diesem Moment, es gab auch lauter kleine Mini-Detonationen auf und in anderen Körperteilen. Die vier geschickten Hände seiner beiden Liebesdienerinnen schienen überall gleichzeitig zu sein.
Und so erlebte Ralph den ersten Ganzkörper-Orgasmus seines Lebens.
Hinterher war er grandios erschöpft und grandios zufrieden zugleich.
»Ihr beiden Süßen, vielen Dank für dieses wunderbarste Geburtsgeschenk, seitdem ich ein kleiner Junge war und meine Carrera-Rennbahn bekam!«, flüsterte Ralph. »Aber jetzt will ich momentan nur noch eines … schlafen …« Er sackte weg, riss sich aber noch einmal zusammen und raunte: »Bestellt euch doch eine Flasche Champagner und Austern aufs Zimmer, oder was auch immer ihr essen oder trinken wollt, zur Feier dieses herrlichen Tages …«
Im Halbschlaf glaubte er zu spüren, wie Suse und Lena ihn später erneut umgarnten, seinen wieder anschwellenden Schwanz leckten und rieben und seinen Anus von hinten mit langen, kühlen Fingern penetrierten, seinen Ständer dabei gleichzeitig abwechselnd reitend, bis es ihnen lautstark kam – aber richtig wach wurde Ralph nicht mehr. Er wusste zwar, dies hier passierte alles tatsächlich, dennoch erschien es ihm wie ein langer, ungeheuer berauschender Traum. Immerhin konnte kein Mann der Welt wirklich so viel Glück haben mit einer derart großzügigen und schönen Ehefrau … Nein, es konnte nur ein Traum sein, ein Wach-Traum!
Ralph sagte sich, es sei besser, an diese Version der Geschichte zu glauben. Ansonsten bestand die Gefahr, süchtig nach dieser Art von körperlicher Liebe zu werden. Das aber würde Suse niemals akzeptieren: quasi eine Ehe zu dritt.
Und natürlich war so etwas auch anstrengend und teuer obendrein – und ja, es bestand die Gefahr später aufkommender Langeweile, wie bei allem im Leben, woran man sich gewöhnte und schließlich als selbstverständlich ansah, auch wenn es etwas Besonderes war.
Kontaktformular
Von: Suse M.
An: Lena L.
Betreff: Danke!
Hallo, Lena Lovebird,
vielen Dank noch einmal für die höchst professionelle Erledigung meines nicht ganz alltäglichen Auftrags!
Die Rolle der Anhalterin haben Sie wirklich perfekt gespielt, mein Mann hat keinerlei Verdacht geschöpft und glaubt fest, wir hätten nur per Zufall eine willige junge Studentin aufgegabelt.
Toll fand ich persönlich, wie geschickt Sie meine Anweisungen hinsichtlich des besten Stücks bei meinem Mann umgesetzt haben! Er glaubt tatsächlich, auch von Ihnen bestiegen worden zu sein. Ralph hat nicht bemerkt, dass es nur die übliche Muschi – meine – war, die ihn aufnahm.
Sein Herzenswunsch ist jedenfalls erfüllt. Sollte mein Mann – vielleicht eines Tages zum fünfzigsten, wer weiß – nochmals eine ähnliche Anwandlung haben, werde ich mich gerne wieder über Ihre Website und dieses Kontaktformular an Sie wenden.
Sie haben übrigens beneidenswert geschickte Hände, Finger, Zehen und Lippen, meine Liebe! Ich spiele mit dem Gedanken, bei Ihnen ein entsprechendes Sex-Coaching zu buchen. Lassen Sie mir doch bitte baldmöglichst unter dieser E-Mail-Adresse ein Angebot zukommen!
Bis dahin …
Herzliche Grüße
Suse M.
DAS LETZTE MAL
Hannibal schreibt an seiner Doktorarbeit in Philosophie. Nachts und am
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