Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Naechte der Leidenschaft

Titel: Naechte der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linsay Sands
Vom Netzwerk:
verweigerte, sich dem Griff ihrer ausgestreckten Hände entzog, als Amaury mit seiner Zunge ihr Ohr berührte, während seine Hand sie unablässig streichelte.
    Gerade als Emma glaubte, sie würde in seinen Armen in Stücke zerfallen, brach die Beherrschung, die Amaury so mühsam aufrecht erhalten hatte, und er fasste Emma an den Schultern und drückte sie in die Kissen. Sie fühlte, wie das Bett sie auffing. Dann legte ihr Ehemann sich auf sie wie er es in der Hochzeitsnacht getan hatte, und er küsste sie wild, als er in sie eindrang.
    Emma riss erschreckt die Augen auf, als sie ihn in sich eindringen spürte. Es war das, was er auch in der Hochzeitsnacht getan hatte. Nur dieses Mal gab es keinen Schmerz, als er sich in ihr bewegte, nur unbeschreibliche Lust. Sein Körper von ihrem umschlossen und umschlungen von seinen Armen, führte er Emma und sich hinauf bis zum Gipfel, auf dessen Höhepunkt ihm ein letzter kraftvoller Stoß den Sieg brachte. Er stieß einen Schrei aus und trug Emma von dieser Welt fort bis hinauf zu den Sternen, und sie glaubte, sich in dem tausendfachen Funkeln ihres Lichtes zu verlieren.

8.
    Emma öffnete langsam die Augen. Amaury hatte sie zugedeckt, während sie geschlafen hatte. Teilweise jedenfalls. Die Bettdecken reichten ihr gerade bis knapp über die Taille und ließen ihren Oberkörper nackt. Auf ihrer Haut fanden sich die Abdrücke, die seine Leidenschaft hinterlassen hatte. Eine feine Röte überzog ihre Wangen, als sie daran dachte, wie es zu diesen Spuren gekommen war, und sie lächelte ein wenig schief, als sie an das Bier und die Kräuter dachte, die sie genommen hatte,' um den Schmerz der Vereinigung zu mildem.
    »Worüber lächelt Ihr, Frau?«
    Emma errötete erneut, als sie rasch zur Seite schaute. Ihr Ehemann lag auf der Seite und beobachtete sie. Sie fragte sich, wie lange er wohl schon so dagelegen und sie während des Schlafes betrachtet hatte. Sie zuckte die Schultern, als sie ihm antwortete: »Ich dachte, dass ich jetzt verstehe, warum einige Frauen so viele Kinder haben.«
    Ein männlich-zufriedenes Lachen drang aus Amaurys Kehle, und er streckte die Hand aus, um sie um ihre Brust zu legen. Emmas Körper reagierte darauf sofort, ihre Brustwarzen wurden hart und richteten sich auf, ehe Amaury die eine von ihnen mit den Lippen umschloss, aufreizend daran zog und wieder saugte. Er machte sich nicht die Mühe, sein selbstzufriedenes Lächeln zu verbergen, als Emma sich unruhig unter seinen Aufmerksamkeiten zu bewegen begann und sich gegen seine Hand schmiegte.
    »Ihr mögt meine Berührung.«
    Eingedenk der Arroganz in seiner Stimme kühlte Emmas Leidenschaft sich ein wenig ab, und ihr Stolz regte sich. »Ja«, gab sie nach einem Augenblick des Überlegens ruhig zu, fügte aber sanft hinzu: »Es ist ein Jammer, dass mein erster Mann sich nicht überwinden konnte, das Bett mit mir zu teilen. Denkt doch nur an all das Vergnügen, das ich versäumt habe.«
    Amaury verharrte augenblicklich und hob den Kopf, um sie mit seinem Blick zu durchbohren, als sie die Genugtuung auf ihrem Gesicht nicht rasch genug verbergen konnte. Er betrachtete Emma eingehend, während er wieder begann, ihre Brust zu streicheln, um seine Hand dann, so rasch herabstoßend wie ein Adler, zwischen ihre Beine zu legen und mit dem Finger in sie einzudringen.
    Emma keuchte und presste ihre Beine fester zusammen, versuchte, ihn mit den Händen wegzustoßen, doch er ließ nicht zu, dass sie sich verweigerte. Mit kühler Überlegung stieß er seinen Finger hinein, zog ihn hinaus, stieß wieder zu und die ganze Zeit streichelte sein Daumen die eine Stelle, an der Gefühle ihren Ursprung zu haben schienen. Emma schloss die Augen und versuchte, gegen die in ihr aufflammende Glut anzukämpfen, aber es war unmöglich. Und so ergab sie sich, schrie auf und drängte sich in seine Berührung.
    »Denkt Ihr, Fulk hätte Euch so empfinden lassen?«
    »N-nn-nein. Oh bitte«, flehte Emma und umklammerte seinen Arm, stöhnte und bäumte sich auf, als sein Daumen sie härter streichelte und erregte.
    Amaury beobachtete seine Frau mit Befriedigung. Er sah das Feuer der Lust in ihren Augen, die Röte der Leidenschaft auf ihren Wangen, während sie kleine keuchende Laute ausstieß und sich unter seiner Berührung wand, doch dann verursachte ein störender Gedanke Unzufriedenheit in ihm.
    Ladys sollten beim ehelichen Akt keine Lust empfinden.
    Seinen Finger tiefer in sie hineinstoßend, beobachtete Amaury, wie begierig sie

Weitere Kostenlose Bücher