Sandalen. Neue Schuhe probiert man ambesten schon zu Hause aus, um sich nicht den Urlaub mit Blasen an den Füßen zu verderben.
Brillenträger dürfen ihre Ersatzbrille nicht vergessen. Wer normalerweise Kontaktlinsen trägt, sollte ebenfalls unbedingt eine Brille mitnehmen. Durch den ständigen Staub können die Augen gereizt und zu empfindlich für die Kontaktlinsen werden. Für unterwegs haben sich Mikrofasertücher bewährt, wenn die Brille verstaubt ist.
Wäsche waschen
Außer an der neblig-feuchten Küste ist das Waschen der kleinen Reisewäsche in Namibia die reinste Freude – denn wegen der geringen Luftfeuchtigkeit und der Wärme ist die Wäsche schon nach zwei Stunden wieder trocken. Ein paar Wäscheklammern und Reisewaschmittel kann man insbesondere bei längerem Aufenthalt getrost mitnehmen. Beides gibt es aber auch in Namibia in jedem Supermarkt.
In den größeren Hotels und besseren Lodges gibt es einen Wäschedienst
(laundry)
, der innerhalb von einem oder zwei Tagen die Wäsche wäscht (oft sogar mit der Hand), trocknet und bügelt. Edelklamotten, die spezieller Behandlung bedürfen, sollte man allerdings nie abgeben, da die Wäscherinnen spezielle Reinigungsarten oft weder verstehen noch kennen. Die Wäsche wird grundsätzlich auf Eigenverantwortung des Gastes gewaschen. In diesen teureren Unterkünften wird es nicht gern gesehen, wenn man die Wäsche selbst wäscht, ja meist gibt es nur aus diesem Grund den Wäschedienst. Weniger wegen der paar Namibia Dollar für den Wäschedienst als wegen des Gesamtbildes der Unterkunft – es sieht doch eigenartig aus, wenn in einem luxuriösen Ambiente auf der Leine hängende Unterwäsche den Gesamteindruck stört.
Elektronische Geräte
Filme und Batterien sind in Namibia fast überall erhältlich, aber teilweise teurer als in Europa und mitunter überlagert. Kameras, Notebooks, CD-Player, iPods und auch das Fernglas sollten immer in ein Leinentuch eingewickelt und am besten zusätzlich in eine Plastiktüte gepackt werden. Der allgegenwärtige feine Staub und die Sandkörner am Sossusvlei dringen in jede Ritze.
Die notwendigen Adapter sind in Namibia in allen Supermärkten erhältlich. Die üblichen internationalen Adapter passen im südlichen Afrika nicht!
Zusatzausrüstung
In fast allen größeren Städten gibt es Spezialausstatter für Camping und Trekking. Eine gute Versandadresse, insbesondere für die Ausrüstung des eigenen Fahrzeugs, ist:
Därr Expeditionsservice GmbH
Theresienstr. 66
80333 München
089-282032,282525
[email protected], www.daerr.de
In Namibia gibt es ebenfalls gute Ausrüstungsläden, die natürlich auf den „afrikanischen Busch“ spezialisiert sind (Adressen s. Windhoek).
Wer ein Zelt mitbringen möchte, ist mit einem selbsttragenden gut beraten, das zur Not auch ohne Heringe hält. Es gibt steinige Gegenden (und Campingplätze), wo man keinen Hering in den Boden bekommt.
Schlafsäcke sollten mindestens im Komfortbereich bis −5 °C liegen, Daunenschlafsäcke sind am besten geeignet.
Viele Autovermietungen, die Geländefahrzeuge verleihen, bieten voll ausgerüstete Wagen an. Die Ausrüstung variiert von Anbieter zu Anbieter und sollte unbedingt bei der Übernahme akribisch kontrolliert werden. Die Standard-Campingausrüstung beinhaltet meistens: Überbrückungskabel, Luftpumpe (manuell und einfach), Abschleppseil, einfache Werkzeugkiste, 20 l Benzinkanister mit Einfüllstutzen, Kühlkiste, robustes, einfach aufzubauendes Iglu-Zelt (2 × 2 m) mit Faltmatratzen oder ein auf das Fahrzeug gebautes Dachzelt, Campingtisch, Campingstühle, aufladbare Campinglampe, Gaskocher mit gefüllter Gasflasche, 20 l Wasserkanister, kleine Axt, Schaufel, Waschschüssel, Küchenkiste einschließlich Besteck und Teller, Becher, Dosenöffner, Küchenmesser, Kochzubehör und Töpfe.
Gepäck-Check
Folgendes sollte nicht vergessen werden:
Weicher Koffer, Tasche oder Seesack mit kleinen Vorhängeschlössern
Kleiner Tagesrucksack
Turnschuhe und/oder leichte, knöchelhohe Wanderschuhe
Helle, leichte Baumwollbekleidung
Warme und windfeste Kleidung
Badesachen
Dünner Regenschutz, kleiner Regenschirm
Fernglas
Fotoausrüstung, Filme und Batterien
Sonnenschutz (Sonnencreme, Kopfbedeckung)
Sonnenbrille (am besten sogar zwei, falls eine zerkratzt oder anfängt zu drücken)
Mückenschutz (Lotion, Moskitonetz mit Schnur und Haken, Prophylaxe)
Taschenlampe mit Ersatzbatterien, Kopflampen sind praktisch für