Namibia
dass die Verständigung unproblematisch ist. Aus demselben Grund hat die Nedbank auch die meiste Erfahrung mit Überweisungen aus Deutschland.
Gepäck und Ausrüstung
So paradox es klingt: In Namibia gehören grundsätzlich Badesachen und Winterjacke mit ins Gepäck. Selbst im heißen Monat Dezember kannes abends plötzlich so kalt werden, dass man es nur noch mit dicker Jacke aushält. In der kalten Jahreszeit von Mai bis September kann man sich nach einer staubigen Wanderung in der Sonne trotz niedriger Temperaturen im Schatten auf den Swimming Pool freuen.
Für Europäer ist es kaum vorstellbar, dass man in Afrika frieren kann. Und doch: Man kann. Abends wird es bisweilen empfindlich kalt, im Juni und Juli sind besonders im Süden des Landes Temperaturen weit unter 0 °C keine Seltenheit. Das gibt es zwar auch in Europa, aber – in Afrika haben die Häuser keine Heizung. Im besten Fall gibt es in der Unterkunft einen Kamin in der Lounge. Daher gehören warme Sachen, Pullover, Jacken, für Kinder eventuell sogar Strumpfhosen zum Unterziehen sowie warme Schlafanzüge unbedingt ins Gepäck. Richtige Frostbeulen schwören auf eine Wärmflasche für die eisigsten Nächte.
Generell sind Dinge wie Kleidung, Ausrüstung und Medikamente für die Reiseapotheke auch vor Ort erhältlich. Wurde Wichtiges vergessen, kann es ohne Probleme in Windhoek gekauft werden. Die Preise sind im Allgemeinen etwas niedriger als in Europa. Den Großeinkauf in Windhoek zu erledigen, lohnt sich jedoch nicht. Eventuell kann man das eine oder andere Khakihemd dort billiger erstehen.
Bei der Wahl zwischen Koffer, Reisetasche oder Rucksack spielt die Art des Reisens und natürlich die persönliche Vorliebe eine Rolle. Wer es nicht mag, im Rucksack herumzuwühlen, kann auch bei einer Campingtour eine Tasche oder einen Koffer mitnehmen, sofern es sich nicht um eine Trekkingtour handelt. Wer dagegen viel laufen will oder muss, wählt wahrscheinlich am ehesten einen Rucksack. Veranstalter vor Ort sehen Hartschalenkoffer nicht so gern, da diese auf den Holperpisten die Innenverkleidung der Fahrzeuge kaputtschlagen können. Bei den meisten Flugsafaris sind nur weiche Reisetaschen erlaubt. Dabei ist das Gewicht des Gepäcks auf 10 kg plus 2 kg Kameraausrüstung begrenzt.
Bei der Anreise mit dem Flugzeug in der Touristenklasse darf das Gepäck nicht mehr als 20 kg wiegen, plus 5 kg Handgepäck in einem Stück. Hat man mehrere kleine Taschen, die man mit in die Kabine nehmen möchte, sollte man diese in eine größere, weiche Tasche packen. Wem es gelingt, mit vielen kleinen Gepäckstücken in das Flugzeug zu gelangen, muss diese sicher verstauen. Lose Gepäckstücke können sich bei Turbulenzen in Wurfgeschosse verwandeln und eine Gefahr für alle Passagiere darstellen. Das Gleiche gilt beim Rückflug für die Mitbringsel, etwa die beliebten, bis zu 3 m hohen Holzgiraffen. Diese sollten lieber sicher verpackt aufgegeben werden.
Es ist empfehlenswert, einmal Wäsche zum Wechseln sowie alle wichtigen Dokumente und Wertsachen im Handgepäck zu haben. Das aufgegebene Gepäck trifft manchmal verspätet ein. Zudem sollte das Gepäck, auch Rucksäcke, mit Vorhängeschlössern gesichert werden. Nutzt man Kabelbinder, braucht man etwas, um diese wieder aufzubekommen – sei es vor dem Flug, weil man etwas vergessen hat, oder eben danach. Nagelscheren und Taschenmesser dürfen aber, spätestens seit den Anschlägen des 11. September 2001, nicht ins Handgepäck. Schlösser sind daher vorzuziehen. Bei Koffern mit Schnappverschlüssen bietet ein breiter Gurt zusätzlichen Schutz vor dem Auseinanderbrechen.
Kleidung
Leichte und bequeme Kleidung, am besten aus Baumwolle, ist ideal. Weiße oder beige Hemden und Hosen sind die klassische Reisebekleidung in Afrika. Kleidervorschriften gibt es lediglich im Victoria Falls Hotel. Allerdings sind in einigen Restaurants am Abend kurze Hosen bei den Herren unerwünscht.
Wegen der extremen Temperaturschwankungen sind immer Badesachen und eine Jacke mitzunehmen. In der kalten Jahreszeit ist warme Schlafbekleidung zu empfehlen. Sonnenschutzmittel, breitkrempige Hüte und bequeme Schuhe sind ganzjährig erforderlich. Für Wanderungen eignen sich knöchelhohe Schuhe, ansonsten sind die robusten Trekkingsandalen, die es bei vielen Campingausstattern gibt, ideal und vielseitig einsetzbar. Sie bieten auch Schutz vor den Dornen, die durch viele leichte Schuhe einfach durchgehen. Für längere Autofahrten eignen sich leichte
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