Namibia
keine N$ angenommen. Alle Geschäftsbanken in Namibia tauschen auf Wunsch N$ in ZAR oder geben beim Umtausch gleich ZAR aus. Da die Banken nicht immer ausreichend ZAR vorrätig haben, muss man diese mitunter bestellen und nach ein paar Stunden oder am nächsten Tag noch einmal wiederkommen.
Bargeld
Generell ist es weder günstig noch nötig, viel Bargeld mitzuführen. Die Umtauschgebühren sind bei Bargeld am höchsten (je nach Bank bis zu 1,2 % des Gesamtbetrages), Diebe freuen sich über eine prall gefüllte Brieftasche.
Bargeld braucht man, um zu tanken, und für Kleinigkeiten wie Trinkgeld (s. S. 120 ), Getränke, Souvenirs von Straßenmärkten, manche Ausflugsziele und Aktivitäten sowie für die Zahlung bei einigen Gästefarmen und Restaurants.
Bankkarten
Inzwischen ist es auch in Namibia möglich, die Bankkarte zu nutzen, und zwar an Geldautomaten (ATM) mit dem Maestro- und Cirrus-Symbol. Damit kann in den Städten unabhängig von den Öffnungszeiten der Banken Geld abgehoben werden. Jedoch sollte man aus Sicherheitsgründen (s. oben) lieber an einem Automaten in den Räumen einer Filiale Geld abheben. Die Gebühren sind vergleichsweise gering, zumal sie nur einmal fällig werden und nicht, wie beispielsweise bei den Reiseschecks, zweimal – bei der Bank zu Hause und beim Umtausch in Namibia. Allerdings funktioniert das Geldabheben per Bankkarte nicht immer. Eine Kreditkarte als Sicherheit und weiteres Zahlungsmittel ist daher unabdingbar.
Kreditkarten
Im südlichen Afrika werden Kreditkarten fast überall akzeptiert. Am meisten verbreitet ist Visa, gefolgt von MasterCard (Eurocard). Diners und American Express werden wegen der hohen Gebühren für den Verkäufer nur in exklusiven Läden angenommen. Wer überwiegend eine dieser beiden Karten nutzt, sollte sich für seinen Namibia-Urlaub eine Zweitkarte, dann Visa, besorgen.
Wechselkurs
1 € = N$9,90
N$10 = 0,99 €
1 sFr = N$6,90
N$10 = 1,43 sFr
Hinweis: Der Wechselkurs des Namibia Dollar bzw. des Rand ist starken Schwankungen unterworfen. Tagesaktuelle Kurse findet man unter www.oanda.com/converter/classic .
In jedem Supermarkt, Take away, Souvenirshop und Ähnlichem kann mit der Karte gezahlt werden. Auch für die kurzfristige, telefonische Buchung von Unterkünften kann eine Kreditkarte erforderlich werden. Die Unterkünfte verlangen oft die Kreditkartendetails als Sicherheit. Rettungsdienste und Krankenhäuser rühren sich nur nach Vorlage einer Kreditkarte. Relevant sind die Kreditkartennummer, das Ablaufdatum und die so genannte CVC-Nummer, die sich aus den letzten drei Ziffern auf der Rückseite der Karte zusammensetzt.
Generell sollte die eigene Bank über den bevorstehenden Urlaub und das Reiseziel informiert werden. Bei größeren Beträgen (ab N$5000) muss der Verkäufer telefonisch eine Freigabe
(authorisation)
von der Bank einholen, wobei die abwegigsten Sachen wie beispielsweise der Mädchenname der Mutter abgefragt werden können. Dabei handelt es sich nicht um Schikane, wie man meinen könnte, sondern um Sicherheitsvorkehrungen. Ist die eigene Bank informiert, funktioniert das alles problemlos.
Mietet man einen Wagen, ist immer eine Kaution zu hinterlegen, die je nach Versicherungsart sehr hoch sein kann. Um Verzögerungen bei der Abholung zu vermeiden, teilt man seiner Bank am besten schon vorher den genauen Betrag mit. Die Kaution wird nicht abgebucht, sondern nur eingefroren und nach der unfallfreien Rückgabe wieder freigegeben.
Über die Kosten rund um eine Kreditkarte sollte man sich bei der verantwortlichen Bank informieren. Die Jahresbeiträge variieren von Bank zu Bank und sind außerdem von der Art der Karte abhängig (Standard, Gold, Platinum etc.). Gleiches gilt für Barauszahlungen. Üblich bei einer normalen Karte sind US$1000 Barauszahlung in der Woche. Bezahlungen mit Karte unterliegen normalerweise keiner Beschränkung. Alle Bankgeschäfte können in Banken mit dem G-Zeichen abgewickelt werden, sofern man eine Kreditkarte hat und sich ausweisen kann.
Sollte die Kreditkarte verloren gehen, ist sofort das Kreditkarteninstitut zu benachrichtigen (oftmals steht die Notfallnummer auf der Rückseite der Karte, am besten speichert man sich die Nummer im Handy). Hat man diese Notfallnummer nicht, wendet man sich an den allgemeinen Sperr-Notruf0049-116116 oder 0049-30-40504050 (gebührenpflichtig), letztere Nummer ist aus dem Ausland oft besser erreichbar, www.sperr-notruf.de . Dieser verbindet dann mit dem zuständigen
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