Tropenmedizinische Ambulanzsprechstunde tgl. nach Voranmeldung, Impfsprechstunde (keine Voranmeldung erforderlich) Mi und Fr 14.30–15.30, Do 16–18 Uhr.
Ulm Universitätsklinikum Ulm, Zentrum für Innere Medizin, Innere Medizin III, Sektion Infektiologie und Klinische Immunologie, Albert-Einstein-Allee 23, 89081 Ulm,0731-50045551 (Impfinformationen),50045555 (Faxanfragen für Reisen),
[email protected], www.cidc-ulm.de
Würzburg Missionsärztliche Klinik, Tropenmedizinische Abteilung, Salvatorstr. 7, 97074 Würzburg,0931-7912821, in Notfällen 24-Std.-Dienst7910,
[email protected], www.missioklinik.de
Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin, www.dtg.org , mit Malariakarte und Empfehlungen zur Malariavorbeugung.
Medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung ist in den Städten Namibias gut. Besonders in Windhoek ist mit fünf Krankenhäusern die gesundheitliche Betreuung von Einheimischen und Touristen sichergestellt. Die Ärzte haben eine gute, europäischen Standards entsprechende Ausbildung in Südafrika genossen. Dass viele der Ärzte Deutsch sprechen (deutschstämmige Namibier, mitunter auch aus Deutschland eingereiste Ärzte), erleichtert die Verständigung im Krankheitsfall enorm. Spezialisten sind in Namibia die Ausnahme. Die geringe Bevölkerungszahl lässt eine ins Detail gehende Spezialisierung nicht zu. Allgemeinmedizinersind in Namibia auch in der Lage, eine Geburt zu betreuen oder einen Blinddarm herauszuoperieren. Für Spezialbehandlungen werden die meisten Patienten, so sie das Geld oder eine ausreichende Krankenversicherung haben, nach Kapstadt verwiesen.
Wichtig
In Namibia sind Mietwagen und andere Fahrzeuge nicht standardmäßig mit Erste-Hilfe-Verbandskästen ausgestattet. Es ist unbedingt erforderlich, diesen selbst mitzubringen oder im Vorfeld mit dem Fahrzeugvermieter zu klären, dass ein Verbandskasten besorgt wird.
Ist man im Busch unterwegs und wird krank, begibt man sich nach Möglichkeit nach Windhoek, Swakopmund oder aber in die nächstgelegene Stadt. Ist man fernab jeglicher Städte und erkrankt schwer, kann einen der Flugrettungsdienst nach Windhoek bringen.
Bei Krankenhäusern und den Flugrettungsdiensten ist die Vorlage der Kreditkarte erforderlich oder aber das Hinterlegen einer zu verhandelnden Summe Bargeld (erfahrungsgemäß um N$5000), da mit dem südlichen Afrika kein Sozialabkommen besteht.
Der Flugrettungsdienst ISOS ist jedoch laut Eigenaussage inzwischen bereit, die Kosten direkt von der Auslandskrankenversicherung einzufordern. Diese Regelung ist allerdings neu, ob es im Ernstfall tatsächlich so funktioniert, bleibt abzuwarten.
Wichtige Adressen
Medizinischer Flugrettungsdienst
ISOS (International SOS)
Windhoek,061-230505 (Alarm Centre und Giftzentrale) und 081-707
Swakopmund,064-400700
Windhoek
Medi-Clinic (privat)
Heliodoor St
Windhoek, Eros
061-222687,220027
Rhino Park Day Hospital (privat, keine stationären Behandlungen)
Hosea Kutako Drive, Ecke Bachbrecht St
Windhoek Nord
061-375000,375001
Roman Catholic Hospital
92 Werner List St
Windhoek Central
061-2702911,2702123
Central Hospital
Florence Nightingale St
Windhoek, Khomasdal
061-2039111,222886
Katutura Hospital
Ecke Dr. Michael de Kock St und Rand St
Windhoek, Katutura
061-2039111,222706
Swakopmund
Cottage Medi-Clinic
Mosley St Ecke Franziska van Neel St
064-412200,412202
Otjiwarongo
Medi-Clinic
Son Rd Ecke Tuin Rd
067-303734,303542
Kleine Provinzkrankenhäuser
Hentiesbaai Clinic,064-500020
Katima Mulilo Hospital,066-251400
Keetmanshoop Hospital,063-2209000
Khorixas State Hospital,067-335100
Lüderitz State Hospital,063-202446
Mariental State Hospital,063-245250, -1
Ondangwa Clinic,065-240305
Oshakati State Hospital,065-2233000
Rundu State Hospital,066-265500
Ambulanz
Hentiesbaai,064-500020 – Clinic, verbindet weiter
Katima Mulilo,066-251400 – Hospital, verbindet weiter
Keetmanshoop,063-223388
Khorixas,067-335100 – Hospital, verbindet weiter
Lüderitz,063-202446 – Hospital, verbindet weiter
Mariental,063-245250 – Hospital, verbindet weiter
Das namibische Gesundheitswesen
Bis zur Unabhängigkeit war das Gesundheitswesen in Namibia zersplittert. Es gab eine kostspielige Verdoppelung der Infrastruktur, zudem wurde die medizinische Versorgung der ländlichen Gebiete vernachlässigt. Die Gesundheits-Infrastruktur ist auch heute noch unzureichend. Angestellte und Ausrüstung sind nicht gleichmäßig verteilt, außerdem